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Kreis Wesel trennt sich vom Flugplatz „Schwarze Heide“

Nach jahrzehntelangen Debatten verkauft der Kreis Wesel seine 20 Prozent am Zuschussgeschäft Flugplatz Schwarze Heide. Das sind die Bedingungen. Eine jahrzehntelange Diskussion hat jetzt ein Ende gefunden: Der Kreis Wesel wird seine 20 Prozent am Flugplatz Schwarze Heide in Hünxe verkaufen. Das hat der Kreistag mehrheitlich in nichtöffentlicher Sitzung beschlossen. Der Plan: Der Kreis Wesel bietet seine Anteile der Gemeinde Hünxe an, die somit die Möglichkeit hat, so viel davon zu kaufen wie sie will und kann. Was dann übrig bleibt, geht an private Investoren, eventuell auch an Bottrop. Hintergrund dieser Lösung ist, dass Hünxe und Bottrop eine Sperrminorität der Anteile halten wollen, sie können somit weiterhin Einfluss auf die Entwicklung am Flugplatz Schwarze Heide nehmen. Und im Zweifel unerwünschte Ziele unterbinden.

Schermbeck soll einen Platz im Lärmbeirat bekommen
Zudem wird der Kreis Wesel seinen Platz im Lärmbeirat des Flugplatzes künftig der Gemeinde Schermbeck überlassen. Die hat zwar keine Anteile am Flugplatz, leidet aber vor allem im Bereich Gahlen unter dem Fluglärm – vor allem die Kunstflugübungen zerren an den Nerven der Anwohner dort sowie in Hünxe und Kirchhellen. Der Entscheidung vorausgegangen waren zahlreiche Gespräche und juristische Fachgutachten: Der Kreis Wesel will für die wirtschaftlichen Risiken des Flugbetriebes nicht in die Verantwortung genommen werden. Die nun gefundene Lösung sei mit allen Beteiligten besprochen worden, auch mit den Privatinvestoren. Die Verwaltung erhielt den Auftrag, diese Lösung nun schriftlich vorzubereiten. Bevor es zum Geschäft kommt, muss die Gemeinde Hünxe über ihre gewünschten Anteile beraten und beschließen. Aktuell halten noch die Kommunen Hünxe, Dinslaken, Voerde, Bottrop sowie der Kreis Wesel 85 Prozent der Anteile an der Fluggesellschaft – die übrigen 15 Prozent halten private Investoren. Dinslaken will sich von seinen Anteilen trennen, auch die Stadt Voerde will diesen Weg gehen. Quelle: ‚NRZ‚.

D-6684 zurück bei den Luftsportfreunden in Wesel

Das Saisonende durfte die heutige D-6684 noch in Holland verbringen, bevor es dann im November zurück an die Römerwardt ging. Zurück?, richtig, der Flugplatz in Wesel ist nicht neu für den Flieger, sie war hier bereits viele Jahre stationiert und wurde von der Segelfluggruppe Duisburg geflogen. Es war also eine Reise zurück zu den Anfängen. Die vielen Jahre und tausende Starts hatten aber auch Spuren hinterlassen. Diese sollten bis zum Start der kommenden Saison beseitigt werden. Malte Hennig investierte daher im Winter hunderte Stunden um mit Vereinskollegen den Flieger technisch wieder in Bestzustand zu versetzen. Nachdem am 14.05.20 die Abnahme durch den Prüfer, also so etwas wie dem Flieger Tüv erfolgte, sollte am Abend des Folgetages, nach weiteren Vorbereitungen, der langersehnte Erstflug unter neuem Kennzeichen erfolgen. Aufgrund des enormen Abeitseinsatzes gebührte diese Ehre Malte Hennig, begleitet durch Fluglehrer Hübers. Nach dem ersten Flug stiegen beide Piloten mit einem breiten Grinsen aus. Das Flugzeug fliegt sich hervorragend, da waren sich beide einig. Davon wollte sich dann natürlich auch Vorsitzender und Ideengeber Kujaht überzeugen. Am letzten Wochenende erfolgte dann die „Übergabe“ an die Vereinsmitgliedschaft. Viele Starts folgten bereits und die positiven Rückmeldungen rissen nicht ab. Die neue, alte ASK 21 ist in Wesel angekommen. Quelle: ‚Lokalkompass.de‚.

Große Flugtage in Wesel

Wie auch in den letzten Jahren, wartet am 24. und 25. August ein tolles Programm auf die Besucher. In der Luft und auf dem Boden ist jede Menge los. Zahlreiche Vorführung vom Oldtimer bis zum modernen Kunstflugzeug werden gezeigt. Es werden auch wieder Mitfluggelegenheiten in den unterschiedlichstem Fluggerät angeboten. Auch Gäste mit eigenem Flugzeug sind herzlich willkommen. Die Piloten zeigen Rasante Kunstflüge, in echten Oldtimer-Flugzeugen. Auch Modellbaufans kommen auf ihre Kosten. Rundflüge gibt es bereits ab 30 Euro. Quelle: ‚lokalkompass.de‘. Fotos: Axel Schepers, Fotografie.