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Hahnweide: 20. Oldtimer-Fliegertreffen

Vom 12. bis 14. September findet auf der Hahnweide das 20. Oldtimer-Fliegertreffen statt. Im Programm sind Rundflüge vorgesehen, u.a. mit drei Junkers F13 des Vereins „Junkers Luftverkehr“. Gleichzeitig werden auch Oldtimer der Red Bulls aus Salzburg auf die Hahnweide einfliegen. Der Segelflug-Oldtimer der DFS-Habicht E wird am Oldtimer-Fliegertreffen ein Kunstflugprogramm vorführen.

>> Informationen, Termine.

Sagt uns, wie ist‘s im Himmel?

Uns da herunten bleibt die Luft weg. Aber wenn du über den Wolken schwebst, wenn du dort oben tanzt mit den Flugzeugen und Helikoptern? Die Airpower22 – und was ihre Stars fühlen, wenn sie fliegen. „Gentlemen, Sie sind die Elite, die Besten der Besten.“ Die Worte von Flugtrainer Mike „Viper“ Metcalf in „Top Gun“ an „Mave­rick“, „Iceman“ und Mitflieger könnten genauso gut für die Besetzung der Air­power passen. Denn klar ist: Wer am 2. und 3. September in Zeltweg in der Steiermark seine Künste in der Luft zeigt, gehört zu den Besten der Besten – und lebt einen uralten Menschheitstraum. In echt, live und ungeschnitten, nicht nur im Film.

Die ersten Piloten der Luftfahrtge­schichte schwangen sich noch mit selbst gebastelten Luftbällen und fliegenden Kisten aus Sperrholz und Leinwand dem Himmel entgegen, heute herrschen bei Fluggerät und Besatzung Präzision und ausgefeilte Technik. Wobei: Das große Glücksgefühl, einen Arbeitsplatz über den Wolken zu haben, schwingt in jedem Wort der Piloten mit. Und der Pioniergeist ist auch geblieben:
Dieses Jahr wird es eine Weltpremiere geben. Beim Red Bull Aerobatic Triple kombinieren die Flying Bulls nämlich gemeinsam mit dem Red Bull Skydive Team und dem italienischen Kunstflugpiloten Dario Costa drei Aero­batic-­Elemente, die wenig miteinander zu tun haben: Helikopter, Flugzeuge und Fallschirmspringer. Für diesen Stunt muss alles auf Sekundenbruchteile getimt sein.

Ein erweiterter Traum
Insgesamt werden 200 Fluggeräte aus 20 Nationen vor erwarteten 300.000 Zu­seherinnen und Zusehern ihr Können zeigen. Das freut auch das Land Steier­mark, das etwa infolge der Übernachtun­gen der Gäste mit einer Wertschöpfung von rund neun Millionen Euro rechnet.
Das Bundesheer wird als Aufgabenträger der Landesverteidigung in der Luft und auf dem Boden für eine reibungslose Koordination sorgen. Mit einer Reihe an Maßnahmen soll die Veranstaltung außerdem unter das Zeichen der Nach­haltigkeit gesetzt werden. Der ewige Menschheitstraum vom Fliegen, eben weitergedacht. Quelle: ‚Redbull‚.

Leichtsinn des Piloten

Der Absturz der T-28 Trojan der Flying Bulls in Tschechien am 20. Juni dieses Jahres ist auf menschliches Versagen zurückzuführen. Das geht aus einem Bericht der tschechischen Unfallermittler hervor. Das Flugzeug der Flying Bulls befand sich gemeinsam mit mehreren anderen Flugzeugen auf dem Rückflug von einer Flugschau in Polen, als die T-28B in ein Waldstück stürzte. Der Pilot, Rainer Steinberger, kam dabei ums Leben, der mitfliegende Fotograf Miro M. erlitt schwerste Verletzungen. Mittlerweile konnte er in seine slowenische Heimat überstellt werden und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Der tschechische Luftfahrtexperte Pavel Krejčí hatte kurz nach dem Unglück von einem Triebwerksproblem und einer missglückten Notlandung gesprochen, wir berichteten.

Doch jetzt veröffentlichte die tschechische Flugunfalluntersuchungskommission eine Zusammenfassung von Flugunfällen im ersten Halbjahr 2021. Darin sind auch die bisher bekannten Fakten zum Absturz der T-28B Trojan der Flying Bulls bei Jickovice okr. Písek angeführt. Die Ermittler kommen zu einem klaren Ergebnis: Ein Fehler des Piloten der Trojan hat den Absturz verursacht.

Kontrolle verloren, Absturz nach Rolle in niedriger Höhe
Demnach habe der Pilot in niedriger Höhe in der Formation hinter der B-25 verschiedene Manöver geflogen, die von der B-25 aus gefilmt worden seien. Laut Augenzeugen sei schließlich in nur etwa 60 Metern über dem Grund ein Kunstflugmanöver (Faßrolle) eingeleitet worden. Bei diesem Manöver verlor die Pilot die Kontrolle über das Flugzeug und kollidierte schließlich mit dem Boden. Dieses Szenario deckt sich auch mit der Schilderung von Personen, die in Tschechien an der Absturzstelle waren. Diese Zeugen berichteten in tschechischen Fliegerkreisen, dass die Maschine mit hoher Geschwindigkeit und kinetischer Energie aufgeschlagen sein müsse. Bei einer Notlandung infolge von Motorproblemen oder Triebwerksausfall dagegen wäre die Geschwindigkeit im kontrollierten Flug deutlich geringer gewesen. Ein endgültiger Abschlussbericht der tschechischen Behörden wird voraussichtlich für 2022 erwartet. Quelle: ‚Austrianwings.info‚.

Trauer um Piloten der Flying Bulls

Nach dem Absturz einer Maschine der „Flying Bulls“ in Tschechien am Sonntag hat das staatliche Institut für die Untersuchung von Flugunfällen (UZPLN) in Prag mit der Erhebung der Ursachen und Umstände des Unfalls begonnen. Wie die tschechische Polizei berichtete, war die 1954 gebaute North American T-28B „Trojan“ am Sonntag kurz vor 17.00 Uhr bei Jickovice in einem Waldstück zerschellt. Der Pilot kam bei dem Unglück ums Leben, ein Passagier erlitt schwere Verletzungen. Über den Gesundheitszustand des 1975 geborenen Mannes lagen Montagfrüh noch keine Informationen vor. Die Retter hätten ihn allerdings akut vorklinisch versorgen müssen, sagte eine Sprecherin der Rettung gegenüber der Tageszeitung „Deník“. Der Verletzte wurde mit dem Hubschrauber in ein Prager Krankenhaus transportiert.

Erfahrener Kunstpilot
Die Red-Bull-Kunstfliegertruppe „Flying Bulls“ hat am Montag nach dem tragischen Absturz die Identität des getöteten Piloten bekannt gegeben: Rainer Steinberger (54) aus Salzburg sei ein erfahrener Pilot gewesen, hieß es in einem Instagram-Posting. „Wir sind sehr schockiert und traurig über diese Tragödie. Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden von Rainer.“ Sein Mitflieger wurde mit schweren Verbrennungen von einem Rettungshelikopter in ein Prager Krankenhaus geflogen. Dem verletzten Passagier wünsche man eine schnelle und vollständige Genesung. „Wir sind sehr schockiert und traurig über diese Tragödie. Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Freunden des Verunglückten.“

Rückweg von Flugshow
Der Zweisitzer befand sich mit drei weiteren Maschinen auf dem Rückweg von einer Flugshow in Leszno (Polen) zur Heimatbasis in Salzburg, als es zu dem Unfall kam. Gegenüber „Deník“ sagte ein Augenzeuge, dass er ein Flugzeug kreisen und dann nur noch rauchen gesehen habe. Die Maschine zerbrach am Boden in mehrere Teile und fing zu brennen an. Die kunstflugtaugliche und 1.425 PS starke T-28B wurde 1954 gebaut und war bis 1965 bei der US-Navy als Trainingsmaschine im Einsatz. In den 1980er-Jahren wurde sie vom Salzburger Flieger Siegfried Angerer in den USA aufgespürt, gekauft, zerlegt, nach Europa verschifft und wieder zusammengebaut. Seit 2001 befand sich das Flugzeug in Salzburg. Laut Homepage der „Flying Bulls“ war die zuletzt oliv-schwarz lackierte Propellermaschine der Beginn und die Keimzelle der Sammlung flugfähiger historischer Flugzeuge. Die „Flying Bulls“ sind eine private Flugzeugflotte, die dem österreichischen Unternehmer, Milliardär und Flugzeugliebhaber Dietrich Mateschitz gehört. Quelle: ‚Kleine Zeitung‚.

Red Bull kommt nach Grenchen

Im Sommer kommt der Veranstalter internationaler Flug- und Motorsport-Events in die Uhrenstadt Grenchen. Bis zu 20’000 Besucher werden erwartet. RedBull plant offenbar am Sonntag, 11. August, auf dem Regionalflughafen Grenchen ein Event. Entsprechende Gerüchte wurden dieser Zeitung gegenüber von Flughafendirektor Ernest Oggier bestätigt und die Anrainergemeinden wurden ebenfalls inzwischen per Mail informiert: Der RedBull Race Day werde vom Getränkehersteller und Sponsor in diversen Sportarten selber organisiert, der Flughafen Grenchen stelle die Infrastruktur zur Verfügung. Man könne sich auf einen Grossanlass mit 15’000-20’000 Besuchern aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland einstellen. Samstag, der 10. August sei Vorbereitungstag. Durchgeführt werde gemäss Konzept eine Flugsportvorführung mit Vorbeiflug, Kunstflug und Fallschirmabsprung sowie auch eine Motorsportvorführung am Boden, so Oggier. Mehr im Bericht des Grenchener Tagblattes.