Sitzen Sie in diesem Video ins Cockpit von Kevin Faur und blicken Sie mit ihm zurück auf seine Saison in Europa, mit besonderem Augenmerk auf die Pyrenäen, durch Frankreich (Saint-Girons und Saint-Auban), Spanien (Santa-Cilia de Jaca), die Slowakei (Prievidza) und die Tschechische Republik (Tabor). Quelle: ‚Youtube‚.
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FAI-Dreieck über Pyrenäen und Zentralmassiv
Gil Souviron schreibt zu seinem Flug von Freitag, 3.12.2021: „Diesen Flug hatte ich schon seit drei Jahren im Kopf: Über den Pyrenäen und dem Zentralmassiv ein FAI-Dreieck zu fliegen. Mit meinem Freund Baptiste Innocent ist heute ein 1’000-km-FAI-Dreieck gelungen. Es war nicht einfach, da die Tage nun sehr kurz sind und wir nördlich des Mont Aigual auf eine Maximalhöhe von FL 120 begrenzt waren. Das Erstaunlichste ist, dass eine neue Zone südlich des Monte Peridido verboten zu sein scheint! Wie auch immer, wir haben es geschafft“! Quelle: ‚OLC‚.
Schänis-Portugal – und zurück
Von Delia Flury.
Am 9. Juli 2020 starteten wir (Yves Gerster und Delia Flury) ab Schänis mit dem Arcus M zu einem Wandersegelflug nach Spanien. Anhand der Wettervorhersage orientierten wir uns jeweils ein bis zwei Tage im Voraus über die bestmöglichen Flugrouten Richtung Spanien. Die erste Etappe beendeten wir mit etwas Motorenhilfe in Millau/Frankreich.
Rennstrecke im Süden.
Am zweiten Tag wartete die gewitterreiche Landschaft der Pyrenäen auf uns. Eingangs der Pyrenäen konnten wir in ein unwetterfreies Tal einfliegen und über uns ein deutliches blaues Loch ausmachen. Dank dem Arcus-Motor konnten wir bis über die Wolken hochkreisen und mit laufendem Motor Richtung La Cerdanya steuern. Die Fluchtwege und das Relief behielten wir stets im Auge. Die Gewitter sparten das breite Tal von La Cerdanya aus, es regnete nur über den Bergen, was uns eine sorgenfreie Landung ermöglichte.
Der folgende Flug in den Pyrenäen eröffnete uns Anblicke, wie sie variantenreicher nicht hätten sein können. Von Norden her drückte tiefe Staubewölkung hinein und im Süden entwickelte sich im Laufe des Tages eine regelrechte Rennstrecke. Geier und Störche begleiteten uns häufig in den Berggebieten mit ihren Zentrierungskünsten.
Zentralspanien mit Ausflug über die Grenze
Die Prognose am dritten Tag sagte eine sich von Süden her nähernde Gewitterfront voraus. Um weiter in den Südwesten zu kommen, mussten wir diese nasse Sache grossräumig mit Voraussicht und Motor umfliegen. Das Regenradar half dabei ungemein. Angekommen in Soria, konnten wir tags darauf im lokalen Gebirge in den Westen und danach gegen Süden nach Fuentemilanos fliegen. Auch dieser Flugplatz liegt in den Bergen, welche aber grösstenteils in den Lufträumen von Madrid sind und daher von Segelfliegern nicht uneingeschränkt genutzt werden dürfen. Der Flug nach Évora (Portugal) überzeugte glücklicherweise mit sehr hoher Basis, denn das Gelände war nicht einladend, um tief zu fliegen.
Massif Central – Jura – Schänis
Auf dem Rückflug vom zentralen Spanien südlich der TMA Zaragoza mussten wir uns mit Blauthermik abfinden, womit wir aber sehr weit vorrücken und uns schliesslich wieder in La Cerdanya niederlassen konnten. Zurück führte die Reise zum Massif Central in Frankreich, welches leider nicht sehr viel hergab. Über den Jura kehrten wir bei schönstem Wetter am 19. Juli nach Schänis zurück.
Unvergessliches Erlebnis
Die Eingabe von Flugplänen für grenzüberschreitende Flüge erlaubte Yves Gerster eine einfache Kommunikation mit den kontrollierten Zonen. Im Nachhinein ist es doch erstaunlich, wie einfach (sicher auch dank der Flugtaktik von Yves Gerster) und schnell man mit guter Vorbereitung in verschiedene Gebiete fliegen kann. Durch den Wandersegelflug lernten wir auch viele Städte und ihr Ambiente kennen. Es war ein Erlebnis, welches sehr lange in schöner Erinnerung bleiben wird! Quelle: ‚Delia Flury im Segelflug-Bulletin SFVS‚. Der ausführliche Bericht ist hier zu finden.
1’500 km über den Pyrenäen
Gil Souviron fliegt am 21. März 2021 gemeinsam mit Baptiste Innocent in einer Stemme S12 über den Pyrenäen und dem Mittelmeer eine Jojo-Strecke von 1’500 km. Quelle: ‚OLC, online contest‚.
Gil Souviron: 1’500-km-Flight
As I targeted to make a 1500 KM for FAI Badge, I didn’t want to lose time so I flew with engine direct at the start gate at 4500 meters over the sea, because the waves were scheduled weak over the Alberes. Finally, the lift was very good so I didn’t lose time. The weather was good, a little bit tricky in the middle of the Pyrenees with Waves like thin spot and no continuation. Difficult to go fast but the Pyrenees are so generous. Source: ‚OLC, online Contest‚.
Back in the air – born for this
Schönes Video von Kevin Faur über das Segelfliegen in den Pyrenäen.