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Wie Volocopter gerettet werden soll

Die Insolvenz des Flugtaxi-Herstellers Volocopter wirft neue Fragen auf: Trotz ambitionierter Pläne und großer Investitionen fehlen entscheidende Zulassungen. Nun sollen Investoren den Markteintritt retten. Doch die Konkurrenz ist nicht weit – und das Vertrauen schwindet. Der Flugtaxi-Hersteller Volocopter hat Insolvenz angemeldet und sucht nach Investoren. Das Amtsgericht Karlsruhe hat Tobias Wahl von Anchor Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, wie das Unternehmen aus dem badischen Bruchsal mitteilte. Der Anwalt kündigte an, bis Ende Februar ein Sanierungskonzept zu entwickeln und dieses mit Investoren umzusetzen. „Das Unternehmen benötigt jetzt eine Finanzierung, die es ermöglicht, die letzten Schritte zum Markteintritt zu gehen.“ Aktuell beschäftigt Volocopter nach eigenen Angaben 500 Mitarbeiter.

Musterzulassung weiter ausstehend
Volocopter fehlt noch immer die Musterzulassung der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA), um mit den senkrecht startenden vollelektrischen Fluggeräten Passagiere befördern zu dürfen. Trotz des Insolvenzverfahrens, das am zweiten Weihnachtstag eingeleitet wurde, ist die Firma zuversichtlich, die Zulassung im neuen Jahr zu erhalten und den Betrieb aufzunehmen. „Wir sind sowohl technologisch als auch bei der Flugerfahrung sowie im Zertifizierungsprozess im nationalen und internationalen Wettbewerb ganz weit vorne“, erklärte Volocopter-Chef Dirk Hoke, der das Unternehmen Ende Februar verlassen wird.

Parallelen zu Lilium
„Der Geschäftsbetrieb läuft weiter“, teilte eine Sprecherin mit. „Ziel ist der Erhalt der Arbeitsplätze und die Nutzung des Insolvenzverfahrens, um Volocopter zu sanieren und langfristig wettbewerbsfähig aufzustellen.“ Unter Hoke wurde die Zahl der Mitarbeitenden von rund 700 auf derzeit 500 reduziert. Erst Mitte November hatte Volocopter Oliver Vogelgesang zum Finanzchef ernannt. Dieser war zuvor beim ebenfalls insolventen Elektroflugzeug-Pionier Lilium tätig. Lilium hatte am Heiligabend bekanntgegeben, dass das Investorenkonsortium Mobile Uplift Corporation den Betrieb übernehmen wird. 750 zuvor gekündigte Mitarbeiter sollen einem Sprecher zufolge zurückgeholt werden. Anders als Volocopter wird das Insolvenzverfahren dort in Eigenverwaltung geführt.

Keine staatliche Hilfe
Die CSU-Politikerin Dorothee Bär hatte die Flugtaxi-Branche mit einem Interview vor einigen Jahren ins Rampenlicht gerückt. Doch in Deutschland konnte der Industriezweig keinen großen Durchbruch erzielen. Sowohl Lilium als auch Volocopter hatten in der Vergangenheit wiederholt finanzielle Unterstützung gesucht. Staatliche Hilfe aus Baden-Württemberg und Bayern, die im Laufe des Jahres samt einem geplanten Wechsel des Volocopter-Hauptsitzes in den Freistaat diskutiert wurde, blieb aus. Zuletzt war die Rede von jeweils 50 Millionen Euro vom Bund und Bayern. Stattdessen kam das Geld letztlich von Investoren. Bloomberg berichtete später, dass der chinesische Mischkonzern Geely an einer Übernahme des Flugtaxi-Start-ups Volocopter interessiert sei. Eine Stellungnahme dazu wollte das Unternehmen nicht abgeben.

Nachfolgersuche für den Chefposten
In der aktuellen Erklärung heißt es, zahlreiche Finanzierungsrunden hätten in der Vergangenheit die Entwicklung und den Betrieb vorangetrieben. Bis vor kurzem konnte Volocopter so in einem schwierigen Finanzumfeld bestehen. „Trotz intensiver Bemühungen ist es dennoch nicht gelungen, eine tragfähige Lösung zu finden, um den regulären Betrieb außerhalb eines Insolvenzverfahrens der Volocopter GmbH aufrechtzuerhalten.“ Hoke hatte die Politik für die ausgebliebenen Hilfen kritisiert und ihr mangelnde Unterstützung vorgeworfen: „Natürlich richtet man in einer derart technologisch komplexen und kapitalintensiven Branche wie unserer auch den Blick in Richtung des Staates“, sagte er dem Magazin „Capital“. Dass Hoke im Frühjahr ausscheidet, hängt allerdings nicht mit der Insolvenz zusammen und war bereits länger bekannt. Ex-Daimler-Chef Dieter Zetsche soll als Beiratsvorsitzender einen Nachfolger suchen.

Fokus auf Rettungseinsätze in Deutschland?
Eigentlich wollte Volocopter während der Olympischen Spiele in Paris Passagiere transportieren. Obwohl das Unternehmen noch keine Erlaubnis für den kommerziellen Passagierbetrieb hat, sind die Flugtaxis bereits zu sehen. In Paris gab es Show-Flüge, unter anderem in der Nähe von Schloss Versailles, sowie regelmäßige Testflüge. Auch Piloten dürfen bei Volocopter ausgebildet werden.

Das Unternehmen hat Städte wie Rom und Osaka für künftige Einsätze im Visier. Regelmäßige Flüge in Deutschland haben hingegen keine Priorität, da die Städte hierzulande weniger dicht besiedelt sind und über autarke Nahverkehrsnetze verfügen. In Deutschland kooperiert Volocopter mit der ADAC-Luftrettung, um mögliche Rettungs-Einsätze zu erproben. Obwohl die modernen Fluggeräte als nachhaltig und leise beworben werden, sind sie nicht unumstritten. Eine Analyse des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim, die elf Studien untersuchte, kam zu dem Ergebnis, dass Reisezeiten kaum verkürzt würden, während die Kosten sowie die CO2-Emissionen im Vergleich zu E-Autos steigen. „Nützlich kann urbane Luftmobilität vor allem bei Notfalleinsätzen sowie zur Anbindung entlegener Regionen sein.“ Quelle: ‚Deutsche Wirtschafts-Nachrichten‚.

Volocopter ist insolvent

Wie der bayerische Konkurrent Lilium hat auch der Flugtaxi-Hersteller Volocopter aus Baden-Württemberg Insolvenz angemeldet. Das Start-up sucht nach Investoren. Der Geschäfts-Betrieb läuft vorerst weiter, während Volocopter auf eine Rettung hofft. Das Unternehmen aus Bruchsal stellte nach eigenen Angaben einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Karlsruhe, wie es am Montag mitteilte. Demnach wurde der Antrag am Donnerstag gestellt. Am Freitag dann ordnete das Gericht die vorläufige Insolvenz-Verwaltung an und setzte einen Insolvenzverwalter ein.

Geschäftsbetrieb läuft vorerst weiter
Die Volocopter GmbH steckt schon länger in finanziellen Schwierigkeiten. Es sei „trotz intensiver Bemühungen“ zuletzt nicht gelungen, „eine tragfähige Lösung zu finden, um den regulären Betrieb außerhalb eines Insolvenzverfahrens“ aufrechtzuerhalten, hieß es. Der Anwalt kündigte an, bis Ende Februar ein Sanierungskonzept entwickeln und mit Investoren umsetzen zu wollen. „Das Unternehmen benötigt jetzt eine Finanzierung, die es ermöglicht, die letzten Schritte zum Markteintritt zu gehen.“ Der Geschäftsbetrieb soll dabei weiterlaufen. Volocopter beschäftigt aktuell nach eigenen Angaben 500 Mitarbeiter.

Zulassung für Beförderung von Passagieren fehlt bisher
Volocopter fehlt noch eine Musterzulassung der Europäischen Agentur für Flug-Sicherheit (Easa), um mit den senkrecht startenden vollelektrischen Fluggeräten Passagiere befördern zu dürfen. Die Firma geht trotz Insolvenzverfahrens davon aus, dass diese im neuen Jahr kommt und es dann losgehen kann. „Wir sind sowohl technologisch als auch bei der Flugerfahrung sowie im Zertifizierungsprozess im nationalen und internationalen Wettbewerb ganz weit vorne“, sagte Volocopter-Chef Dirk Hoke, der das Unternehmen Ende Februar verlässt. Dass der CEO im Frühjahr ausscheidet, hat mit der Insolvenz allerdings nichts zu tun und ist schon länger bekannt. Ex-Daimler-Chef Dieter Zetsche soll als Beiratsvorsitzender einen Nachfolger suchen.

Parallelen zum bayerischen Flugtaxi-Hersteller Lilium
Ähnlich wie der bayerische Rivale Lilium hatte sich Volocopter im abgelaufenen Jahr vergeblich um eine staatliche Finanzspritze bemüht; zuletzt ging es um 100 Millionen Euro. Nach Absagen aus Baden-Württemberg, vom Bund und aus Bayern hieß es im Sommer, private Investoren seien eingesprungen. Der Konkurrent Lilium hatte bereits im Herbst Insolvenz angemeldet und kurz vor Weihnachten überraschend einen Investor gefunden. Quelle: ‚BR24‚.

Drohende Insolvenz – Liliums Bankrott-Erklärung

Lilium hat bislang fast 1,5 Milliarden Euro Verluste angehäuft, praktisch ohne Einnahmen zu generieren. Nun geht das Geld aus. Im eigenen Halbjahresbericht warnt der Flugtaxi-Pionier gar vor einer schnellen Insolvenz. Das Schicksal liegt nun endgültig in den Händen des Staates.

Das Schicksal von Lilium entscheidet sich bis spätestens Jahresende. Der Entwickler des Senkrechtstarters mit Elektro-Turbinen zeichnet im jetzt an die US-Börsenaufsicht SEC vorgelegten Halbjahresbericht zwar Fortschritte bei der Entwicklung seiner Modelle – braucht aber dringend weiteres Geld.

Sollten staatliche Finanzhilfen vom Bund und dem Land Bayern nicht in den nächsten Wochen fest zugesagt sein oder Investoren neues Geld geben, drohen den Angaben zufolge drastische Einschnitte im Geschäftsbetrieb, bis hin zur Anwendung des „geltenden Insolvenzrechts“. Lilium hofft auf Staatsbürgschaften über insgesamt 100 Millionen Euro.

Jede Verschiebung im Zeitplan kostet Geld. Der bemannte Erstflug wurde von Ende dieses Jahres auf Anfang 2025 verschoben. Die Markteinführung ist für 2026 geplant, auch wenn dieses Datum im jüngsten Bericht nicht mehr explizit genannt wird. Erstmals verweist Lilium in einem Börsenbericht auf das Insolvenzrecht.

Der zweite deutsche Entwickler von Flugtaxis, Volocopter, hatte im Frühjahr ebenfalls mit einer Insolvenz gedroht. Durch eine Kapitalspritze der bisherigen Gesellschafter, darunter der chinesischen Geely-Gruppe, konnte dies aber abgewendet werden.

Volocopter hatte auch um Staatshilfe gebeten, was zunächst am Veto von Baden-Württemberg und Bayern scheiterte, während der Bund wohl grünes Licht gab. Bei Lilium ist es umgekehrt. Hier hat Bayern inzwischen eine Haftungsübernahme von 50 Millionen in Aussicht gestellt, während vom Bund der gleiche Betrag im Haushaltsausschuss bisher nicht bewilligt ist.

Liliums Finanz-Dilemma

Das Finanz-Dilemma von Lilium mit Sitz vor den Toren Münchens zeigt sich an wenigen Zahlen. Nach den Angaben an die US-Börsenaufsicht sind bisher Verluste über insgesamt 1,446 Milliarden Euro aufgelaufen – bei praktisch keinen Umsätzen. Allein im ersten Halbjahr 2024 lag der operative Verlust bei 185,9 Millionen Euro (Vorjahres-Zeitraum 128,5 Millionen Euro).

Durch die positive Neubewertung von Finanzanlagen lag der Nettoverlust im ersten Halbjahr bei 86,9 Millionen Euro. Die verfügbaren Finanzmittel (Cash) lagen zur Jahresmitte bei knapp 110 Millionen Euro. Lilium berichtet über fortgeschrittene Gespräche mit dem Bund und Bayern über Finanzhilfen. Die Zustimmung wird in den nächsten Wochen erwartet.

Bis die endgültigen Dokumente erstellt sind, werde es weitere drei bis fünf Wochen dauern. Bisherige Investoren hätten eine Kapitalspritze von 32 Millionen Euro bereits zugesagt und dies zum Teil von den Staatshilfen abhängig gemacht.

Das Unternehmen berichtet über weitere Fortschritte bei der Entwicklung seines E-Flugmodells, das wie ein kleiner Senkrechtstarter-Regionalflieger eingesetzt werden soll. Die ersten drei Modelle sind entweder bereits fertig, oder die Produktion ist angelaufen. Im ersten Halbjahr 2025 soll die Produktion des vierten Modells beginnen.

Als großen Entwicklungserfolg wertet Lilium, dass jetzt der „Power-On“-Meilenstein beim ersten Modell in der endgültigen Konstruktion erreicht wurde. Für die Techniker ist es der Beleg, dass die Stromversorgung samt angeschlossener Elektronik wie geplant funktioniert. Wie bei einigen Elektroautos basiert das Stromnetz auf einer 900-Volt-Architektur, womit die Batterien relativ schnell geladen werden können. Quelle: ‚welt.de‚, Gerhard Hegmann.

Wechsel in der Volocopter-Führung

Ex-Daimler-Boss Zetsche übernimmt, Hoke geht

Nach finanziellen Turbulenzen legt der Geschäftsführer von Volocopter sein Amt nieder. Warum der ehemalige Daimler-Chef Dieter Zetsche jetzt das Ruder umreißt.

Das Bruchsaler Start-Up Volocopter steht nach diversen Schwierigkeiten erneut vor einem grundlegenden Umbruch in der Führung. Rund zwei Jahre nach seinem Wechsel nach Bruchsal hat Geschäftsführer Dirk Hoke laut einer Unternehmensmitteilung um Auflösung seines Vertrages gebeten. Der Vorstand habe Hokes Wunsch entsprochen, Ende Februar 2025 von seinem Amt als CEO zurückzutreten. Wer ihm nachfolgen soll, ist unklar.

Zetsche als neuer starker Mann

Mit sofortiger Wirkung übernimmt zudem der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Daimler AG, Dieter Zetsche, den Vorsitz im Beirat von Volocopter. Bislang hatte der Weingartener Investor Stefan Klocke diese Position inne. „Als Vorsitzender wird Dr. Zetsche die strategische Ausrichtung des Unternehmens maßgeblich unterstützen“, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Hoke sieht in dem Wechsel zu Zetsche laut Mitteilung „eine Stärkung der Aktionärsstruktur“.

Zetsche selbst freut sich demnach darauf, „gemeinsam mit Volocopter die Transformation der urbanen Mobilität mitzugestalten und so einen Beitrag dazu zu leisten, dass Deutschland auch im 21. Jahrhundert ein führender Mobilitätsstandort bleibt“.

Der Wirtschaftsführer dankte Hoke für sein „großes Engagement in den vergangenen zwei Jahren“. Hoke habe Volocopter in einer entscheidenden Phase übernommen und vorangetrieben.

Noch immer will Volocopter Luftfahrtgeschichte schreiben

Auch für Klocke, der dem Beirat weiterhin angehören soll, fand Zetsche Dankesworte. „Stefan Klockes unternehmerische Vision und Weitsicht haben dazu beigetragen, aus dem Bruchsaler Start-up ein Unternehmen mit globaler Strahlkraft zu machen. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm und seinen wertvollen Beiträgen im Beirat.“ Gemeinsam werde man die Kommerzialisierung von Volocopter vorantreiben „und damit ein neues Kapitel Luftfahrtgeschichte schreiben“, so Zetsche.

Hoke hatte auch diese Vision als Begründung für seinen Wechsel aus dem Airbus-Management zu Volocopter genannt. „Eine derart dynamische Unternehmens-Entwicklung in so kurzer Zeit habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt“, erklärte er. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit der erreichten Aufstellung für eine erfolgreiche Kommerzialisierung von Volocopter bestens aufgestellt sind.“

Große Pläne sind bislang gescheitert

Bis Ende Februar 2025 werde er, Hoke, seine „ganze Energie darauf verwenden, die EASA-Zertifizierung zu erreichen und damit einen wesentlichen Baustein für die Zukunft von Volocopter zu schaffen“.

Die Zertifizierung durch die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) ist elementar für die weitere Entwicklung des in der Region entwickelten elektrisch betriebenen Senkrechtstarters. Bislang hat noch kein Hersteller eine Lizenz. Die „Flugtaxis“ könnten damit die Funktion von Hubschraubern übernehmen, etwa im Personenverkehr in großen Städten, aber auch bei Rettungsflügen.

Volocopter hatte ursprünglich bereits für die Olympischen Spiele in Paris in diesem Sommer auf eine Lizenzierung gehofft; dieser Plan, den auch der bisherige Beiratsvorsitzende Klocke massiv beworben hatte, war allerdings gescheitert.

Im Winter waren Verhandlungen um finanzielle Rückendeckung durch den Staat geplatzt, in deren Verlauf Hoke eine mögliche Insolvenz des einst vielversprechenden Start-ups ins Gespräch gebracht hatte. Quelle:‘bnn.de‚.

Volocopter’s 4seater Takes First Flight

At the UP. Summit of June 13th, at the annual gathering of leaders in transportation innovation hosted by investment firm UP. Partners, urban air mobility (UAM) pioneer Volocopter announced that it has achieved another milestone to bring UAM to life: its fixed-winged passenger aircraft, the VoloConnect, completed its first flight in May 2022. This accomplishment makes Volocopter the only eVTOL (electric vertical takeoff and landing aircraft) developer in the Western hemisphere to have an entire fleet of distinct aircraft configurations undergoing flight tests.*

Volocopter’s third product solution, the VoloConnect, offers further and faster journeys than any other Volocopter aircraft to date, with a range of over 60 mi and flight speeds above 155 mph. The passenger plane’s extended range and higher payload will bring business travellers and commuters beyond the city centre on routes like Burbank to Huntington Beach in Los Angeles, CA. With the VoloCity and VoloConnect air taxi designs fulfilling demands for metropolitan flights and suburban connections in densely populated regions respectively, Volocopter is ready to serve a broader range of passengers’ flight needs. Moreover, the VoloConnect is targeting a 2026 entry into service, while the VoloCity is targeting a commercial launch in 2024. Read more.

Dirk Hoke neuer CEO von Volocopter

Das Advisory Board von Volocopter, dem Pionier der Urban Air Mobility (UAM), gab heute bekannt, dass Dirk Hoke, ehemaliger CEO von Airbus Defence & Space, ab September den CEO und Geschäftsführer Posten von Volocopter übernehmen wird. Hoke folgt auf Florian Reuter, unter dessen Leitung sich Volocopter von einem Fünf-Personen Start-up zu einem globalen Unternehmen mit „Einhorn-Status“ und über 500 Mitarbeiter:Innen entwickelt hat.

Hoke verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Führung von großen Technologieunternehmen bei Airbus und Siemens in technischer, strategischer und kommerzieller Sicht. Seine Erfolgsbilanz insbesondere bei Themen der Transformation und Digitalisierung machten ihn zum Wunschkandidaten als Nachfolger Reuters. Volocopter lässt den Traum vom elektrischen Fliegen in Städten wahr werden und will als erster UAM-Entwickler den kommerziellen Markteintritt schaffen. Quelle: ‚Volocopter‚.

Warum es so schnell keinen „Tesla der Lüfte“ geben wird

Vom Frankfurter Flughafen bis zum John F. Kennedy-Flughafen in New York legt ein Flugzeug etwas mehr als 6000 Kilometer zurück. Werden wir diese oder andere Langstrecken eines Tages mit einem Flugzeug fliegen, das rein durch elektrische Energie angetrieben wird – einer Art Tesla der Lüfte?

Nach dem heutigen Stand der Technik nicht, sagt Tobias Grosche, Professor an der Hochschule Worms und Experte für Flugplanung. Selbst Mittelstrecken innerhalb Europas wie zum Beispiel einen Flug von Frankfurt nach Barcelona kann sich Grosche derzeit nicht mit reinen Elektro-Flugzeugen vorstellen. Ein typisches Mittelstrecken-Flugzeug ist der A320 von Airbus. „Wenn man dieses Flugzeug elektrisch fliegen lassen wollte, dürfte der Rumpf nur aus Batterie bestehen – das ist vom Gewicht her kaum umsetzbar“, erklärt der Luftfahrt-Experte im Gespräch mit Business Insider.

Relevant sind die Überlegungen zu alternativen Antrieben, weil die Luftverkehrs-Branche unter Zugzwang steht: An den globalen CO2-Emissionen hat die Branche einen Anteil von 2,8 Prozent. Nicht zuletzt durch Bewegungen wie „Fridays for future“ und der Diskussion um Kurzstreckenflüge leidet die Branche unter einem negativen Image. Deshalb arbeiten ihre Vertreter an Lösungen: Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) hat einen Masterplan zum Klimaschutz im Luftverkehr veröffentlicht, Flugzeugbauer wie Airbus tüfteln an einem Wasserstoff-Flugzeug.

DHL Express will 2024 mit zwölf Elektro-Flugzeugen Fracht ausliefern
Wie ist der Stand bei den elektrischen Antrieben? DHL Express beispielsweise hat vor wenigen Wochen die Bestellung von zwölf Elektro-Flugzeugen des Typs „Alice“ bekannt gegeben. Ausliefern will Hersteller Eviation die elektrischen Frachtflugzeuge im Jahr 2024. Das Flugzeug kann mit einer Stromladung von einer halben Stunde etwa eine Stunde lang fliegen. Die maximale Reichweite liegt bei 815 Kilometern. Damit könnte DHL Express von der Basis am Flughafen Leipzig aus innerhalb Deutschlands jeden Punkt erreichen. Das Flugzeug kann etwas mehr als 1200 Kilogramm Fracht transportieren – so viel wiegt ungefähr ein Kleinwagen.

Eine Frachtnutzung auf kürzeren Strecken ist das, was sich Luftfahrt-Experte Tobias Grosche am ehesten vorstellen kann, sagt er. Denn Pakete als Fracht seien vergleichsweise eher leicht, sodass man eher an die Volumen-, als an die Gewichtsgrenze gerate. Fracht werde außerdem überwiegend nachts transportiert und dank der geringeren Lärmentwicklung hätten die Airlines mit Elektro-Fliegern weniger Probleme mit Nachtflugbeschränkungen. „Das kann einen Charme für die Airlines haben“, meint Grosche.

Für den Passagierverkehr dagegen sieht er ein grundlegendes Dilemma: Je länger die Strecke, desto eher spiele der Luftverkehr seine Stärken aus. Denn über den Atlantik fährt nun mal keine Bahn als Alternative. Aber die schwere Batterie mache längere Strecken im Moment unmöglich. Kerosin wird während eines Fluges verbraucht und damit werde das Flugzeug leichter und während des Fluges effizienter. Grundsätzlich gelte: Je kürzer die mit Elektroantrieb mögliche Reichweite werde, desto eher könne man die Strecke auch alternativ elektrifizieren – zum Beispiel mit der Bahn. Ausnahmen seien höchstens Gegenden mit geografischen Besonderheiten, wie etwa die hawaiianischen Inseln oder Länder mit schlechter Bodeninfrastruktur wie Teile Norwegens.

Aber selbst wenn man bei der Mobilität in der Luft bleiben wolle, komme der Stand der Technik nahe in den Bereich der Flugtaxis, die gerade mit Hochdruck von Unternehmen wie Volocopter und Lilium entwickelt werden. Flugtaxis sollen Strecken zwischen 50 und 250 Kilometer zurücklegen können und könnten Elektro-Flugzeuge unnötig machen.
Was, wenn die Batterie eines Elektro-Fliegers ausfiele?

Außerdem sei, laut Grosche, die Entwicklung von Elektro-Flugzeugen eine Frage der Flugsicherheit: „Die geringere Reichweite wirft Fragen auf: Was, wenn das Flugzeug wegen schlechten Wetters einen Umweg fliegen muss? Was, wenn der Ziel-Flughafen gesperrt wird und das Flugzeug ausweichen muss?“ Die heute eingesetzten Triebwerke hätten jede Menge Sensoren eingebaut, die permanent Parameter wie Treibstoff, Temperatur und Öldruck prüften – und so Probleme früh erkennen könnten. „Noch ist völlig unklar, was passiert, wenn die Batterie eines solchen Flugzeugs ausfallen würde“, warnt Grosche. Quelle: ‚Business Insider‚.

Airbus-Flugtaxi soll Arbeitsplätze nach Donauwörth bringen

Ohne Pilot und elektrisch angetrieben: Airbus stellt neue Entwürfe für das Flugtaxi vor – das künftig mit Tempo 120 in Asiens Megacitys unterwegs sein könnte. Welche Rolle das Flugtaxi für den Standort in Donauwörth spielt. Die nächste Generation des Flugtaxis von Airbus wird maßgeblich von Airbus Helicopters am Standort Donauwörth entwickelt. Das teilte der Konzern mit, nachdem er im französischen Toulouse diese Woche ein digitales Modell des neuen Flugtaxis erstmals der Öffentlichkeit präsentiert hatte. Flugtaxis sollen in Zukunft autonom, also ohne Pilot, und elektrisch angetrieben fliegen.

Das neue Flugtaxi hat Flügel
Die auffälligste Veränderung: Das neue Flugtaxi hat Flügel bekommen. Bisher ähnelte der mehrere Meter große Demonstrator, so die Bezeichnung für die Vorstufe eines Prototyps, den kleinen Drohnen, die mittlerweile viele als Spielzeug oder zum Filmen daheim haben. Jetzt verteilen sich acht Propeller auf zwei Flügel und das Heck. Damit kann das Flugtaxi senkrecht starten und landen und nutzt im Vorwärtsflug den Auftrieb der Flügel.

Mit 120 km/h rund 80 Kilometer weit
Der neue „CityAirbus“ soll eine Reichweite von 80 Kilometern haben und 120 Kilometer pro Stunde schnell sein, teilt Airbus mit. Schafft es der Prototyp einmal in die Serienproduktion, könnten das gute Nachrichten für den Industriestandort Donauwörth sein. Laut einem Airbus-Sprecher wird Donauwörth eine zentrale Rolle bei der Serienfertigung spielen. Die Auswirkungen auf die Beschäftigung sei natürlich positiv.

Flugtaxi bringt Arbeitsplätze nach Donauwörth und München
Bereits jetzt entstünden in Donauwörth und München neue Arbeitsplätze in der Entwicklung. „Wir stellen ein“, sagte der Sprecher. Eine Größenordnung nannte er jedoch nicht, auch nicht, wie viele Airbus-Mitarbeiter zurzeit schon an der Entwicklung des Flugtaxis arbeiten. Insgesamt steckt Airbus nach eigenen Angaben einen „signifikanten dreistelligen Millionenbetrag“ in das autonome, elektrische Fliegen.

Steht die Zukunft der Flugtaxis bevor?
Dass dem „City-Airbus“ noch Flügel wachsen, hatte sich schon im Sommer angedeutet. Damals sagte Jörg Peter Müller, Geschäftsführer der eigens für die Flugtaxi-Entwicklung gegründeten Airbus Urban Mobility GmbH dem BR: „Natürlich werden zukünftige Fluggeräte anders aussehen, das hier ist ein Demonstrator, der war dazu da, entsprechende Daten zu sammeln. Die Zukunft wird natürlich ein bisschen anders aussehen und das wird dann die nächste Generation „CityAirbus“ werden.“ In den USA hatte Airbus bereits das autonome Fliegen mit Flügeln erforscht.

Forschung bestätigt Flugtaxi-Trend
Auch Luftfahrtexperten wie Florian Holzapfel von der Technischen Universität München prophezeiten bereits, dass der Trend hin zu Flugtaxis mit Flügeln geht. Holzapfel sagte im Gespräch mit dem BR, dass andere Unternehmen im Bereich der neuen Flugmobilität aber extrem viel weiter seien als Airbus. Der Experte nennt dabei zum Beispiel das Start-Up „Volocopter“ aus Baden-Württemberg. Airbus verweist immer wieder darauf, dass Konkurrenten ihre Prototypen oft in kleinerem Maßstab bauten, bei Airbus sei der „CityAirbus“ aber von Anfang an in Originalgröße von mehreren Metern gebaut und geflogen worden.

Flugtaxi für asiatische Megastädte
Airbus sieht den Einsatz von Flugtaxis vor allem in großen Metropolen zum Beispiel in Asien. Geplant sind Linienflüge etwa aus einem Stadtzentrum hinaus zu einem internationalen Flughafen. Anfangs werde noch ein Pilot sicherheitshalber mit an Bord sein. Die Kosten pro Person sollen vergleichbar sein mit einer Taxi-Fahrt auf derselben Strecke. Quelle: ‚Bayerischer Rundfunk‚.

Das plant Geely mit Volocopter

Der chinesische Automobilhersteller Geely ist seit 2019 an dem badischen Flugtaxi-Unternehmen Volocopter beteiligt. Nun verriet das chinesische Unternehmen, welche Pläne hinter der Investition in das deutsche Startup stecken.

Fliegende Autos ab 2024
Der chinesische Automobilhersteller Zhejiang Geely Holding Group (Geely) will in rund drei Jahren mit seiner Luftfahrtsparte in Zusammenarbeit mit Volocopter ein fliegendes Auto auf den chinesischen Markt bringen. Im ersten Schritt sollen hierfür die von Volocopter initiierten Flugtaxis auf dem deutschen Markt zugelassen werden. Die entsprechende Zertifizierung wurde laut „Investmentplattformchina“ bereits bei der European Aviation Safety Agency (EASA) beantragt. Demnach erleichtert diese Zulassung in Deutschland bzw. in Europa aufgrund bestehender bilateraler Abkommen die Genehmigung des Einsatzes im chinesischen Luftraum für Geely.

Da die Forschung und Entwicklung des Modells fast fertiggestellt sei, soll bereits in drei Jahren mit einer Markteinführung zu rechnen sein, so Jing Chao gegenüber „The Paper“ unter Berufung auf „Investmentplattformchina“: „Daher sind wir zuversichtlich, dass es fliegende Autos in China etwa ab dem Jahr 2024 geben wird“. Zielgruppe sollen neben Geschäftsleuten auch Eventveranstalter, Tourismusanbieter und der Massenmarkt sein, sofern sich die Flugtaxis als normale Verkehrsmittel durchsetzen können. Quelle: ‚Finanzen.net‚.

Volocopter übernimmt DG Flugzeugbau

DG Flugzeugbau GmbH teilt die Geschäftsbereiche neu auf, wendet sich der Zukunft der Mobilität zu und spezialisiert sich weiter im Bereich Segelflug. Holger Back, CEO, und Sebastian Tschorn, Produktionsleiter, der DG Flugzeugbau GmbH werden auch in Zukunft bei DG Flugzeugbau GmbH und DG Aviation GmbH im Führungsteam vertreten sein und die Geschäfte gemeinsam mit Volocopter fortführen. Volocopter übernimmt so die Zertifizierung als Herstellungsbetrieb. Karl-Friedrich Weber, bisheriger Eigentümer von DG Flugzeugbau, tritt seine Anteile ab und läutet damit einen Generationenwechsel ein, der die Marke auf die Zukunft vorbereitet.

Neuer Eigentümer der DG Flugzeugbau GmbH wird die Volocopter GmbH, die damit den für Ihre Produktion wichtigen Zugang zur Zertifizierung als Herstellungsbetrieb erhält. Das ist ein wichtiger Meilenstein für die Firma auf dem Weg Urban Air Mobility in die Städte dieser Welt zu bringen. Die DG Flugzeugbau GmbH mit ihrem Herstellungsbetrieb bleibt als eigenständige Firma bestehen und ist weiterhin für den Bau von Segelflugzeugen und Motorseglern zuständig. Holger Back bleibt dem Unternehmen im Führungsteam erhalten. DG Aviation GmbH, unter der Leitung von Holger Back und Sebastian Tschorn, betreut zukünftig als zertifizierter Instandhaltungs- und Entwicklungsbetrieb vor allem Segelflugzeuge und Motorsegler sowie ELA-1 Flugzeuge.

Die DG Aviation GmbH wird den Schwerpunkt auf folgende Geschäftsbereiche setzen:

  • Vertrieb und Auslieferung von Flugzeugen der Marken DG und LS
  • Markenübergreifender Service und Wartung für Segelflugzeuge, Motorsegler sowie für ELA-1 Flugzeuge
  • Musterbetreuung aller Flugzeuge der Marken DG und LS
  • Entwicklungs- und Sonderprojekte im Bereich Aviation

Für die bisherigen Kunden von DG-Flugzeugbau ergeben sich aus der neuen Aufteilung heraus keine Veränderungen. Alle Ansprechpartner und Produktionsmitarbeiter werden in Ihrer gewohnten Position bleiben.

„Auf Bestellungen und Betreuungsverträge haben die Änderungen keinerlei Auswirkungen. DG Aviation übernimmt unverändert und wird sich in den Bereichen Entwicklung sowie Service und Wartung weiter spezialisieren. Wir möchten unser traditionelles Geschäft weiter ausweiten und die bestmögliche Lösung im Bereich Luftfahrt für unsere Kunden bieten.“ so Sebastian Tschorn.

Die Änderungen werden im Laufe des Spätsommers wirksam, sobald alle Genehmigungen seitens des LBA und der EASA vorliegen. Die neue Aufteilung ist sowohl für DG als auch für Volocopter eine Win-win-Situation. Volocopter kann parallel zur Produktion der Segelflugzeuge und Motorsegler den Bau des VoloCity vorantreiben. Von den geplanten Investitionen in den Standort profitieren beide Firmen gleicher Maßen.

Holger Back: „DG Flugzeugbau steht seit jeher für Innovation und Fortschritt. Besonders die letzten 10 Jahre waren geprägt durch eine rasche Entwicklung in der Zusammenarbeit mit Volocopter. Wir glauben an die Zukunft dieser neuen Fluggeräte und sind begeistert mit unserem Herstellungsbetrieb nun einen festen Anteil an dieser Revolution zu haben und dabei unser bestehendes Geschäft weiterzuführen.“ Quellen: ‚DG Flugzeugbau‚ und ‚Volocopter‚.

Volocopter Confirms Plans for Commercial eVTOL Cargo Trials

Volocopter is preparing to start trial operations for planned cargo deliveries using its autonomous VoloDrone vehicle. Working with its logistics partner and investor, DB Schenker, the German eVTOL aircraft developer intends to evaluate operational aspects of cargo deliveries, including ground services. The trials will start at one of DB Schenker’s facilities in Germany in May. During a webinar organized by financial media group IPO Edge on March 23, Volocopter CFO Rene Griemens mentioned the plan to begin logistics trials this year, and this was then confirmed in a white paper on urban air mobility that Volocopter published on March 24. Griemens said the use of eVTOL aircraft in the logistics sector has the potential to increase the volume of same-day deliveries of retail products from the current rate of around 5 percent of all shipments now made by Amazon to as much as 50 percent.

The VoloDrone vehicle, which is based on the design for the VoloCity two-seat, all-electric eVTOL aircraft, will be able to carry a payload of 200 kg (440 pounds) on flights of up to 40 km (25 miles) on a single charge of its electric batteries. Volocopter says that by 2035, the market for freight deliveries using eVTOL aircraft could be worth as much as €100 billion ($118 billion) as part of a wider urban air mobility market that it says will generate €241 billion in revenues. Griemens told IPO Edge’s audience, which was drawn mainly from U.S. investors, that Volocopter aims to be operating as many as 100,000 eVTOL vehicles worldwide by 2035. He explained that while the company insists on maintaining overall control of passenger services, it is open to partnering with other organizations, especially in some markets where authorities may require a degree of local ownership and control. He said that Volocopter already has agreed to as many as 150 “commercial” partnerships covering multiple aspects of the urban air mobility ecosystem.

According to Griemens, Volocopter has learned lessons from what he characterized as the mistakes of car manufacturers in “giving away” consumer services to other companies. That said, two of its leading investors are Chinese automotive group Geely and Germany’s Daimler, and both are involved in Volocopter’s plans to bring its aircraft into commercial service in the next two or three years. He further indicated that Volocopter won’t necessarily manufacture aircraft itself, and may instead leave this activity to Geely and/or Daimler. Griemens didn’t respond directly when asked by the IPO Edge moderator whether Volocopter will, as is widely rumored, seek to raise further investment through a public share flotation via a merger with a special purpose acquisition company (SPAC). He did, however, say that the SPAC investment route has had a positive impact on the urban air mobility sector by making larger sums of capital available quickly. In early March, Volocopter raised a further €200 million ($240 million) through a Series D funding round that took total capital raised to date to almost $400 million.

Also on the IPO Edge panel was Rob Wiesenthal, CEO of Blade Urban Air Mobility, which provides helicopter flights in several U.S. cities, including New York. In December 2020, Blade agreed to a merger with a SPAC called Experience Investment for a Nasdaq listing that is expected to be completed during the first half of this year, raising around $400 million. Wiesenthal made it clear that Blade intends to operate eVTOL aircraft in its growing network. He said that helicopter charter is preparing consumers for the greater flexibility that eVTOL aircraft promise, but warned that, in his view, new companies like Volocopter won’t necessarily be able to achieve the significantly reduced operating cost structures on which they base their ambitious business models. He claimed that key services and commodities such as electrical recharging could be far more expensive than some operators expect. Source: ‚futureflight.aero‚.

Bruchsal wird Volocopter-Basis

Am Flugplatz Bruchsal soll die Firma Volocopter die Möglichkeit erhalten, eigene Fluggeräte zu testen. Ein neuer Bebauungsplan ist von der Stadt auf den Weg gebracht worden, damit sich das Unternehmen Volocopter weiter entwickeln kann. Andere Nutzer des Flugplatzes haben ebenfalls Vorteile. Roland Foos brachte es auf den Punkt: „Es handelt sich ganz klar um Wirtschaftsförderung.“ Der Standort Bruchsal für ein innovatives Unternehmen mit 200 Mitarbeiter werde gestärkt, meinte der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler. Alle anderen Mitglieder des Gemeinderats sahen es als ebenso sinnvoll an, einen neuen Bebauungsplan für den Flugplatz Bruchsal aufzustellen. Damit will die Stadt dem Unternehmen Volocopter gute örtliche Startbedingungen für seine elektronischen Flugtaxis schaffen.

Die sind bereits erfolgreich getestet und ihnen wird eine große Zukunft vorausgesagt. Es gab bereits viele Starts, selbst in Bruchsal. Für die ständigen Fluggenehmigungen sind Fachbehörden zuständig. Bruchsal kann ergänzend den Boden bereiten, damit den Flugtaxis die passende Infrastruktur mitgegeben wird. Dazu zählen Flächen für An- und Abflug und ein Test-Areal. Der Name Volocopter selbst ist im Bebauungsplan nicht genannt, aber die Beschreibung der wirtschaftlichen Aktivitäten machen den Hintergrund deutlich. Und die Gemeinderäte konnten auch kein Geheimnis mehr daraus machen. Quelle: ‚Badische Neueste Nachrichten‚.

Volocopter testet auf Flugplatz Lahr

In drei Jahren soll der Betrieb der Flugtaxis aufgenommen werden. Diese werden derzeit auf dem Lahrer Flugplatzgelände getestet und weiterentwickelt. In zwei bis drei Jahren soll der kommerzielle Start der Volocopter sein, die von einem Bruchsaler Unternehmen auf dem Lahrer Flugplatz entwickelt und getestet werden. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Weiß, Oberbürgermeister Markus Ibert sowie IGZ-Geschäftsführer Daniel Halter besuchten das Unternehmen. „Volocopter möchte der führende Urban-Air-Mobilitätsdienstleister sein“, wird das Unternehmen in dem Pressebericht zitiert, „das bedeutet, dass wir Städte dabei unterstützen, ihre Mobilitätskonzepte durch Flugtaxis nachhaltig zu transformieren. Der Volocopter spart Zeit, ist extrem sicher, emissionsfrei und leise.“

Der Standort Lahr sei dabei eine ideale Erweiterung zum bestehenden Testfeld in Bruchsal. Es gebe ausreichend Platz und die Möglichkeit, insbesondere sogenannte Performancetests auszuführen. Dabei werden längere Strecken und höhere Geschwindigkeiten getestet. Diese Tests sind laut Pressebericht wichtiger Bestandteil auf dem Weg zur Zertifizierung des Flugtaxis durch die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA). „Die Entscheidung der Landesregierung, ein Testfeld am Flughafen Lahr einzurichten, werte ich als wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes, das sich nun bestätigt“, wird Oberbürgermeister Ibert in dem Pressebericht zitiert, „es ist eine Chance, technologisch innovative Unternehmen auf unsere Region aufmerksam zu machen.“ Und der CDU-Bundestagsabgeordnete Peter Weiß formuliert die Vision, eines Clusters mehrerer sich gegenseitig befruchtender Unternehmen zum Thema Urban Mobility auf dem Lahrer Flughafenareal. In drei Jahren will Volocopter kommerziell an den Markt gehen. Ein weiterer Schwerpunkt sind Weiterentwicklungen und Konzepte, die langfristig das autonome Fliegen ermöglichen sollen. Quelle: ‚Badische Zeitung‚.

1.3 Mio. für Elektroflug-Projekte

Ach, wäre man nur Bruce Willis… Der US-Schauspieler ist nicht nur cool, er rast in dem Film „Das fünfte Element“ auch mit seinem Flugtaxi durch den Himmel einer Großstadt. Zwar mit Strafzettel für zu schnelles Fliegen – aber ohne Stau. Science Fiction? Nicht ganz. Die Wirtschaftsministerin Baden-Württembergs sieht in Flugtaxis einen „zentralen Baustein“ für die Mobilität der Zukunft. „Unser Land ist dabei Vorreiter“, sagte Nicole Hoffmeister-Kraut am Montag bei der Bekanntgabe einer Förderung für das elektrische Fliegen. Davon profitieren soll etwa das Bruchsaler Unternehmen Volocopter, das 2023 die ersten Luft-Taxirouten in einer Stadt ermöglichen will.

Zwar ist die aktuelle Landes-Unterstützung mit 1,3 Mio. € überschaubar. An den beiden Test-Orten in Lahr und Mengen-Hohentengen soll sich aber auch „nicht der Himmel mit lauter Drohnen verdunkeln“ und glänzende „Gebäude mit Glasfassaden“ entstehen, stellte Walter Fichter klar, Direktor am Institut für Flugmechanik und Flugregelung der Universität Stuttgart. Es geht um den Aufbau von Bodeninfrastruktur wie Antennen, die Luftraumintegration und – ganz wichtig – das Betriebsverfahren. Denn mit der Erlaubnis, sich in die Luft zu erheben, tun sich Institutionen weltweit schwer.

Die europäische Flugsicherheitsbehörde EASA hat im vergangenen Jahr zwar ein erstes Regelwerk für die Zulassung von Flugtaxis mit Piloten erlassen und arbeitet an einem einheitlichen Standard mit. Zulassungen gibt es aber noch keine, regulatorische Schwierigkeiten dagegen viele.

Dies schmälert aber die weltweite Begeisterung für elektrisches Fliegen nicht. Das Branchenmagazin „Electric VOTL News“ schätzte die Zahl von Projekten für elektrische Senkrechtstarter vor einiger Zeit auf 200. Mit an Bord sind viele große Unternehmen: Daimler, Porsche, Boeing, Airbus, Audi, Toyota. Wie sich die Pandemie allerdings auf die Entwicklung und Forschung der E-Himmelsstürmer auswirkt, muss abgewartet werden. Vom gebeutelten Hersteller Boeing etwa ist derzeit zu diesem Thema nichts zu hören.

Ideen gibt es viele. Der Haudegen auf dem Gebiet autonom fahrender Autos Sebastian Thrun hat sich mittlerweile ebenfalls in die Luft erhoben und ist Präsident des E-Flieger-Herstellers Kitty Hawk, der unter anderem von Google-Mitbegründer Larry Page finanziert wird. Deren Modell ähnelt einem konventionellen Flugzeug. Sechs Motoren sitzen an der Rückseite der sechs Meter langen Tragfläche, zwei weitere sind am Bug angebracht. Der Senkrechtstarter soll 50 Kilometer in etwa 15 Minuten zurücklegen und weitaus weniger Energie brauchen als ein Auto – und leiser sein.

Lilium will dagegen mit fast doppelt so großer Spannweite fünf Passagiere befördern und mit Reichweite und Geschwindigkeit punkten. Das Münchner Flugtaxi-Startup plant seinen Serien-Start 2025. Allerdings zweifeln manche Luftfahrtexperten die Reichweiten und Geschwindigkeiten als unrealistisch an; Lilium-Gründer Daniel Wiegand lässt die Kritik nicht gelten.

Das Problem des elektrischen Fliegens: Batteriestrom hat eine geringe Energiedichte. Batterien sind schwer und bleiben es auch den ganzen Flug über, während bei Kerosin-Antrieb die Tanks leichter werden. Eine Lösung könnten der Hybrid-Antrieb sein, beim Triebwerkhersteller Rolls-Royce etwa produziert eine Gasturbine über einen Generator Energie. Die Institute des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt wollen in vier Jahren ein Flugzeug entwickeln, das 70 Passagiere mit Wasserstoff 2000 Kilometer weit bringen kann.

Das Bruchsaler Unternehmen Volocopter backt kleinere Brötchen. An Bord des E-Fliegers mit seinen 18 Rotoren ist nur ein Fluggast und der Pilot, der später bei autonomen Flügen einem weiteren Passagier Platz machen soll. Irgendwann könnten es fünf oder sechs Plätze geben. Volocopter flog schon oft, unter anderem über Singapur. Das nun geförderte Testfeld in Lahr bietet sich für die Erprobung urbanen Fliegens an, während der Standort in Mengen-Hohentengen sich zum Testen autonomen Fliegens eignet. Zu Bruce Willis Flugtaxi ist es aber noch ein weiter Weg. Quelle: Heidenheimer Zeitung. Autor: Thomas Veitinger.

DG Flugzeugbau GmbH baut Volocopter

Anfang dieses Jahres haben die Volocopter GmbH und DG Flugzeugbau einen Kooperationsvertrag zum Bau des neuen eVTOL Fluggeräts “VoloCity” unterzeichnet. Der bereits im Herbst letzten Jahres der Öffentlichkeit präsentierte “VoloCity” wird seit einiger Zeit von den Ingenieuren bei Volocopter entwickelt und vereint das Know-How aus dem Bau des VC2X sowie die Erkenntnisse aus hunderten von Testflügen, die im Laufe der letzten Jahre bemannt als auch unbemannt durchgeführt wurden. Während die bisher gebauten VC2X für Test als auch Demoflüge weltweit im Einsatz sind werden die neuen Fluggeräte auf den kommerziellen Einsatz ausgelegt.

DB Schenker steigt bei Volocopter ein

Der Logistikriese investiert in den Flugtaxi-Hersteller Volocopter. Das gaben die beiden Unternehmen am Freitag bekannt. Volocopter entwickelt autonom fliegende, elektrische Ultraleicht-Fluggeräte – für menschliche Passagiere und für Fracht. Mit der DB-Schenker-Investition soll unter anderem die zweite Generation der Lastdrohne Volodrone zur Marktreife geführt werden. Die hatte das Bruchsaler Unternehmen im Oktober präsentiert, sie befindet sich noch in der Testphase. Mit wie viel Geld sich Bahn-Logistiktochter Schenker beteiligt, wurde nicht mitgeteilt. An der aktuellen Finanzierungsrunde nahmen noch weitere Investoren teil. Insgesamt hat Volocopter bislang 122 Millionen Euro von verschiedenen Geldgebern eingesammelt. Mit der Integration der Volodrone in unsere zukünftigen Lieferketten können wir den Wunsch unserer Kunden nach schneller, emissionsneutraler Auslieferung auch an schlecht erreichbaren Orten bedienen“, sagte Jochen Thewes, Vorstandsvorsitzender von DB Schenker. Quelle: ‚Stuttgarter Zeitung‘.

Zum Abheben

Flugtaxis, Drohnen, vernetzte Mobilität – das Netzwerk für Urban Air Mobility (UAM) hat seit seiner Gründung im Jahr 2018 schon zwölf Millionen Euro an Fördergeldern gesammelt. Die Daimler-Tochter Volocopter hat in Singapur erfolgreich einen bemannten Testflug durchgeführt. Werden die Lufttaxis und Transportdrohnen, die künftig elektrisch-emissionsfrei weltweit über die Dächer der Metropolen wie Singapur oder Paris schweben? Das Londoner Unternehmen Skyports, in Partnerschaft mit der Daimler-Tochter Volocopter, hat bei dem UAM-Netzwerktreffen die passende Infrastruktur vorgestellt: einen Vertiport für Flugtaxis, wie er nach Singapur auch auf dem Ingolstädter Hauptbahnhof entstehen könnte. Im Rahmen der UAM-Initiative soll ab 2020 untersucht werden, welche Standorte für solche Landeplätze geeignet sind. Ein kompliziertes Vorhaben, wie Skyports-Infrastruktur-Manager Damian Kysely erläuterte. „Die Zertifizierung ist sehr schwierig und wird gerade von der EASA entwickelt.“ Der smarte Jungmanager, beseelt von Pioniergeist, erklärte, es brauche eine Vorlaufzeit von zwei bis drei Jahren, um einen Vertiport zu bauen. „Ingolstadt kann unser erster Markt werden“, sagte er. Quelle: ‚Donaukurier.de‚.

Testflug über Singapur

„Diese Stadt war niemals schüchtern, wenn es darum ging, neue Ideen auf ihre Tauglichkeit zu testen“, sagt Park Byung Joon über die Metropole Singapur. Park ist koreanischer Ökonom und Transportexperte, der im südostasiatischen Stadtstaat Wirtschaft lehrt. Singapur gilt im Bereich der Stadtplanung als Zukunftslabor. Insofern liegt es nahe, dass das deutsche Unternehmen Volocopter, das Flugtaxis entwickelt und erprobt, Pläne für Singapur schmiedet. Der Vorstoß der badischen Drohnen-Pioniere an den Äquator hat aus Sicht des Start-ups noch weitere Vorteile: Singapur gilt als Schaufenster für ganz Asien und bietet so eine günstige Kulisse, um dem Vorhaben autonom gesteuerter Flugtaxis einen weiteren Schub zu geben. Sie hoffen, dass es nur noch zwei bis vier Jahre dauern wird, bis man auf einer „kommerziellen Route“ starten könne, wie Duncan Walker sagt. Er ist Geschäftsführer des Unternehmens Skyports, das in Kooperation mit Volocopter die potenziellen Start- und Landeplätze für Flugtaxis entwickelt. Tan Kong Whee von der singapurischen Behörde für wirtschaftliche Entwicklung EDB beschwor die Aussicht auf „weitere aufregende Partnerschaften“ mit dem Startup. Allerdings hielt sich der Stadtstaat bislang noch bedeckt, wann und wo eine solche Flugtaxistrecke tatsächlich eingerichtet werden könnte. Quelle: ‚Süddeutsche Zeitung‚.