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Robin Aircraft in liquidation

Robin Aircraft has gone into compulsory liquidation and ceased trading. The commercial court in Robin’s home town of Dijon yesterday, 20 November, issued the judicial liquidation of the French aircraft manufacturer with immediate effect. It means a liquidator will be appointed who will be looking to raise as much as possible to repay creditors such as suppliers. According to one report in the French newspaper Les Echoes, a Paris-based receiver has been looking for a buyer since September 2023, with three candidates coming forward. However, the judges at the commercial court did not accept any of the recovery plans proposed. The decision follows a difficult year for Robin Aircraft which started in December 2022 when the European Aviation Safety Agency (EASA) issued an urgent Airworthiness Directive (AD) regarding a faulty wing spar.

The AD grounded aircraft was affected which was caused by a manufacturing problem. They were allowed to fly again by early 2023, with restrictions, but by then the company was in financial difficulty resulting in some workers being laid off. In February, Robin Aircraft was placed in a special ‘safeguarded’ regime to allow it to recover from the wing spar issue. Source: ‚Flyer.co.uk‚.

Robin Showcases Turbine Power

Debuting at Aero Friedrichshafen 2023, the DR401 TP-R90 engine boasts 155 hp with a dry weight of only 65 kg. Consuming 32 liters/hour at 75% power the engine will run on almost any fuel: Jet A-1, automotive diesel, Avgas, UL91, biofuels, and even hydrogen. Quieter than a piston engine, with minimal vibration, high reliability, no thermal shock, and low maintenance (TBO currently 3,000 hours with 5,000 hours anticipated) the turbine Robin DR401 has huge potential. The prototype shown at Aero Friedrichshafen will be flying at Darois soon, with certification in process. Source: ‚MistralAviation‚.

Checkflug-Wochenende für Schlepppiloten

Ein sonniges Wochenende mitte Februar machte uns ein Geschenk und hat uns zu einen regen Flugbetrieb trotz morgiger Kälte und späteren schweren Pistenverhältnissen motiviert. Insgesamt haben elf Schlepppiloten oder angehende Schlepppiloten den Saisoncheck erfolgreich absolviert. Während 7 Std. 25 Minuten wurden 52 Starts und Landungen durchgeführt wie auch unzählige Go-Arounds geübt. Es hat sich gezeigt, dass unser neues Schleppflugzeug andere Eigenschaften als die bisherigen Huskies aufweist. Diese Spezialitäten wurden mit den Piloten besprchen und trainiert. Immer ins Programm gehören Notlandeübungen mit dem Ziel einer überlebbaren Landung im Gelände oder einer sicheren Landung auf dem Flugplatz.

Meisterschaften
Während der Auffahrtstage von Mittwoch, 17. bis Sonntag, 21. Mai 2023 findet die Regionalmeisterschaft und die Junioren-Schweizermeisterschaft im Segelflug statt. Während dieser Tage wir unser Schleppbetrieb unterstützt von der Haltergemeinschaft, welche den Husky HB-KCI besitzt, einer Varga HB-DCR aus Buttwil und einem Robin HB-EUV der SG Olten. Die Gesamtkonkurrenz leitet Fredy Zulliger mit seinem Helferteam. Quelle: ‚SG Basel Fricktal‚.

Robin Aircraft beantragt Gläubigerschutz

In einer auf der Robin-Aircraft-Website veröffentlichten Pressemitteilung kündigt Geschäftsführer Casimir Pellissier an, dass die Firma „mit Lieferverzögerungen aufgrund administrativer Schwierigkeiten konfrontiert ist, die ihr finanzielles Gleichgewicht kurzfristig gefährden könnten, obwohl ihre Entwicklungsprojekte erst kürzlich noch vom Staat und der Region im Rahmen eines Konjunkturprogramms unterstützt wurden“. Mit den erwähnten „administrativen Schwierigkeiten“ sind Produktionsprobleme in Zusammenhang mit einer Lufttüchtigkeitsrichtlinie der EASA gemeint, in der es um die Holm-Verklebung bei der DR-400/401 ging, die zu einer „Verringerung der strukturellen Festigkeit des Flügels oder zu einem strukturellen Versagen des Flügels führen“ könnte. In seinem Schreiben kündigte der Vorstandsvorsitzende von Robin Aircraft an, dass „zum Schutz unserer Kunden, unserer Lieferanten und unserer Teams das Unternehmen sich unter den Schutz des Handelsgerichts Dijon gestellt und eine Regelung der Schutzmaßnahmen beantragt hat. Dieses Präventivsystem soll gesunden Unternehmen, die mit vorübergehenden Schwierigkeiten konfrontiert sind, Zeit verschaffen und ermöglicht in den meisten Fällen eine schnelle Erholung unter Einhaltung der eingegangenen Verpflichtungen“. Quelle: ‚Robin Aircraft‚.

Los geht’s, wenn’s blinkt

Auch wenn auf dem Schleißheimer Flugplatz nur tagsüber Starts und Landungen von Sportfliegern möglich sind, leuchten an den Maschinen diverse Signal- und Warnlampen. Sobald in der schmucken Regent Robin vor den alten Flugzeughallen der Motor aufheult, beginnt oben am Rumpf hinter dem Cockpit das so genannte Beacon Light zu blinken. Kurz darauf bewegt sich der Viersitzer zur Startposition auf dem Rollfeld. Am Ruder und an den Tragflächen links und rechts leuchten jetzt auch Lichter. Am Flugplatz in Oberschleißheim starten und landen die Sportflugzeuge nur bei Tageslicht. Doch diverse Signal- und Warnlampen gehören dazu, damit alles sicher und geordnet über die Bühne geht. Und sobald sich die Flugzeuge am Himmel befinden, sind deren Lichter oft das einzige, was man von ihnen am Boden noch sieht. Wie viele Menschen haben mit Sehnsucht die Lichter der Flugzeuge am Firmament verfolgt? Nachts wirken sie wie Sterne, die langsam vorüberziehen.

Michael Bauer, 44, ist Flugbetriebsleiter auf dem kleinen Flugplatz in Oberschleißheim und beruflich auch Pilot bei der Lufthansa. Er steht vor der Flugzeughalle, als ein Kollege die rundumerneuerte bald 30 Jahre alte Sportmaschine französischer Bauart zum Start manövriert. Kurz darauf folgt ein Pilot mit einer knallgelben Propellermaschine. Ein Hubschrauber der benachbarten Bundespolizei kreuzt in niedriger Höhe den Flugplatz, auf dem Bauer ganz in seinem Element ist. Er habe als Bub vom Fliegen geträumt, sagt Bauer, der in Altperlach direkt in der Einflugschneise des Riemer Flughafens aufgewachsen ist. Und oft, sagt er, habe er als Zehn- oder Elfjähriger nachts in seinem Zimmer auf dem Schreibtisch sitzend durch das Dachfenster in den Himmel geschaut. Er beobachtete dann die wie auf einer Perlenschnur aufgereihten Flugzeuge mit ihren leuchtenden Positionslichtern. Als er schließlich einen Alpenrundflug geschenkt bekam, war die Berufswahl klar.

Bauer machte eine Ausbildung als Flugzeugmechaniker, er kam zum Oberschleißheimer Flugplatz und begann mit dem Segelfliegen. Heute hat er sich seinen Traum erfüllt. Er steuert selbst große Maschinen über den Atlantik und erlebt nun auch die andere Seite – also den Blick von oben. Gerade die Nachtflüge seien zu genießen, sagt Bauer, wenn er im mit blinkenden Armaturen besetzten Cockpit sitzt und in das schwarze Nichts blickt. „Ich habe dann ein Gefühl von Ruhe und Geborgenheit.“ Der Sternenhimmel über dem Meer, sagt Bauer, sei etwas Besonderes. Und ein tolles Erlebnis sei es, wenn die Maschine vom Meer kommend Festland erreiche und am Boden die unzähligen Lichter von bewohnten Gegenden zu sehen sei. Derzeit muss Bauer wegen der Corona-Krise beruflich am Boden bleiben. Nach Monaten wird er im Januar wieder das erste Mal ein Verkehrsflugzeug steuern. Ob er Sehnsucht danach hat? „Definitiv“, sagt er.

Immerhin hat er stets die Möglichkeit, mit der kleinen Regent Robin aufzusteigen, die seinem Flugsportverein gehört. Doch das Fliegen damit sei mit dem Flug in einer Boeing oder einem Airbus nicht vergleichbar. In einer von Technik durchdrungenen Welt geht es auf dem Flugplatz in Oberschleißheim überraschend geerdet zu. Die Hallen auf dem seit 1912 existierenden Flugplatz, der damit der älteste noch in Betrieb befindliche dieser Art in ganz Deutschland ist, sind in die Jahre gekommen. Der Biergarten-Fliegertreff könnte ein Stüberl in einer Schrebergartenanlage sein. Es wirkt alles andere als exklusiv. Und geflogen wird hier noch ohne technischem Schnickschnack. „Das ist reine Sichtfliegerei“, sagt Bauer.

Eine Start- oder Landebahnbefeuerung existiert in Oberschleißheim nicht, weil nur bei Tageslicht geflogen wird. Der frühere Tower ist denkmalgeschützt und Teil der benachbarten Jugendbegegnungsstätte des Landkreises. Der Flugbetriebsleiter sitzt in einem einfachen Raum und steht mit den Piloten per Funk in Kontakt. Mehr nicht. Ein paar Begrenzungsleuchten an der Windfahne und an den Ecken der Flugzeughallen dienen den Piloten des Bundespolizei-Flugplatzes nebenan als Orientierung. Der Funk sei im Flugzeug immer an, sagt Bauer, er sei das zentrale Kommunikationsmittel. Ansonsten seien die Piloten selbst verantwortlich, ihre Flüge sorgsam zu planen. Das beginnt mit guter Sicht. „Wir brauchen sogenannte Wetterminimas“, sagt Bauer. Bei dichtem Nebel etwa bleiben die Maschinen am Boden. Doch wenn die Leuchten an den Flugzeugen in Oberschleißheim aufblinken, dann heißt das ganz einfach: Es geht los zum Start. Quelle: Bernhard Lohr in der ‚Süddeutschen Zeitung‚.

Entlebuch: Flugzeuge beinahe kollidiert

Im Entlebuch haben sich 2019 zwei Kleinflugzeuge auf 2100 Meter Höhe auf bis 80 Meter angenähert. Grund für die Beinahekollision war, dass die Maschinen nur unzureichend mit Kollisionswarngeräten ausgerüstet waren. Die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) hat ihren summarischen Untersuchungsbericht zu dem Vorfall publiziert, der sich am 14. September 2019 ereignet hat. Involviert waren zwei Flugzeuge der Hersteller Piper und Robin, die beide mit Passagieren private Rundflüge machten. Die Piper war in Triengen LU gestartet, wendete über dem Kanton Obwalden und wollte via Entlebuch zum Startort zurückfliegen. Beim Schimbrig wurde der Pilot, der die Maschine vom hinteren Sitz aus steuerte, von einem anderen Flugzeug überrascht. Dieses habe sein Sichtfeld durch das obere Fenster von vorne nach hinten binnen einer Sekunde und in geringem Abstand gekreuzt, schreibt die Sust. Dieses zweite Flugzeug, die Robin, war in Grenchen SO gestartet. Es war im Gegensatz zur Piper mit einem Kollisionswarngerät ausgerüstet. Der Pilot gab an, nichts von der gefährlichen Annäherung gemerkt zu haben. Die Sust schreibt, das Kollisionswarngerät habe das andere Flugzeug nicht erfassen können, da dieses nicht mit einem kompatiblen System ausgerüstet gewesen sei. Quelle: ‚bluewin.ch‚.