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Erstaunliche Leichtigkeit des Fliegens

Es dauerte längere Zeit, bis in der Schweiz sogenannte Ecolight-Flugzeuge zugelassen werden konnten. Anders als etwa die Regierungen in allen europäischen Nachbarländern sträubte sich der Bundesrat lange dagegen, diese besonders leichten Motorflugzeuge zu erlauben. Nach hartnäckigen Anstrengungen der Swiss Microlight Flyers, des zuständigen Spartenverbands des Aero-Clubs der Schweiz, gelang es aber von Juli 2005 an, Ecolight-Flugzeuge zuzulassen. Seit 2015 gilt das auch für Ecolight-Tragschrauber, wenn sie die entsprechenden Regularien erfüllen. Es ist neben den günstigen Anschaffungs- und Unterhaltskosten auch ihre Vielfalt, die Ecolights beliebt macht. So gibt es sie als Hoch- oder Tiefdecker, mit Bug- oder Spornrad, als sogenannten Touring-Motorsegler oder als motorisiertes Segelflugzeug mit Klapptriebwerk. Zudem werden sie gerne als sparsame und leise Schleppmaschinen für Segelflugzeuge eingesetzt. Ecolight-Flugzeuge sind beliebt, weil sie einen preiswerten Einstieg in die motorisierte Aviatik ermöglichen. So verbrennen ihre zwischen etwa 50 und 120 PS starken Viertaktmotoren bleifreien Autotreibstoff und nicht das verbleite und deutlich teurere Flugbenzin Avgas, das Cessna, Piper und Co. benötigen. Ausserdem ist ein Treibstoffverbrauch von nur 12 bis 16 Litern je Stunde üblich. Damit kommt ein modernes Ecolight in einer Stunde aber 200 Kilometer weit. Deshalb beträgt der Verbrauch nur etwa sechs bis acht Liter auf 100 Kilometer. Inzwischen sind auch elektrische Antriebe für Ecolight-Flugzeuge und -Tragschrauber zugelassen. Mehr Informationen im Originalbericht der ‚Neuen Zürcher Zeitung‚.

Mächtig Flugbetrieb über der Stadt

Es ist immer wieder faszinierend, wenn ein Flugzeug abhebt. Egal welche Größe oder Motorisierung es hat. Das Flugzeug VL3 evolution der Firma JMB Aircraft rollt in Richtung Start. Delta-Mike-Xray-Alpha-Alpha, buchstabiert nach dem Nato-Alphabet, ist die internationale Flugzeugkennung. 190 Staaten sind dem sogenannten Luftfahrzeugregister angeschlossen. Der Rotax-Motor 912 ULS beschleunigt den bis zu 300 km/h schnellen Ultraleichtflieger. Als Besonderheit hat er ein Einziehfahrwerk mit Schachtabdeckung. Das traditionelle Flugplatzfest der Luftsportgruppe Sulzbach-Rosenberg ist auch am regnerischen Samstag gut besucht. Die Rundflüge sind stets ausgebucht. Es ist eine gute Gelegenheit, den Blick von oben auf die Herzogstadt außerhalb von Google Maps persönlich und live zu erleben. Das Sonntagsprogramm startete mit dem traditionellen Kinder-Flugplatzlauf. Quelle: ‚onetz.de‚.

Freiburg: Lärmschutz soll verschärft werden

Das Verkehrsministerium möchte die Lärmschutzverordnung für Landeplätze verschärfen. Welche Folgen hat das für die Ultraleichtflieger und Tragschrauber auf dem Freiburger Flugplatz? Stuttgart hatte sich für den Schutz vor Lärm eingesetzt, weil es in Nordbaden Beschwerden über den nahen Flugplatz Speyer in der Pfalz gab. Tiefe Ultraleichtflieger und relativ laute Gyrokopter – Drehflügler, die aussehen wie abgespeckte Hubschrauber – fielen laut Ministerium besonders unangenehm auf. Diese Luftsportgeräte fallen bisher nicht unter die Verordnung, doch das soll sich ändern und das förmliche Verfahren auf Bundesebene nun starten. Das könnte heißen, dass Gyrokopter auf mehr Landeplätzen als bisher in Schutzzeiten nicht mehr fliegen dürfen. Die Verordnung schränkt den Flugbetrieb an Landeplätzen mit über 15 000 Flugbewegungen im Jahr bereits ein: Kleinere Flugzeuge ohne Lärmzeugnis dürfen zum Beispiel zwischen 13 und 15 Uhr sowie wochenends zwischen 13 und 9 Uhr nicht starten und landen; solche mit Zeugnis dürfen frühestens nach einer Stunde Flug wieder zurückkehren. Landeplätze sind ein Mittelding zwischen Flughafen und Segelflugplatz. Der Freiburger hat zwar die Adresse „Am Flughafen“, ist aber auch nur ein Verkehrslandeplatz. Der registriert 30 000 Starts und Landungen im Jahr, sagte Geschäftsführer Michael Broglin am Montag im Tower. Damit falle der Flugplatz schon unter die Verordnung. Freiburg betreffe die geplante Änderung jedoch nicht: „Wir halten das schon alles ein“, sagte Broglin. Ohnehin seien Ultraleichtflugzeuge sehr leise. Quelle: ‚Badische-Zeitung‚.

Ultraleichtflieger zeigten ihr Können

Am Flugtag in Jesenwang beteiligten sich Piloten aus ganz Deutschland. Sie führten den Zuschauern ihre Maschinen vor – zu diesen gehörte erstmals auch ein Hubschrauber. Der Verein Pro Luftfahrt ist mit der Veranstaltung zufrieden. Strahlender Sonnenschein hatte am Mittwoch zahlreiche Piloten und neugierige Besucher auf den Jesenwanger Flugplatz gelockt. Dort veranstaltete der Verein „Pro Luftfahrt Jesenwang“ bereits das 22. Jahr in Folge ein Ultraleichtflieger-Fly-in. Über 70 Gastpiloten stellten ihre Maschinen zur Schau. Quelle: ‚Süddeutsche Zeitung‚.