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3 DA42-VI Schulflieger für SWISS & Edelweiss

Die European Flight Academy, die Flugschule der Lufthansa Group, erneuert und erweitert ihre Flotte von Schulungsflugzeugen in der Schweiz. Am 5. Februar erfolgte die Überführung von drei neuen Trainingsfliegern vom Typ DA42-VI für die Grundausbildung von SWISS und Edelweiss Pilot:innen sowie der Schweizer Luftwaffe. Auf dem Weg vom Flugzeugwerk Diamond Aircraft in Wien Neustadt zum finalen Ausbildungsstandort Grenchen machten die zweimotorigen Flugzeuge einen Zwischenstopp in Zürich.

Die ersten drei DA42-VI-Maschinen ersetzen bisherige Schulungsflugzeuge älteren Typs, eine weitere im Sommer geplante Auslieferung dieses hochmodernen, zweimotorigen Trainingsflugzeuges erhöht dann die Kapazitäten auf 100 Flugschüler:innen, welche pro Jahr am Schweizer Standort Grenchen ausgebildet werden können.

Schlüsselübergabe und Überflug
Am 5. Februar wurden die drei neuen Schulungsflugzeuge mit dem Logo von SWISS, Edelweiss und der Schweizer Luftwaffe auf der Heckflosse von dem auf modernste Kolbenflugzeuge spezialisierten Flugzeugwerk Diamond Aircraft in Wiener Neustadt (Österreich) in die Schweiz überführt. Vorangegangen war eine kleine Übergabezeremonie im Hangar des Flugzeugwerks, bei der die Verantwortlichen von Diamond Aircraft offiziell die Schlüssel der drei Flugzeuge an die neuen Besitzer übergaben. Quelle: ‚Swiss‚.

Schleicher liefert 1000. ASK-21

Die meisten Flugschüler, die in den vergangenen 40 Jahren irgendwo auf der Welt das Segelfliegen erlernten, haben dies in einer „ASK 21“ der Poppenhausener Firma Schleicher getan. Jetzt ist das 1000. Exemplar fertiggestellt worden. Konstrukteur Rudolf Kaiser hatte 1979 bei dem Erstflug der „ASK 21“ wohl nicht vermutet, dass 1000 Exemplare in Poppenhausen gebaut werden und die „ASK 21“ im Jahr 2022 immer noch das Segelschulflugzeug schlechthin ist. „43 Jahre später konnten wir etwas erreichen, von dem wir bei der Entwicklung eines neuen Flugzeugtyps nur im entferntesten Träumen können“, erklärt einer der beiden Geschäftsführer Ulrich Kremer.

1000.Exemplar des Segelflugzeugs „ASK 21“ gebaut
„Bis heute ist die ‚ASK 21‘ ein wichtiger Bestandteil der Segelflug- und Segel-Kunstflug-Ausbildung weltweit.“ Der Segler made in Poppenhausen wird auf allen Kontinenten geflogen. „Wir sind glücklich, dass die Werknummer 211.000 in der Nähe verbleibt und an den Rhönflug Poppenhausen ausgeliefert wird.“ Ihr neues Zuhause wird die Wasserkuppe sein. Zuvor erst hat der Verein Rhönflug Hünfeld eine „ASK 21“ in Betrieb genommen. „Das Flugzeug ist für die Grundausbildung ideal, weil es flugstabil ist und Fehler verzeiht“, erklärt Fluglehrer Harald Jörges die Besonderheiten des Verkaufshits. Die Fliegerschule Wasserkuppe, die Jörges mehr als 20 Jahre geleitet hat, besitzt allein fünf Exemplare für die Ausbildung. „Es ist für uns eine besondere Anerkennung, dass sich die ‚ASK 21‘, trotz der Schnelllebigkeit vieler Modellvarianten so lange behaupten konnte und auch weiterhin eine Konstante in unserer Produktpalette darstellt“, sagt Kremer. In den 43 Jahren ist die grundsätzliche Konstruktion gleich geblieben. Allerdings sei in den vergangenen Jahren der Segler aufgehübscht und komfortabler geworden.

Segelflieger aus Poppenhausen: Schleicher baut jährlich zehn „ASK 21“
Aktuell werden immer noch jedes Jahr zehn Exemplare gebaut, und die Auftraggeber müssen rund zwei Jahre warten, bis sie den Segler in Empfang nehmen dürfen. „Denn Segelflugzeuge sind wertstabil“, verrät Kremer. Wer vor einigen Jahre eine „ASK 21“ erworben hat, hat bis heute kein Geld verloren. Die „ASK 21“ kostet heute in der Basisausführung rund 125.000 Euro. Ulrich Kremer geht davon aus, dass auch in den kommenden Jahren noch viele „ASK 21“ in Poppenhausen gebaut werden und Flugbegeisterte mit diesem Modell das Fliegen erlernen werden.

Die Firma Alexander Schleicher mit Sitz in Poppenhausen gehört zu den Weltmarkt-Führern im Segelflugzeugbau. Die knapp 120 Mitarbeiter fertigen jedes Jahr rund 60 Segelflugzeuge. Die Modellpalette reicht vom Schulflugzeug, über Modelle für Fortgeschrittene bis hin zu Hochleistungsseglern. In der 95-jährigen Firmengeschichte sind rund 10.000 Segelflugzeuge in Poppenhausen gefertigt worden. Quelle: ‚Fuldaer Zeitung‚.

Elektra Trainer erhält Ultraleicht-Zulassung

Der Elektra-Trainer, das erste zweisitzige (side-by-side), vollelektrische, Schul- und Schleppflugzeug von Elektra Solar erhielt die angestrebte Zulassung als Ultraleichtflugzeug. Nach der kurzen Vorlaufzeit von 18 Monaten für Entwicklung, Fertigung und Flugerprobung erteilte der DULV als Beauftragter des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) die beantragte Einzelzulassung für den Prototypen des Elektra-Trainers, eine konsequente Weiterentwicklung des einsitziges Flugzeug Elektra One. Etwas verzögert durch die Weihnachtspause traf am 19. Januar 2023 der formale Zulassungsschein zum Geräte-Kennblatt E898-23 1 bei Elektra Solar in Landsberg/Lech ein.

Damit hat die Firma bereits die zweite Einzelzulassung für ein vollelektrisch angetriebenes Luftfahrzeug erhalten – die Fortschreibung einer Erfolgsgeschichte:

  • Bereits 2011 erhob sich die Elektra One, das einsitzige UL-Flugzeug mit Solar unterstütztem Elektro-Antrieb erstmals in die Luft.
  • 4 Jahre später erfolgte damit die erste rein elektrische Alpenüberquerung.
  • 2017 fand der Erstflug der Weiterentwicklung zum zweisitzigen Forschungsflugzeug Elektra-Two Solar (Spannweite 25m, Sitze in Tandem-Anordnung) statt. Es wird heute noch in der Schweiz als Solarstratos zur Höhenforschung eingesetzt.
  • Wiederum 2 Jahre danach erreichte 2019 eine unbemannte Version der Elektra-Two Solar die Flughöhe von 10.000 m.
  • 2021 schließlich erhielt die Elektra One-die deutsche Ultraleicht Einzelzulassung – nun gefolgt von der Zulassung der Weiterentwicklung Elektra-Trainer, der innerhalb der ca. 100 Versuchsflüge mit ca. 75 Flugstunden bereits Zuverlässigkeit und Robustheit demonstriert hat.

Mit 2,5 Stunden Flugzeit (zuzüglich gesetzlicher Mindestreserve vom 30 Minuten) bewies der Elektra-Trainer bereits während der Flugerprobung herausragende Fähigkeiten durch den Gewinn der eTrophy 2022 mit einem nonstop-Flug bei widrigem Wetter von Pfullendorf nach Bern. Die dabei nachgewiesenen, exzellenten Flugeigenschaften machen den Elektra-Trainer zu einem idealen Schulflugzeug, zumal die Betriebsstunde „nass“ mit ca. 60€ konkurrenzlos günstig liegt und das bei klimaneutralem Betrieb und einem Geräuschniveau von nur 48 Dezibel beim Start und anschließenden Steigflug. Gemäß der ersten positiven Flugversuchsergebnisse beim Schlepp von Segelflugzeugen ist die Erweiterung der Zulassung eine Frage der Zeit.

Zur Befriedigung der regen Nachfrage hat Elektra Solar die Fertigung einer vergünstigten Vorserie von drei Exemplaren mit festem Zweibeinfahrwerk gestartet und eine erweiterte Musterzulassung beantragt. Der Elektra-Trainer ist auf dem Allgäu-Airport (Memmingen) bei der Flugzeugwerft DoTec stationiert und steht mit dem Versuchspiloten und Fluglehrer Uwe Nortmann für Einweisungen, Vorführungen und Erprobung zur Verfügung. Quelle: ‚Elektra Solar‚.

LSV Hofgeismar hat neues Ausbildungsflugzeug

Mit einem neuen Ausbildungsflugzeug startet der Luftsportverein Hofgeismar in den Winter – nun beginnt die echte Wintersaison der Segelflieger. Segelfliegen verbindet man mit Sonnenschein und Sommer. Doch auch im Winter hat der Sport seinen Reiz. Das haben die Segelflieger des Luftsportvereins Hofgeismar gerade wieder bei ihrem Winterfliegen auf dem Flugplatz auf dem Dingel erlebt. Das hat sich nämlich zum „Magneten für viele befreundete Pilotinnen und Piloten in Deutschland“ entwickelt, berichtet Ulrike Teichmann. Aus Delmenhorst, Schneverdingen, Dahlem, Warburg, Langenselbold, Laucha und Freiburg kamen Gäste auf den Hofgeismarer Segelflugplatz auf dem Dingel. Gemeinsam absolvierten 34 Hofgeismarer und befreundete Pilotinnen und Piloten um den Jahreswechsel 112 Flüge. Dieses Winterfliegen sei in Deutschland nahezu einzigartig, berichtete Teichmann. „Ich hätte nie gedacht, dass wir mit so vielen Leuten auf dem Flugplatz sein werden und so viel fliegen“, sagte Volker Weisheit (Kassel), seit kurzem Mitglied im Luftsportverein Hofgeismar.

Flugschüler sind vom neuen Ausbildungsflugzeug „Duo Discus XL“ begeistert
Dabei freuten sich die Piloten des Luftsportvereins Hofgeismar besonders über ein neues Flugzeug: Nach eineinhalbjähriger Bauzeit steht dem Verein mit dem „Duo Discus XL“ ein neues, doppelsitzigen Ausbildungsflugzeug zur Verfügung. Vorsitzender Christoph Danders hatte den Flieger aus dem Herstellerbetrieb im schwäbischen Kirchheim unter Teck abgeholt. Zahlreiche Starts auf dem neuen Flugzeug fanden als Ausbildungsflüge statt. Der jüngste und der älteste Flugschüler – Mika Fetters (15) und Magnus Gährken (64) – waren mit Begeisterung bei der Sache. Der längste Flug von etwa dreieinhalb Stunden gelang dem Hofgeismarer Piloten Kai Wicke. Der Verein wurde beim Kauf des neuen Segelfliegers mit EUR 45’000.- unterstützt. Quelle: ‚HNA‚.

Danish Armed Forces will fly Velis Electro

Pilots of the Danish Armed Forces at Flying School in Karup will soon be able to practice their flying skills in a more climate-friendly way. The Danish Ministry of Defense has launched an action plan focusing on the transition to more environmentally friendly solutions, so as the first country in the world, Denmark leased two electric aircraft on course to their operational use in the Airforce.

According to the plan, the two electric planes will be delivered to the Flying School in Karup this September, where they will be used for a two-year trial period. Initially, the planes will be evaluated by experienced pilots, but then they will be used as training airplanes and included in Karup Flying School’s program for new pilots. The Pipistrel Velis Electro is the first type-certified fully electric plane in the world. It will complement the Danish Air Force’s current training aircraft Saab T-17 .

Danish Minister of Defense, Ms. Trine Bramsen says: “Everyone has a responsibility to contribute to climate change prevention. This also applies to the area of defense. Therefore, we have decided to procure electric aircraft for our air military. The electric planes will be used for training, among other things. The experience will be important for future equipment acquisitions in the field of defense.”

Lieutenant Colonel Casper Børge Nielsen of the Ministry of Defense Material and Procurement Agency has many years of experience as a test pilot. Now he is in charge of testing the electric planes for flight training use in the Air Force. He says: “We will test whether some of the flights and tasks we have in the Air Force can be replaced by electric planes.” He warns there are still some limitations, because this kind of flight is still at a very initial stage, but he says that considering flight training, the two aircraft will probably be able to cover many needs of the the Danish Air Force. Børge Nielsen confirmed he had no doubt that also within Air Force, something must happen for the protection of environment. He said the goal was to gain some experience in electric flight at an early stage, so they would be the forefront when this technology evolves over the years.

The two aircraft will be provided to the Danish Armed Forces in cooperation with Green Aerolease, owner of the largest Pipistrel Velis Electro fleet (Green-aerolease-and-pipistrel-aircraft-announce-a-partnership). Pipistrel would like to congratulate Green Aerolease for this esteemed customer and will continue to provide our world class services.

Pipistrel CEO Ivo Boscarol says: “We are thankful to the Danish Armed Forces for their pioneering spirit and decision to contribute to a cleaner atmosphere. Our Velis Electro will deliver immediate reduction of CO2 emissions, noise and cost associated with military pilot training operations. Surely Danish citizens will appreciate much quieter flying activities in vicinity of populated areas across the country„. Source: ‚Pipistrel‚.

Diamond DA20-C1 kommt mit neuem Armaturenbrett

Die Nachfrage nach einmotorigen Schulflugzeugen hat zur Wiederaufnahme der Produktion der Diamond DA20-C1 geführt, die von einem 125 PS starken Continental IO-240-Triebwerk angetrieben und mit der neuen hochmodernen G500TXi Avionik ausgestattet ist. Über 1’000 DA20 sind weltweit bereits in Betrieb. Die DA20 hat sich als sicheres und effizientes Flugzeug für die Grundschulung erwiesen. „Wir freuen uns über die Wiedereinführung der brandneuen DA20-C1″, sagt Scott McFadzean, CEO von Diamond Aircraft Industries Inc. Unsere innovative DNA ist natürlich in das neue Flugzeug integriert, das die neueste Avionik von Garmin präsentiert“. Die DA20 wurde 1992 eingeführt und existiert in zwei Varianten. Sie wird gerne für die Grundschulung mit der Fähigkeit zum Spin-Training eingesetzt. Die ersten 2020 DA20-C1 wurden im August 2020 ausgeliefert.

Der Lack ist ab

Mit einem Crowdfunding-Projekt will der Luftsportverein Warburg (LSV) die Neulackierung des doppelsitzigen Segelflugzeuges ASK-21 finanzieren. Das Flugzeug wird häufig genutzt und hat Tausende von Starts hinter sich. Das Flugzeug ist für die Ausbildung junger Segelflieger unerlässlich, aber mittlerweile 33 Jahre alt und benötigt eine neue Lackierung, die auch notwendig ist, um strukturelle Schäden zu vermeiden. Die Arbeit wird nur in einem speziellen Betrieb vorgenommen und ist aufwändig. Der Verein wendet sich an Freunde des Flugsports, die gebeten werden, den LSV Warburg mit einer kleinen Spende zu unterstützen. Für jede eingehende Spende steuert die Vereinigte Volksbank – wie auch bei anderen Projekten – einen Betrag zu. Kontakt über Marvin Scheideler vom LSV unter Telefon 0170/3493982. Quelle: ‚Westfalen-Blatt‚.