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Winterzeit ist Werkstattzeit

Ruht die Fliegerei wetterbedingt in den Wintermonaten weitgehend, sind wir dafür etwa in der Vereinswerkstatt aktiv. An den Flugzeugen wird geschraubt, poliert und gewachst. Fast alle Wartungs- und Pflegearbeiten machen wir in Eigenleistung selbst. Hier wird das Fahrwerk unseres Duo Discus XL überprüft, nebendran erhält der Einsitzer DG300 frischen Glanz. Auch unser Ausbildungsdoppelsitzer ASK 21b erhält eine Optimierung. Quelle: ‚FSVO Reinheim‚.

Saisonabschluss bei den Antersberger Segelfliegern

Zum Abschluss der Segelflugsaison wurde das schöne Wetter mit atemberaubenden Sonnenuntergängen noch einmal in vollen Zügen genossen. Einige Piloten der Antersberger Segelflieger ließen es sich nicht nehmen, die Segelflugsaison mit Flügen in die untergehende Sonne würdig zu beschließen. Die beiden doppelsitzigen Segelflugzeuge, unser modernes Streckenflugzeug DUO Discus und unser Schulungsdoppelsitzer eine ASK 21 wurden zeitgleich von unseren Motorflugzeugen zum gemeinsamen Genuß des Sonnenuntgangs in den Abendhimmel geschleppt. Beide Besatzungen waren von den stimmungsvollen Bildern und schönen Motiven nach der sicheren Landung überwältigt.

Zum offiziellen Saisonabschluss wurde unser traditioneller Ziellandewettbewerb von unserer Jugend organisiert. Bei schönstem warmen Herbstwetter lieferten sich die Piloten einen spannenden Wettbewerb um den Wanderpokal. Zu aller Überraschung aber redlich verdient siegte unser Segelflugschüler Jonas Gunz, der erst vor wenigen Monaten seine Segelflugausbildung in Antersberg begonnen hat. Den begehrten Wanderpokal überreichte ihm nicht ohne Stolz Fluglehrer und Jugendwart Jannis Gernhold. Der gelungene Tag klang bei zwanglosen Gesprächen und guter Pizza aus. Quelle: ‚FC Condor e.V. Antersberg‚.

Viel Neues auf und über dem Wächtersberg

Vor einem Jahr startete ein neuer Vorstand mit seiner Arbeit bei der Flugsportvereinigung Wächtersberg. Dadurch hat sich so manches rund um den Verein und den Flugplatz verändert. Der seit einem Jahr amtierende Vorsitzende Swen Holtmann ließ bei der Hauptversammlung ein Jahr der vielen Neuerungen bei der FSV Wächtersberg Revue passieren. Nachdem der neue Vorstand intern die Verantwortlichkeiten verteilt hatte, wurden unter anderem Regelungen wie die Reservierung der Flugzeuge angepasst und das Hauptflugbuch, mit dem sämtliche Starts und Landungen erfasst werden, muss nicht mehr in Papierform geführt werden – dank geänderter rechtlicher Bedingungen. Es ist nun für die Vereinsmitglieder möglich, auf dem Flugplatz, außerhalb vom Flugbetrieb, auch Modellflüge durchzuführen.

Dem Gemeinschaftssinn zuträglich
Mit Freude erinnerte Holtmann an das gemeinsame Fluglager in Isny, das zwar recht nass, aber dem Gemeinschaftssinn nicht abträglich war. Weitere Veranstaltungen waren die Teilnahme am Schäferlauf, dem 5. BWLV Jugend Fly-in und dem erfolgreichen Aktionsstag „Pilot für einen Tag“. Im August gab es nochmals einen Fluglager auf dem Wächtersberg, gemeinsam mit einem Gastverein aus Vaihingen/Enz. Fluglehrer Patrick Hagel führte federführend die Segelkunstflugausbildung auf dem Wächtersberg ein, dazu schuf man die neue Möglichkeit, eine Ausbildung vom Fußgänger zum Motorseglerpiloten zu absolvieren.

Motorflugzeug möglichst kurzfristig ersetzen
Aktuell arbeitet man daran, möglichst kurzfristig das Motorflugzeug zu ersetzen, sowie sichere Flugzeug-Schlepps zu ermöglichen. Mittelfristig will der Verein einen Ersatz für das Ultraleichtflugzeug finden, um das maximale Abfluggewicht von 472,5 Kilogramm auf 600 Kilogramm zu bringen. Darüber hinaus will man verstärkt das Thema Mitgliedergewinnung in Angriff nehmen, mit dem Ziel die Mitgliederzahl nicht nur konstant zu halten, sondern auch noch zu steigern. Aus dem Bereich Technik berichtete Benedikt Storck. Nach Reparatur der Landeschäden und dem Abschluss der Winterarbeiten, sowie der Jahresabnahme stehen bald wieder alle Flugzeuge zur Verfügung.

13 Flugschüler
Fluglehrer Patrick Hagel berichtete in Vertretung des Ausbildungsleiters Mark Heim zum Stand der Ausbildung im Verein. So stehen den derzeit 13 in Ausbildung befindlichen Flugschülern 12 ehrenamtlich tätige Fluglehrer zur Verfügung. In der Segelflugausbildung erfolgten 556 Starts mit insgesamt 135 Stunden Flugzeit. In der Motorflugausbildung waren es 70 Stunden.

Aus sportlicher Sicht wurden vom Wächtersberg im reinen Segelflug beeindruckende Strecken geflogen: 945 Kilometer (Swen Holtmann), 942 Kilometer (Jochen Goller) und 840 Kilometer (Helmut Denz). Am Klippeneck Wettbewerb nahmen mit Doppelsitzern René van der Helm und Hans Peter Petzold (Platz 8) sowie Timo Protzer und Karl Heinz Röhm (Platz 11) teil.

Erster Flugschüler für die erste reine Motorseglerausbildung
Der erste Flugschüler für die erste reine Motorseglerausbildung, Nick Dressler, begann im September mit der Ausbildung und hat im Januar die praktische Prüfung bestanden. Auch die erste auf dem Wächtersberg durchgeführte Ausbildung zur Berechtigung für den Segelkunstflug hat Benedikt Storck im September abgeschlossen. Zum Thema Infrastruktur erfuhren die Mitglieder von Tim Zeller neben den in diesem Jahr notwendigen Arbeiten im Gelände von den nun begonnenen Arbeiten für den radikalen Umbau des in die Jahre gekommenen Sanitärbereichs.

Jugendliche Gäste aus ganz Baden-Württemberg
Für die Jugendgruppe findet laut Jugendleiterin Helen Knab-Rieger das Pfingst- und Sommerfluglager in der jeweils ersten Ferienwoche statt. Zum sechsten Mal wird es am 22. und 23. Juli auf dem Wächtersberg den BWLV Jugend Fly-in geben, mit jugendlichen Gästen aus ganz Baden-Württemberg. Der Abend endete mit der Ehrung für langjährige Mitgliedschaft der aktiven Mitglieder Fritz Dürr (30 Jahre) und Tim Zeller (25). Die passiven, nicht anwesenden Mitglieder, waren Manfred Mayer (70), Nils Radau (40) und Raimund Kemmer (25). Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Spornrad und Wassersäcke

Die Gederner Segelflieger sind derzeit mit ihren umfangreichen Winterarbeiten beschäftigt. Sie wollen nämlich ihre etwas in die Jahre gekommene, aber immer noch sehr gern geflogene LS 4 etwas verbessern. Die Arbeiten gehen dank der nötigen Portion Euphorie mit großen Schritten voran. Die LS 4 wurde im Jahr 1982 als Hochleistungssegelflugzeug angeschafft. Sie wurde nicht nur komplett neu lackiert, sondern bekam zudem sehr moderne Winglets. Somit entspricht sie jetzt dem aktuellen Standard eines guten Flugzeugs für fortgeschrittene Flugschüler und Streckenflug-Anfänger. Trotzdem war und ist immer noch allerhand Handarbeit notwendig.

Viel Arbeit im Winter
Denn die Flieger möchten ein Spornrad hinten am Rumpf haben, damit sie nicht nach jeder Landung immer den Spornkuller holen müssen. Das würde für sie eine erhebliche Erleichterung beim Bodenhandling bedeuten. Dazu musste der Rumpf hinten vorbereitet, geöffnet, geharzt und schließlich das vorgeschriebene Rad eingepasst werden. Das nahmen Horst Böhnisch und Harald Kaufmann in Angriff. Mit den Winglets, das sind die mit nach oben gebogenen Flächenenden, sei das Fliegen ein besonderes Erlebnis, befinden die Gederner Segelflieger. Unter anderem deshalb, weil der Pilot die noch besseren Flugeigenschaften und das bessere Steigvermögen des Flugzeuges nutzen kann. Quelle: ‚FNP‚.

Blockiertes Höhenruder

Der kurze Instruktionsflug mit dem Segelflieger im Belpmoos endete im letzten September zwar mit einer sanften Landung. Doch der Pilot hatte beim Ausschweben das Gefühl, das Flugzeug sei kopflastig, als ob sich der Schwerpunkt zu weit vorne befände. Die Messung der Höhenruderausschläge ergab, dass das Ruder gegen oben «deutlich zu wenig Ausschlag» hatte. Als die vordere Sitzschale entfernt war, wurde eine Bride mit Ferritkern entdeckt, die das Gestänge für die Höhensteuerung behinderte und den vollen Ausschlag verunmöglichte. Es habe nicht rekonstruiert werden können, woher die Bride stamme oder wo sie befestigt sein sollte, steht im Sust-Bericht. Es sei denkbar, dass sie bei Wartungsarbeiten versehentlich in den Rumpf gefallen und im Laufe der Zeit oder während eines Fluges in die Position gerutscht sei. Der Fall verdeutliche, so die Sust, dass sich mit einer visuellen Überprüfung oder Tasten solche Probleme kaum erkennen liessen. Ausserdem könne nicht ausgeschlossen werden, dass während eines Fluges Fremdkörper durch Vibrationen oder Turbulenzen in eine Position rutschten, wo sie zu Einschränkungen führten. In der Vergangenheit hätten solche Gegenstände schon eine eingeschränkte Steuerung oder gar einen Kontrollverlust verursacht, führt die Sust an und erwähnt zwei Flugunfälle in der Romandie. Deshalb sei es nach einer Wartung sowie vor einem Flug wichtig, das Flugzeug nach losen Gegenständen zu überprüfen. Quelle: ‚Berner Zeitung‚.

Saisonvorbereitung beim LSV Goch

Seit Oktober sind die Segelflieger des Gocher Luftsportvereins (LSV) aufgrund schlechter Thermik gezwungen, am Boden zu bleiben. Langeweile kommt in der Saisonpause – die üblicherweise von Oktober bis März dauert – aber nicht auf. Denn die Flugzeuge, in denen die rund 50 Schüler der Jugendabteilung das Fliegen lernen, müssen aufbereitet werden. An den flugfreien Wochenenden treffen sich deswegen Schüler und Lehrer der Jugendabteilung in den Hallen des LSV, putzen, polieren und warten die Flieger, die ab März wieder in Asperden abheben sollen. „Sechs Segelflugzeuge stehen uns für die Ausbildung und später zum Alleinflug zur Verfügung“, sagt Steffi Blenkers, Segelflugreferentin und Vorstandsmitglied des Vereins. Ihre ersten Erfahrungen sammeln die Schüler in der ASK 21. Zwei Personen passen in das Flugzeug, vorne sitzt der Flugschüler, hinten der Lehrer. Nach der ersten praktischen Prüfung folgt der Umstieg auf die ASK 23, in der die Schüler ohne Fluglehrer an Bord unterwegs sind. Mehrere praktische und theoretische Prüfungen muss ein Flugschüler ablegen, bevor er für die Abschlussprüfung zugelassen wird. Dort fliegt er dann in Begleitung eines unabhängigen Prüfers, der wie beim Pkw-Führerschein darüber entscheidet, ob die Lizenz erteilt wird. Einer der Schüler, die sich derzeit auf die Prüfung vorbereiten, ist Tim Woudenberg. Seit knapp zwei Jahren ist der 16-Jährige Mitglied des Vereins. Beim Pfingstfest des LSV fing Tim Begeisterung für Segelflugzeuge, wenig später meldete er sich in Asperden als Mitglied an. Aufgesogen hat er die Materie seitdem, will in diesem Jahr seinen Segelflugschein erwerben. Dafür kommt er an jedem Wochenende zum LSV-Flugplatz, auch im Winter, wenn er nicht fliegen kann. Denn zu Praxis und Wartung der Flugzeuge gehört auch die Theorie: Diese wird regelmäßig im Schulungsraum des Vereins von verschiedenen Lehrern vermittelt. Luftfahrzeugkunde steht da auf dem Programm, Meteorologie, Navigation oder Luftrecht beispielsweise. Tim hört zu, nicht nur für die Segelprüfung, sondern auch für das berufliche Ziel: Pilot. Quelle: ‚RP online‚.

Polieren gehört auch dazu

Spätestens Anfang März haben einige Einsitzer ihre Jahresabnahme, die nach bestimmten Kriterien erfolgt. Abgenommen werden die Segelflugzeuge von speziell ausgebildeten Flugzeugprüfern. Verantwortliche Arbeiten dürfen nur Mitglieder der Fliegergruppe ausführen, die an technischen Lehrgängen des Baden-Württembergischen Luftfahrtverbands (BWLV) teilgenommen haben. Dazu hat der BWLV vor drei Jahren eine neue technische Betriebs- und Werkstatthalle auf dem Klippeneck (Landkreis Tuttlingen) erstellt. Dort werden nun alle technischen Lehrgänge des Verbands veranstaltet. Flugzeugwarte, Werkstattleiter und Motorenwarte werden dort in teils mehrwöchigen Lehrgängen mit der Materie vertraut gemacht. Neben der praktischen Arbeit wird auch großer Wert auf theoretisches Fachwissen gelegt. Nach dem erfolgreichen Ablegen der Prüfung dürfen dann spezielle Wartungen an den Flugzeugen ausgeführt werden. Größere Reparaturen dürfen aber nur von zugelassenen luftfahrttechnischen Betrieben vorgenommen werden. Von größeren Schäden blieb die FG Freudenstadt zum Glück verschont. So werden in diesem Winter überwiegend Lackschäden ausgebessert, die Bespannung erneuert und Schleppkupplungen sowie Instrumente zur Wartung ausgebaut und zu den Fachfirmen geschickt. Hunderte ehrenamtliche Arbeitsstunden werden bis Anfang März erbracht. Quelle: ‚Schwarzwälder Bote‚.

Ohne Winterarbeit keine Flüge

Im Sommer und vor allem bei schönem Wetter sieht man sie in ihren „fliegenden Kisten“ kreisen, auf dem Platz ist reger Flugbetrieb. Doch was machen eigentlich die Reiselfinger Segelflugpiloten im Winter? Der Frage ging die Badische Zeitung einmal nach und stellte fest: Ohne Winterarbeit kein Sommervergnügen! Der Platz sieht verwaist aus, nur zwei Spaziergänger schlendern am Samstag auf dem Segelflug-Lehrpfad. In der beheizten Werkstatt der Segelflieger dagegen herrscht Hochbetrieb: Es wird geschraubt, geschliffen, poliert und lackiert. Die beiden Werkstattleiter Rudolf Baderschneider und Bernd Schulz erklären geduldig technische Details und ihre Tücken, die es zu kontrollieren gilt. Zehn von 35 Aktiven, darunter Hellen Halbig als einzige Frau, sind an diesem Samstag im Arbeitseinsatz. „Sämtliche Flugzeuge werden einer Grundreinigung unterzogen und auf Lack und Verschleißteile geprüft“, sagt Vereinsvorsitzender Markus Halbig. Und das sind in Reiselfingen fünf Segelflugzeuge und ein Ultraleichtflugzeug. Neuralgische Stellen werden ganz genau kontrolliert und eventuell instandgesetzt oder erneuert. Dafür wurden die Tragflächen der Flugzeuge demontiert, so dass zwei Flieger nebeneinander in der vereinseigenen Werkstatt unter die Fittiche genommen werden können. Jedes Flugzeug, das zu Ausbildung genutzt wird, muss einmal im Jahr einem Verbandsprüfer vorgeführt werden. „Das sind bei uns alle Flugzeuge“, sagt Halbig. Der Prüfer schaut, ob alles wieder fachgerecht zusammen gebaut wurde, und ob der Flieger hundertprozentig flugsicher ist. Erst wenn er sein OK gibt, ist das Sportgerät einsatzbereit. Quelle: ‚Badische-Zeitung.de‚.

LSC Hochtaunus wappnet sich für neue Saison

Winterzeit ist Werkstattzeit beim Luftsportclub Bad Homburg (LSC) – dann werden vor allem die Segel- und Motorflugzeuge repariert, gewartet und auf die jährlich stattfindenden offiziellen Nachprüfungen vorbereitet. Das ist, wie die gesamte Fliegerei, Teamarbeit: Beim LSC gibt es keine bezahlten Kräfte. Das Verhältnis eines Piloten zu seinem Flugzeug ist aber auch sehr viel enger als beispielsweise jenes eines Autofahrers zu seinem Fahrzeug. „Man kann bei einem Problem in der Luft nicht einfach rechts ranfahren, anhalten und nachschauen. Mehr im Bericht des ‚Usinger-Anzeigers‘.