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Solarstratos: Flirt with the edge of space

A plane for science
Exploring the upper atmosphere we wish to contribute primarily to the protection of our climate, this requires a better understanding of what is happening. The SolarStratos Mission will fly at an altitude little frequented in a fragile environment, propelled solely by solar energy without any pollutant emissions and will give us the possibility to make new measurements, rarely done before. The airplane has been designed by Calin Gologan and the German company Elektra Solar GmbH.

Promoting renewable energies to protect our planet’s climate
of greenhouse gases, demonstrating that concepts and projects that seemed inconceivable a short time ago are now possible with the technologies available today, which are still in their infancy, particularly in terms of solar electric aviation. SolarStratos also aims to demonstrate that with today’s technologies it is possible to achieve feats beyond the potential of fossil fuels: electric and solar vehicles are among the great challenges of the 21st century. Our aircraft, which will be able to fly in the stratosphere, opens a door to this aviation and to the mobility of tomorrow.

This journey will be possible thanks to the power of the sun
In order to limit the weight of the aircraft and make this feat possible, the aircraft will not be pressurised, forcing its pilot, Raphaël Domjan, to wear a pressurised astronaut suit, powered only by solar energy, also a world first.

A technical and human challenge
The mission will last about six hours (3 hours of ascent to get close to space, 15 minutes head in the stars, then 3 hours to come back down to earth). The aircraft and its pilot will be subjected to extreme temperatures, in the region of -70°C. Source: ‚Solarstratos‚.

Im Solarflugzeug Richtung Weltall

«Solarstratos» heisst das Luftfahrtprojekt in Richtung All. Erfolgen soll der Flug mit Sonnenenergie und damit zum ersten bemannten Solarflug der Geschichte werden, der in die Stratosphäre hinaufführt. Das andere bekannte Schweizer Solarflugzeug, die «Solar Impulse», mit der Bertrand Piccard und André Borschberg um die Welt reisten, erreichte «bloss» eine Maximalhöhe von 9420 Metern. Dank ihrem Elektroantrieb kann die «Solarstratos» in Höhen steigen, die kerosinbetriebene Maschinen nicht erreichen. Ihnen fehlt in solchen Höhen schlicht der Sauerstoff für den Verbrennungsprozess. Dennoch ist die Reise alles andere als ein Kinderspiel. Das Flugzeug ist auf das Minimum reduziert. Nebst dem Piloten und dem Co-Piloten umfasst es eigentlich nur Elektromotor, Propeller und die Flügel mit Photovoltaikzellen, die die Batterien im Cockpit speisen. Je höher es geht, desto schwieriger wird es für Mensch und Maschine. Der Druck steigt und je weiter es nach oben geht, desto geringer wird der Auftrieb. Daher muss das Flugzeug schneller als in tieferen Luftschichten fliegen, um überhaupt in der Luft zu bleiben. Die höhere Geschwindigkeit und die äusseren Bedingungen bringen die Materialien an den Anschlag. Die Gefahr besteht, dass die Flügel brechen. Bei «Solarstratos» geht es für Domjan aber um mehr als um die Auslotung des Machbaren. Der Abenteurer will nichts weniger als die Welt verändern und zeigen, dass man mit Solarenergie klimaneutral leben kann. «Ich bin ein Klimaaktivist», sagt Domjan. «Das ist mein Lebensinhalt. Ich will aber nicht streiken und jemandem sagen, was er nicht tun darf. Sondern ich will beweisen, dass man mit Technik die Welt verändern kann.» Das Unterfangen erinnert an die griechische Sage von Dädalus und Ikarus. Der Höhenflug von Ikarus endete tragisch. Da er nach der Sage der Sonne zu nahe kam, begann das Wachs, das die Federn an seinen künstlichen Flügeln zusammenhielt, zu schmelzen, und Ikarus stürzte in den Tod. «Werden wir uns auch die Flügel verbrennen?», fragt der Chefingenieur Roland Loos und meint gleichzeitig: «Unsere Berechnungen zeigen, dass der Flug möglich sein wird.» Eine absolute Erfolgsgarantie hätten sie zwar nicht, aber das sei ja gerade das Spannende daran. Natürlich gehe es darum, aus der Flugmaschine alles herauszuholen. Mehr Informationen finden Sie im Originalbericht der ‚NZZ, Neue Zürcher Zeitung‚.