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Positive Bilanz zum WEF-Einsatz

Die Schweizer Armee hat bei den Sicherheitsmassnahmen am WEF-Jahrestreffen 2023 alle Aufträge erfüllt. Täglich standen rund 4200 Armeeangehörige im Einsatz. Im eingeschränkten Luftraum kam es zu keinen nennenswerten Verstössen.

Ohne gravierende Zwischenfälle
Seit dem 10. Januar standen täglich rund 4200 Angehörige der Armee zur Auftrags-Erfüllung im Einsatz. Sie stellten den Schutz des Luftraumes sicher, schützten Objekte und Personen, unterstützten die zivilen Behörden logistisch, beim Lufttransport von völkerrechtlich geschützten Personen, im koordinierten Sanitätsdienst, in der Führungsunterstützung und in der Abwehr von atomaren, biologischen oder chemischen Gefahren. Während des Jahrestreffens kam es im eingeschränkten Luftraum kam es zu keinen nennenswerten Regelverletzungen. Der Assistenzdienst der Armee verlief, mit Ausnahme eines Verkehrsunfalles, ohne grössere Zwischenfälle: Am 15. Januar kam in der Region Davos ein Mannschaftstransporter von der schneebedeckten Strasse ab und kippte zur Seite. Dabei wurden neun Armeeangehörige leicht bis mittelschwer verletzt. Alle konnten das Spital mittlerweile wieder verlassen. Die Militärjustiz untersucht den Unfall. Quelle: ‚Schweizerische Eidgenossenschaft‚.

Einschränkungen während WEF Davos

Zeitdauer LS-R90 und CTR Davos, (Änderungen per NOTAM möglich; CTR und LS-R unabhängige Aktivierungszeiten möglich):
Freitag, 13.01.2023 / 0900 UTC bis 1600 UTC
Montag, 16.01.2023 / 0700 UTC bis Samstag 21.01.2023 / 1600 UTC (durchgehend 24H)

Regeln innerhalb des Flugbeschränkungsgebietes (R-Area) für VFR Operationen:
Für den Einflug in das Flugbeschränkungsgebiet ist eine Einflugerlaubnis (Clearance) von MIL RADAR (134.275 MHz) notwendig.

Alle eingesetzten Luftfahrzeuge müssen mit einem funktionierenden VHF Funkgerät und einem Transponder Mode S mit Höhenübermittlung ausgerüstet sein.

MIL Radar bietet allen Luftfahrzeugen soweit möglich Alarm- und Fluginformations-Dienst an. Bei Ausbildungsflügen mit Flugschülern muss sich ein lizenzierter Fluglehrer an Bord befinden. Für alle Flüge innerhalb des Flugbeschränkungsgebietes besteht eine Flugplanpflicht gemäss VFR Manual Switzerland VFR RAC 4-2.

Gesuche für Flüge von/nach Bad Ragaz (LSZE), Balzers (LSXB) und Untervaz (LSXU) können nur für auf diesen Plätzen stationierte Luftfahrzeuge gestellt werden.

Im Bereich Samedan, Bad Ragaz und Balzers ist mit vermehrtem Lokalverkehr (Motorflugzeuge, Segelflugzeuge und Helikopter) zu rechnen, welcher nicht auf der Frequenz von MIL Radar ist. Dieser befindet sich in der FIZ LSZS oder auf max 2000 ft AGL oder 3000 ft AMSL (je nachdem, welches die höhere Obergrenze ergibt) in Bad Ragaz/Balzers.

Transitflüge gemäss VFR sind nur auf den nachfolgend beschriebenen Routen für An- und Abflüge von und nach Samedan (LSZS) und St. Moritz Heliport (LSXM) gestattet.

Maximal erlaubte Flughöhe: 10’000 ft AMSL:

  • Route A: Buchs – Landquart – Chur – Bonaduz – Thusis – Tiefencastel – Julierpass – Samedan
  • Route B: Flums – Landquart – Chur – Bonaduz – Thusis – Tiefencastel – Julierpass – Samedan
  • Route C: Ilanz – Bonaduz – Thusis – Tiefencastel – Julierpass – Samedan
  • Route D: Splügenpass – Thusis – Tiefencastel – Julierpass – Samedan

Quelle / vollständiges Dokument: ‚Skyguide‘.

WEF, Weltwirtschaftsforum 2022

In Davos findet in der Zeit vom 22. Mai bis zum 26. Mai 2022 das Weltwirtschaftsforum (WEF) statt. Um die Sicherheit zu garantieren, sind auf Antrag der Bündner Regierung verschiedene Sicherheitsmassnahmen ergriffen worden. Unter anderem ist am 20. Mai sowie in der Zeit vom 22. Mai bis 26. Mai die freie Benützung des Luftraums und der Flugplätze in der Region Davos eingeschränkt.

In einem Radius von 25 nautischen Meilen (rund 47 Kilometer) um das Zentrum von Davos wird der Flugverkehr über schweizerischem Hoheitsgebiet eingeschränkt. Ähnliche Beschränkungen gelten für grenznahe Gebiete in Österreich und Italien. An- und Abflüge zu den Flugplätzen innerhalb der Sicherheitszone unterliegen besonderen Regeln und Verfahren, welche die Luftwaffe in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt erarbeitet hat.

Für die innerhalb der R-Area gelegenen Plätze Bad Ragaz, Balzers und Samedan gelten spezielle Regeln und Verfahren für den Flugbetrieb. Alle Flüge zu und von diesen Flugplätzen bedürfen einer vorherigen Bewilligung durch die Luftwaffe. Die detaillierten Informationen sind den offiziellen Publikationen (VFR Manual SUP, NOTAM, DABS, zu entnehmen. Quelle: ‚BAZL‚.

WEF: Hochbetrieb auf umliegenden Flughäfen

Zum Weltwirtschaftsforum in Davos wird es an Schweizer Flughäfen stets eng, ganz besonders, wenn Donald Trump kommt. Was landet da eigentlich alles? Während des World Economic Forum (WEF) in Davos vom 21. bis zum 24. Januar herrscht an drei Schweizer Flughäfen absoluter Hochbetrieb. So finden in Zürich und in St. Gallen-Altenrhein am Bodensee Hunderte Flugbewegungen von Geschäftsreiseflugzeugen sowie Regierungsjets aus der ganzen Welt zusätzlich zum Normalbetrieb statt. Dann wird sogar der Abstellplatz für die Maschinen knapp. Deshalb dient der Militärflugplatz Dübendorf eine Woche lang als Entlastung des Flughafens Zürich. Dort parkieren mehrere Dutzend Businessjets. Am Flughafen St. Gallen-Altenrhein werden während des Davoser Treffens sogar rund zehn Prozent des gesamten Airport-Jahresumsatzes in nur einer Woche erwirtschaftet. Geschäftsreiseflugzeuge oder Regierungsjets bringen Politiker, Unternehmer oder internationale Stars zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Dabei kommen die unterschiedlichsten Maschinen zum Einsatz. So gibt es die Kategorien Very Light, Light, Midsize, Longrange und eine Super-Luxusklasse. Produziert werden diese Maschinen in den USA, Kanada, Frankreich, Brasilien und seit kurzem auch in der Schweiz. Im Einsteigersegment der Light-Jets sind vor allem der amerikanische Hersteller Cessna, die brasilianischen Embraer-Modelle und die neuen Herausforderer Honda-Jet aus den USA sowie die Schweizer Pilatus PC-24 erfolgreich. Der Grundpreis beginnt hier bei etwa 7 Millionen Dollar für die Einstiegsmodelle wie etwa die Cessna Citation M2 oder die Embraer Phenom 100. Für diese Flugzeuge mit 5 bis 8 Passagiersitzen ist lediglich ein Pilot vorgeschrieben. Quelle: ‚NZZ, Neue Zürcher Zeitung‚.