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Grenzland Cup 2020

Das traditionelle Kappes Vergleichsfliegen im Mai 2020 musste aufgrund der Corona Pandemie abgesagt werden. Als Alternative richten wir vom 13.7. bis 19.7. den Grenzland Cup 2020 am Grefrather Niershorst aus. Unter Einhaltung des Gesundheitskonzeptes messen sich 40 Teams im Streckensegelflug. Einige Teilnehmer des Grenzland Cup 2020 reisen von weit her an. Ein Segelflug Weltmeister und Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft haben sich angekündigt. Eine tolle Gelegenheit, einmal hautnah weltmeisterliches Fliegen am Niederrhein zu erleben.

Abhängig von der Wetterlage werden beim Grenzland Cup 2020 Strecken von mehreren hundert Kilometern als Aufgabe ausgeschrieben. Ziel ist es, diese Strecken in möglichst kurzer Zeit motorlos zu umrunden und wieder in Grefrath zu landen. Bis in Eifel, Münsterland, Bergisches- und Sauerland können die Flugstrecken reichen.

Beim Grenzland Cup 2020 findet täglich ein Briefing für alle Teilnehmer statt, an dem Strecke und Startzeitpunkt festgelegt wird. Der Start der Segelfugzeuge findet dann in einem möglichst kurzen Zeitfenster – meistens gegen Mittag – statt. Die Wertungen sind täglich nach abschließender Auswertung abrufbar unter https://www.strepla.de/scs.

Über Borstel wird „gezachert“

Der Platz in Stendal ist super für uns geeignet“, sagt Philipp Rosner. „Uns steht ein großer Platz zur Verfügung und die Zusammenarbeit mit der Flugplatzgesellschaft und dem Aero-Club Stendal klappt hervorragend.“ Idaflieg-Präsident Kai Weber fügt hinzu: „Wir wurden wahnsinnig gut aufgenommen und fühlen uns hier sehr wohl.“ Die Münchener haben zum Sommertreffen wieder ihre Mü-31 mitgebracht, wobei das Mü für München steht und die 31 für die laufende Nummer des Prototyps. Im vorigen Jahr stellte die Aka München dieses Modell erstmals vor. Die erste Idee dafür gab es schon 1997, im Jahr 2005 wurde mit dem Bau begonnen. Der Prototyp basiert zwar auf Serien-Segelflugzeugen, aber daraus geworden ist ein Schulterdecker (veränderte Position der Tragflächen), bei dem der Flügel-Rumpf-Übergang optimiert worden ist. Das Ziel: den Strömungswiderstand zu verringern. „Man hält sich besser oben“, beschreibt es der Maschinenbau-Student für den Laien. „Wir sind jetzt in der Flug­erprobung, um die Zulassung zu erreichen.“ Die Mü-31 absolviert während des Sommertreffen nicht nur Flugleistungsvermessungen, sondern auch die Tests zur Flugeigenschaftsermittlung. Die Fachleute sprechen vom „Zachern“, denn Hans Zacher hat maßgeblich das Programm zur Flugeigenschaftsvermessung mitentwickelt. Quelle: ‚Volksstimme.de‘.