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Filmpremiere der SAS: „Breaking Glass“

Die Geschichte der Luftfahrt feiern, Grenzen überwinden und Träume wahr werden lassen.

Scandinavian Airlines präsentiert stolz das Weltdebüt von „Breaking Glass“, einem Kurzfilm, der von Turi Widerce und anderen weiblichen Pionieren unter der Regie des Filmemachers Nicolas Bori inspiriert ist.

Der Film spielt in einer kleinen Stadt in den 1950er Jahren – einer Zeit, in der die Geschlechterrollen streng definiert wurden – folgt der Film der Reise eines jungen Mädchens, dessen Leidenschaft für die Luftfahrt gesellschaftlichen Normen entzieht. Basierend auf realen Geschichten von Pionierinnen der Luftfahrt, ehrt „Breaking Glass“ die Frauen, die nicht nur ihre eigenen Träume verwirklichten, sondern auch die Zukunft der Luftfahrt umgestalteten.

Der Film fängt die Entschlossenheit und das Opfer in einer Zeit ein, in der weibliche Flieger praktisch unerhört waren. Die Filme würdigen die Pioniere, die Barrieren durchbrachen und zukünftige Generationen von Frauen in der Luftfahrt inspirierten. Nicolas Bori teilt mit seiner Motivation: „Die ersten Pilotinnen erreichten das, was einst unmöglich schien. Ihr Mut, in den 1950er und 60er Jahren Normen zu brechen, inspirierte mich zu einer Geschichte, die die Kraft der Träume feiert und Hoffnung für zukünftige Generationen weckt. Ich freue mich, SAS als Partner zu haben.“

Das von dem argentinischen Regisseur Nicolas Bori geschriebene und von Konrad Steuer produzierte „Breaking Glass“ stellt die 1950er und 60er Jahre authentisch nach und überringt einzigartige technische Herausforderungen, um die Ära lebendig einzufangen. Die Luftfahrtszenen des Films wurden mit Hilfe von Oldtimer-Flugzeugsammlern zum Leben erweckt, die sorgfältig restaurierte, flugbereite Flugzeuge zur Verfügung stellten und der Geschichte ein beispielloses Maß an Authentizität hinzufingen.

„Breaking Glass“ wurde bereits von der Kritik gelobt und gewann mehrere Preise, darunter den Gold Screen in der Kategorie Filmschule beim 2024 Young Director Award und die Anerkennung bei Berlin Commercial. Quelle: ‚sasgroup.net‚.

-> Kurzfilm – „Breaking Glass

Lehrgang: Pilotinnen in Cockpit und Technik stark

Pilotinnen sind nicht nur im Cockpit stark – sondern auch in der Technik: Im Oktober 2024 haben alle elf Teilnehmerinnen des ersten deutschlandweiten Motorwart-Lehrgangs ausschließlich für Frauen ihre technische Expertise nach DAeC-Richtlinien im Ausbildungszentrum des Luftsportverbands Rheinland-Pfalz (LSVRP) in Bad Sobernheim erworben.

Braucht es einen Motorwartlehrgang, an dem nur Frauen teilnehmen dürfen? Nein, das braucht es nicht. Aber – und das hat wohl den Erfolg des ersten durchgeführten Lehrgangs ausgemacht – es macht einfach mehr Spaß, wenn man unter sich ist und sich miteinander vernetzen kann. Der offene Austausch, die gegenseitige wertschätzende Unterstützung und der „respektvolle Umgang auf gemeinsamer Augenhöhe“, wie Daniela Funke es rückblickend beschreibt, war für viele ein Schlüsselerlebnis.

Der LSVRP unterstützte die Initiative der beiden Frauenbeauftragen aus Hessen und Rheinland-Pfalz sofort und nahm den Lehrgang im Programm auf, obwohl es bei einer DAeC-Frauenquote von rund sechs Prozent (Stand 2023) im Motorflug fraglich war, ob sich genügend interessierte Pilotinnen anmelden würden. Der technische Leiter Dr. Günther Schöffner und sein Team hatten sich im Vorfeld Gedanken darüber gemacht, wie sie den Lehrgang frauengerecht durchführen, um gut auf jede einzelne Teilnehmerin mit ihrer jeweiligen Vorerfahrung eingehen zu können.

Motivation für Teilnahme an Motorwart-Lehrgang für Frauen vielfältig

Die Motivation der (angehenden) Pilotinnen für die Teilnahme war so unterschiedlich wie ihre Vorkenntnisse und ihre Persönlichkeiten. Die frischgebackene Motorwartin Theresa Fischbach hatte sich – wie einige andere auch – gar nicht bewusst für einen reinen Frauenlehrgang entschieden. Doch es habe ihre „Hemmschwelle zur Anmeldung“ verringert. Petra Nees hatte immer angenommen, dass ihre Vorkenntnisse für einen solchen Lehrgang nicht ausreichen würden und sie sich am Ende blamieren würde. Mar Gomez hingegen interessiert sich seit ihrer Kindheit für Technik, ist aber mit dem Bild aufgewachsen, dass solche Dinge nur für Jungen bestimmt sind.

Technik verstehen und umsetzen

Die angehenden Motorwartinnen wurden – genau wie in jedem gemischten Lehrgang auch – intensiv in Theorie und Praxis geschult: von der Betriebsweise und Wartung von Rotax- und Lycoming-Motoren hin zur Funktion der Zündmagnete oder der Vergaser. Einige Kursinhalte befähigen sie dazu, die Motoren ihrer Flugzeuge zukünftig noch motorschonender zu bedienen und sie dabei gleichzeitig auch an ihre Leistungsgrenzen zu führen. In der Praxis wurden an zugelassenen Flugzeugen der E- und M-Klasse 50-Stunden-Kontrollen simuliert. Dabei konnte auch richtig „geschraubt“ und unter anderem ein Ölwechsel simuliert werden. Ein großer Schwerpunkt der Praxisarbeit war zudem die Erfassung und Beurteilung des Motorzustands. Das ist letztendlich auch ein wichtiger Beitrag für die Flugsicherheit, denn mit den Kenntnissen über den technischen Hintergrund können etwaige Probleme früh erkannt werden. „Mir hilft die Kenntnis über die Funktionsweise der Motoren auch bei der Bedienung des Fliegers und dem optimalen Umgang mit der Maschine“, so Cordula Werden.

Nach dem fordernden Lehrgang können nun alle frischgebackenen elf Motorwartinnen in ihren Vereinen oder Institutionen bei der Aufrechterhaltung der sicheren technischen Zustände der Flugzeuge unterstützen. Manche Vereine haben die Kursgebühr für ihre Mitglieder übernommen. Viele Frauen hatten ihre Teilnahme zuvor jedoch nicht kommuniziert. Diana Heinrich wollte Diskussionen, ob sie nun als Motorwart geeignet sei oder nicht, aus dem Weg zu gehen. „Es hätte ja auch sein können, dass ich im Lehrgang zu der Erkenntnis komme, dass die Werkstattarbeit nichts für mich ist.“ Werkstattleiter Peter Konradt vom LSV Wolfhagen freut sich, dass Bettina Jacobi als erste Frau im Verein die Ausbildung absolviert hat. „In der technisch dominierenden Männerwelt sind Frauen ja eher rar – insofern eine Bereicherung unseres Wartungsteams.“ Quelle: ‚daec.de‚.

Präzisionslanden der Segelfliegerinnen

Die „Hexen“ freuen sich sehr, zum Präzisionslanden nach Bad Ragaz einzuladen. Auch männliches Publikum ist an diesem Tag herzlich willkommen.

  • Programm:
  • Eintreffen ab 09.00 Uhr zu Kaffee und Gipfeli auf dem Flugplatz Bad Ragaz am 16.10.21.
  • Beginn des Präzisionsfliegens um 10.00 Uhr!
  • Sollte das Wetter (untypischerweise) unfliegbar sein, so treffen sich die Segelfliegerinnen um 11.00 Uhr zu einem spannenden Alternativprogramm.
  • Während des Tag werden wir uns auch austauschen, Kuchen essen, Saison nachbesprechen und Saison vorplanen!

Schänis: Pilotinnentag

Sechs Pilotinnen nahmen die Gelegenheit wahr, in die Faszination «Segelfliegen» einzutauchen. Der Event wurde von Susanne Styger, Béatrice Echter, Mirjam Stemmler und Mike Hürlimann aus der SG Lägern organisiert. Dank einer kurzen Regenpause kamen doch noch alle Pilotinnen in den Genuss eines Schnupperfluges. Der Tag begann mit einem Theorieblock von Beat Straub. In der Werkstatt konnten sich die Teilnehmerinnen auch am Simulator üben. Dabei wurden sie von Mitgliedern der SG Lägern betreut. Mit dieser Aktion will die SG Lägern Frauen den Segelflugsport näherbringen.