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PC-12 meistgeflogenes US-Businessflugzeug

Der PC-12 ist das am häufigsten geflogene Businessflugzeug in den USA im vergangenen Jahr. Konkret wurden 316 328 Starts des «World’s Greatest Single» im Zeitraum zwischen August 2023 und Juli 2024 verzeichnet, was 8,8 Prozent aller Abflüge entspricht. Diese Zahlen stehen sinnbildlich für die Vielseitigkeit, Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz des einmotorigen Turboprops.

Die USA sind der weltweit dominierende Markt für die Geschäftsluftfahrt. Einen Überblick über die derzeit am häufigsten geflogenen Geschäftsflugzeuge gibt «AvBuyer» und beruft sich dabei auf Angaben des Flugdaten Vergleichsunternehmens «WingX Advance». Demnach steht der Pilatus PC-12 an der Spitze der Rangliste der meistgeflogenen Businessflugzeuge in den USA – mit 316 328 Starts im Zeitraum von August 2023 bis Juli 2024.

Marktleader mit bewährtem Triebwerk
Statistisch betrachtet sind zu jedem Zeitpunkt gut 70 der weltweit über 2000 Mal verkauften PC-12 in der Luft. Allein im Jahr 2023 hat Pilatus 101 PC-12 im Herzen der Schweiz produziert und in die ganze Welt ausgeliefert, davon 48 in die USA. Die internationale PC-12 Flotte hat inzwischen weit über zehn Millionen Flugstunden erreicht und wird für die verschiedensten Missionen eingesetzt – etwa für Geschäftsreisen, Transportflüge oder Ambulanz- und Notfalleinsätze.

Die im Jahr 2019 lancierte Version, der PC-12 NGX, ist auf dem modernsten Stand der Technik und verfügt über das bewährteste Turboprop Triebwerk – das Pratt & Whitney Canada PT6. Statistiken zeigen, dass der PC-12 dank dieses Triebwerks eines der sichersten einmotorigen Flugzeuge ist.

Der PC-12 deckt sich auch mit dem Nachhaltigkeitsbestreben von Pilatus und kann Destinationen mit vergleichsweise wenig Treibstoffverbrauch erreichen. Das Triebwerk ist für nachhaltigen Treibstoff, sogenanntem «Sustainable Aviation Fuel» (SAF), zertifiziert und liefert damit einen weiteren Aspekt, der für einen effizienten und sicheren Einsatz spricht.

Pilatus plant weiteren US-Standort

In Bradenton im Bundesstaat Florida plant Pilatus einen weiteres Verkaufs- und Service-Center für PC-12 und PC-24 in den USA. Die neue Lokalität soll für den Verkauf, Wartungsarbeiten, den Ersatzteilvertrieb und die Auslieferung dienen. Der zusätzliche Standort hat keine Auswirkungen auf die bestehenden Arbeitsplätze am Hauptsitz in Stans.

Der Vertrag mit dem Sarasota Bradenton International Airport (KSRQ) umfasst die Erschliessung von rund 17 Hektaren Land auf der Nordseite des Flughafens. Pilatus baut auf dieser Fläche ein neues, hochmodernes Verkaufs- und Service Center, das Platz für rund 50 Mitarbeitende bietet. Diese werden sich in erster Linie um den Verkauf, den Service sowie die Auslieferung von Pilatus Flugzeugen im Südosten der USA kümmern.

Der geplante, gut 5000 Quadratmeter grosse Hangar wird für Wartungsarbeiten, den Ersatzteilvertrieb und die Auslieferung neuer PC-12 und PC-24 dienen. Auf weiteren rund 1600 Quadratmetern sollen Werkstätten sowie Verwaltungs- und Büro-Räumlichkeiten Platz finden. Der Standort ist voraussichtlich Mitte 2026 betriebsbereit. In einer zweiten Phase soll in Bradenton auch die Montage von PC-12 und PC-24, welche nach Nord- und Südamerika geliefert werden, stattfinden. Bereits heute verfügt Pilatus über ein Endmontagewerk in Colorado in den USA.

Markus Bucher, CEO von Pilatus, sagt zu diesem Vorhaben: «Wir freuen uns sehr über unseren neuen zusätzlichen Standort in den USA. Es ist ein wichtiger Meilenstein, um unser Unternehmen strategisch weiterzuentwickeln! Dieser Ausbau hat keine Auswirkungen auf die Arbeitsplätze in Stans, Pilatus wird auch in Zukunft hohe finanzielle Mittel in einen nachhaltigen Denk-, Werk- und Ausbildungsplatz Schweiz investieren.»

Wichtiger US-Markt

Der Bau des neuen Verkaufs- und Servicecenters dient der Unterstützung der kontinuierlich wachsenden Flotte von mehr als 2250 Pilatus Flugzeugen, die bereits in Nord- und Südamerika betrieben werden. An der Ostküste der USA findet der Grossteil der Verkaufs- und Serviceaktivitäten von Pilatus statt, weshalb Lokalitäten vor Ort direkt bei der Kundschaft ebenfalls äusserst wichtig sind. Allein im Jahr 2022 wurden im Bundesstaat Florida mehr als 6200 Pilatus Flugoperationen durchgeführt. Im Jahr 2023 erzielte Pilatus knapp 50 Prozent des Umsatzes in Amerika – PC-12 und PC-24 sind in diesem Markt absolute Bestseller. Quelle:‘pilatus-aircraft.com‚.

Living Legends of Aviation Award für Pilatus

Markus Bucher, CEO von Pilatus, hat gemeinsam mit Mitgliedern der Geschäftsleitung bei den «Living Legends of Aviation Europe Awards» stellvertretend für das Team von Pilatus den Preis für eine bemerkenswerte Leistung in der Aviatik entgegengenommen. Der Erhalt dieses äusserst renommierten Awards erfüllt Pilatus mit sehr viel Stolz.

Zum vierten Mal wurden die «Oscars der Luftfahrt» im Rahmen der «Living Legends of Aviation Europe Awards» im spektakulären Eventresort Scalaria am Wolfgangsee in Österreich verliehen. Bei der Veranstaltung werden jene Unternehmen und Persönlichkeiten geehrt, welche einen bedeutenden Beitrag zur Luft- und Raumfahrt geleistet haben.

In diesem besonderen Setting haben Markus Bucher und das Pilatus Team den «Sam B. Williams Technology Award» erhalten. Mit dem Award werden sie für ihren unermüdlichen Einsatz, die weltbesten und einzigartigen Flugzeuge herzustellen, ausgezeichnet. Überreicht wurde der Award von Gregg G. Williams. Er ist Eigentümer, Präsident und Chief Executive Officer von Williams International, einem der führenden Entwickler und Hersteller von Jettriebwerken. Anlässlich der Zeremonie wurde Pilatus mit einem Video geehrt, welches die Leistungen des Unternehmens widerspiegelt. Hollywoodstar Morgan Freeman, ein leidenschaftlicher Aviatiker, hat diese Ehrung vertont.

Markus Bucher, CEO von Pilatus, ist hocherfreut über den Award: «Stellvertretend für das ganze Pilatus Team bedanke ich mich bei den Veranstaltern, insbesondere auch bei Gregg Williams, für das Vertrauen und diese aussergewöhnliche Ehre! Der Preis ist eine wichtige Anerkennung für unseren jahrelangen Einsatz und die Arbeit, die wir als Team täglich leisten – und natürlich auch eine Motivation, unseren Höhenflug weiter fortzusetzen.»

«Living Legends of Aviation»

Die Organisation «Living Legends of Aviation» wurde 2003 gegründet – mit dem Ziel, das zweite Jahrhundert der Luftfahrt zu feiern und herausragende Leistungen von PilotInnen, VertreterInnen der Industrie, AstronautInnen und RekordhalterInnen zu ehren. Während die amerikanische Ausgabe jeweils im Frühjahr in Los Angeles über die Bühne geht, findet jene in Europa im spektakulären Eventresort «Scalaria» am Wolfgangsee in Österreich statt. Zu den «European Legends» gehören unter anderem berühmte Namen wie Virgin-Gründer Sir Richard Branson oder Weltraum-Jumper Felix Baumgartner. Quelle:‘pilatus-aircraft.com‚.

Wieder Ruhe über Zepfenhan

Der Fluglärm über dem Zepfenhaner Flugplatz ist verstummt. War es im vergangenen Sommer noch ziemlich laut, hört man aktuell fast gar nichts mehr. Was ist geschehen?

Rund 400 Personen waren im vergangenen Dezember in die Zepfenhaner Turn- und Festhalle gekommen, um sich über den Flugplatz zu informieren, aber auch, um ihrem Unmut über die dortigen Vorgänge Luft zu machen. Unter den Besuchern der Informationsveranstaltung waren auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Schömberg, Schörzingen und den umliegenden Schlichemtalgemeinden. Denn die waren über den Fluglärm, mit dem sie plötzlich zu kämpfen hatten, ebenso erbost wie ihre Nachbarn aus Zepfenhan, Neukirch oder Feckenhausen.

Der Vorwurf: Durch die Übernahme des Flugplatzes durch den neuen Besitzer Kambis Ebrahimi habe sich der Fluglärm vervielfacht. Den Grund dafür konnte man zudem genau lokalisieren. Es war eine Pilatus PC6 Porter. Diese legendären einmotorigen Maschinen, die von 1959 bis 2019 in der Schweiz hergestellt wurde, haben zwischenzeitlich Kultstatus erreicht. Nebenbei können sie einen satten Motorensound vorweisen, den man in den Gemeinden rund um den Flugplatz keineswegs genießen wollte.

Der Fluglärm auf dem Flugplatz Rottweil-Zepfenhan ist zurückgegangen (Archivfoto). (Foto: Daniel Seeburger)

Gutachten des Regierungspräsidiums
Zudem hatte das Regierungspräsidium Stuttgart, das mit dem Referat Luftverkehr und Luftsicherheit unter anderem für die Genehmigung des Flugbetriebes verantwortlich ist, ein Gutachten präsentiert. Rund 2600 Flüge wurden 2023 vom Flugplatz Zepfenhan aus absolviert – allerdings durchaus nicht alle mit der Pilatus.

Diese Pilatus ist nun nicht mehr auf dem Zepfenhaner Flugplatz. Sie wurde vom Verein Black Forest Skydive abgezogen und dreht inzwischen in Tannheim bei Biberach ihre Runden. Und offensichtlich hat sich auch der Betreiber des Flugplatzes, Kambis Ebrahimi, von dem Verein getrennt.

Stadt Rottweil sucht nach Lösungen
„Seit Beginn der Flugsaison 2023 sind wir aktiv mit allen Beteiligten in Gesprächen und versuchen, Lösungen zu finden. Diese Bemühungen und die gesetzlichen Rahmen-Bedingungen haben wir dann Ende 2023 mit der Bürgerinformations-Veranstaltung auch einer breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen versucht“, erklärt Ines Gaehn, Bürgermeisterin der Stadt Rottweil, auf Anfrage des ZOLLERN-ALB-KURIERS. Man stehe auch weiterhin im regelmäßigen Austausch mit Kambis Ebrahimi, dem Regierungs-Präsidium, den Fallschirmspringern und dem Ortschaftsrat in Zepfenhan.

Dieser wiederum hat sich in Person von Ortsvorsteher Eugen Mager bereits bei der Stadt Rottweil für die Unterstützung in diesem Fall bedankt. Der Druck, der auch mittels der Infoveranstaltung im Dezember auf den Eigentümer ausgeübt worden sei, habe sich offensichtlich ausgezahlt. Dabei haben die Zepfenhaner keineswegs etwas gegen den Flugplatz. Denn den gibt es schon seit über 50 Jahren. Und bis zum Auftauchen der lauten Maschine war das Verhältnis zwischen Flugplatzbetreiber und Bevölkerung äußerst harmonisch. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger besuchten vor allem gerne die kleine Wirtschaft, die sich auf dem Fluggelände befindet. „Die Stadtverwaltung hat bezogen auf die flugrechtlichen Genehmigungen des Flugbetriebs und die Sprungerlaubnisse keine Zuständigkeit“, führt Ines Gaehn aus und verweist auf das Regierungspräsidium. Dort würden entsprechende Entscheidungen getroffen.

In der Bürgerinformationsveranstaltung im vergangenen Dezember verwies Robert Hamm, Referatsleiter Luftverkehr und Luftsicherheit, darauf, dass der Flugbetrieb entsprechend der geltenden Genehmigungen durchgeführt werde. Außerdem gebe es keinen Handlungsspielraum seitens der Genehmigungsbehörde, hier einzugreifen. Die Anwohner seien einem Fluglärm ausgesetzt, der belastend für sie sei, gab Hamm zu. Aber, das subjektive Lärmempfinden sei das eine, eine mögliche Grenzwert-Überschreitung das andere. Und eben diese könne man für Zepfenhan nicht feststellen.

Unterhalb des Grenzwerts
Der Dauerschallpegel, das hätte das Gutachten erbracht, sei in den Wohngebieten deutlich unterhalb des Grenzwerts, stellte Hamm damals fest. Er verwies auch darauf, dass sich der Flugverkehr in den vergangenen 50 Jahren halbiert habe. Klar war nach seinen Ausführungen, dass der Flugbetrieb in Zepfenhan rechtmäßig sei. Wobei zahlreiche Bürgerinnen und Bürger darauf hinwiesen, dass sich ihr subjektives Lärmempfinden in den vergangenen Jahren nicht grundlegend geändert hat. Soll heißen, es war lauter als zuvor. Und zwar vor allem an den Sonntagen. Denn hauptsächlich dort bot der Verein Black Forest Skydive die Tandemsprünge an. Die Fallschirmspringer wurden dazu mit der Pilatus Porter zum Absprungort geflogen. Dazu mussten immer Schleifen geflogen werden. Die Anwohner waren schon bald genervt. Denn just, wenn schönes Wetter war und man eigentlich am Sonntag auf der Terrasse liegen wollte, röhrte das Flugzeug am Himmel.

Vertragliche Lösung angestrebt
Man habe einen Vertrag mit Kambis Ebrahimi angestrebt, heißt es seitens des Zepfenhaner Ortschaftsrats. Und zwar sei dieser Vertrag so ausgelegt gewesen, dass alles in geordneten Bahnen verlaufe, quasi ein Betrieb wie früher, als die Pilatus Porter noch nicht vor Ort gewesen ist. Die Möglichkeit, eine größere Maschine für die Tandemflüge zu nehmen und damit die Anzahl der Flüge zu reduzieren, sei aufgrund der gesetzlichen Vorgaben allerdings nicht möglich. Zwischenzeitlich ist offenbar alles wieder in geordneten Bahnen, das Flugzeug startet nicht mehr in Zepfenhan. Die Anwohner freut’s. „Man kann wieder in den Garten und hört nicht immer dieses unangenehme Brummen am Himmel“, führte ein Schörzinger im Gespräch mit dem ZOLLERN-ALB-KURIER aus. Quelle: ‚Schwäbische.de‚.

Pilatus und Synhelion: Partnerschaft für Treibstoffe aus Sonnenenergie

Pilatus und Synhelion gehen eine strategische Kooperation ein, mit dem Ziel, die Skalierung von Solartreibstoffen für die Luftfahrt zu beschleunigen. Pilatus möchte die Solartreibstoffe von Synhelion für den eigenen Flugbetrieb nutzen und mittelfristig auch der eigenen Kundschaft anbieten. Pilatus ist deshalb als Aktionärin bei Synhelion eingestiegen und untermauert so das Engagement, den Flugverkehr aktiv zu defossilisieren. Synhelion wurde im Jahr 2016 als «Spin-off» der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich gegründet. Das Unternehmen leistet einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors, indem es fossile Treibstoffe durch erneuerbare Solartreibstoffe ersetzen möchte.

Die Flugzeuge von Pilatus sind bereits heute für die Nutzung von «Sustainable Aviation Fuel» (SAF), der heute mehrheitlich aus Biomasse oder Abfällen hergestellt wird, zertifiziert. Aktuell als auch zukünftig wird nach heutigen Berechnungen nicht genügend Treibstoff nach dieser Produktionsmethode auf dem Markt verfügbar sein.

Synhelion baut derzeit die weltweit erste industrielle Anlage zur Produktion von Solartreibstoff in Deutschland – ab 2025 ist der Bau einer ersten kommerziellen Anlage in Spanien geplant. Dabei werden die Treibstoffe aus der Energie der Sonne hergestellt. Pilatus möchte Synhelions Solartreibstoff in Zukunft nicht nur für die eigene Flugzeug-Flotte nutzen. Auch die Kundschaft von Pilatus soll die Möglichkeit erhalten, ihre Flugreisen mit Solartreibstoff aktiv zu defossilisieren. Mit dieser Partnerschaft ist Pilatus auch als Aktionärin bei Synhelion eingestiegen. Damit wird ein langfristiges Engagement für die nachhaltige Transformation des Flugverkehrs bestärkt. Quelle: ‚Pilatus‚.

Flyinggroup übernimmt neunten PC-24

Die Flyinggroup hat einen Vertrag zur Übernahme des neunten PC-24 in ihr Flottenmanagement unterzeichnet. Die belgische Chartergesellschaft setzt bereits seit 2020 auf den Super Versatile Jet von Pilatus. Der neue PC-24 mit einzigartigem Design – einer elegant grauen Linienführung und Schweizer Edelweissblüten – wurde am 16. Mai 2024 an die Flyinggroup übergeben. Die Übernahme des PC-24 ermöglicht es der Anbieterin, ihre Flotte noch vielseitiger und leistungsfähiger zu gestalten, wovon letztendlich die Passagiere wie auch die Crews profitieren.

PC-24 Super Versatile Jet
Der neue PC-24 hat eine um 272 Kilogramm (600 Pfund) höhere Zuladungskapazität. Die maximale Reichweite mit sechs Passagieren an Bord wurde um 370 Kilometer (200 nautischen Meilen) gesteigert. Bei voller Treibstoffzuladung sowie unter «Single Pilot Operation» resultiert eine maximale Nutzlast von 596 Kilogramm. Eine Optimierung, die vor allem im Charterbereich wesentliche Vorteile bringt, da mehr Passagiere und Gepäck befördert werden können. Der neue PC-24 der Flyinggroup bietet zudem eine weiterentwickelte Kabinenausstattung mit «Welcome Center» sowie zusätzlichen Stauraum in der Kabine. Der neue PC-24 sowie der PC-12 NGX werden an der Messe EBACE in Genf vom 28. bis 30. Mai 2024 ausgestellt sein. Quelle: ‚Pilatus‚.

65 Jahre Porter-Erstflug

Am 4. Mai 2024 feierten die Yeti-Flyers mit geladenen Gästen den 65. Geburtstag des Pilatus Porters PC-6. Eine Vielzahl von Fachleuten haben die Feier bunt gestaltet. ​Eine besondere Ehre war die Anwesenheit von Rolf Böhm, der den Erstflug am 4. Mai 1959 durchführte und von Peter Diener, der ebenfalls den Weg nach Bleienbach fand. Quelle: ‚Yeti-Flyers‚.

Pilatus: erfolgreiches 2023

Das Geschäftsjahr 2023 war für Pilatus von grossen Erfolgen gezeichnet. Trotz einer nach wie vor herausfordernden Zeit konnten dank einer ungebrochen hohen Nachfrage 148 Flugzeuge ausgeliefert werden. Mit einem Umsatz von 1,478 Milliarden Schweizer Franken, einem EBIT von 240 Millionen Schweizer Franken sowie einem Bestelleingang von 1,513 Milliarden Schweizer Franken schliesst Pilatus das vergangene Jahr mit einem Spitzenergebnis ab.

Pilatus hat im Vergleich zum bereits sehr erfolgreichen 2022 ein Umsatz-Plus von zehn Prozent sowie ein um sechs Prozent höheres Betriebsergebnis erzielt. Auch die Gesamtzahl der ausgelieferten Flugzeuge ist beeindruckend: Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 47 PC-24 und 101 PC-12 der Kundschaft übergeben.

Hohe Nachfrage in beiden Geschäftsbereichen
Im Geschäftsbereich der Government Aviation konnte Pilatus einen Folgeauftrag verbuchen: Die renommierte Spanische Luftwaffe hat sich entschieden, 16 weitere PC-21 zu kaufen. Im Mai wurde zudem der 2000. PC-12 an den langjährigen Kunden PlaneSense ausgeliefert – und im Oktober schliesslich feierte Pilatus den Launch des neuen PC-24, welcher mit wesentlich mehr Zuladung und Reichweite aufwartet.

Neben diesen Highlights, welche das vergangene Jahr geprägt haben, hatte Pilatus aber auch mit einigen Turbulenzen zu kämpfen: Die anhaltenden Probleme mit den Lieferketten und Versorgungsengpässe haben die Produktion negativ beeinflusst.

New South Wales Ambulance fliegt ersten PC-24-Einsatz

Die australische Flugambulanz-Organisation New South Wales Ambulance (NSWA) hat den ersten PC-24 in Betrieb genommen und zeigt, wie vielfältig der Super Versatile Jet von Pilatus genutzt werden kann.

Im Jahr 2021 hat die NSWA den Kauf von zwei hochmodernen PC-24 mit Ambulanzausstattung beschlossen, um das Einsatzspektrum zu verbessern. NSWA wird die beiden PC-24 nutzen, um die Bevölkerung des australischen Bundesstaates New South Wales auf einer Fläche von gut 800 000 Quadratkilometern zu versorgen. Der Super Versatile Jet soll im ersten Jahr seines Einsatzes rund 800 Flüge durchführen und dabei gut 6500 Patientinnen und Patienten transportieren.

Flexibles Ambulanzflugzeug
Seit 30 Jahren produziert Pilatus Ambulanzflugzeuge und liefert diese an die bekanntesten und renommiertesten Flugambulanz-Organisationen der Welt. Dazu zählen der Royal Flying Doctor Service (RFDS) in Australien, Ornge in Kanada oder die Kommunalförbundet Svenskt Ambulansflyg (KSA) in Schweden. Der PC-24 ist das erste Ambulanzflugzeug mit einer separaten Ladetür für Patientinnen und Patienten. Diese können über eine elektrisch betriebene Ladevorrichtung oder alternativ über eine Rampe in den Super Versatile Jet ein- und ausgeladen werden. Noch nie war das Verladen von Patienten und Patientinnen so sicher, schnell und einfach.

Die grosszügige Druckkabine bietet neben den medizinischen Geräten Platz für Betten für drei Patientinnen und Patienten sowie zusätzliche Sitze für das Personal. Je nach Einsatz kann die Kabine flexibel und schnell verändert werden, was grössten Freiraum bietet. Für eine durchgängige Überwachung und Betreuung der Patienten und Patientinnen sorgen spezifische Sauerstoff-, Vakuum- und Stromversorgungssysteme. Das zweite separate Stromversorgungssystem für die Kabine und die umfassenden Kommunikationssysteme für die Medizincrew gewährleisten zusätzliche Sicherheit und ermöglichen eine Behandlung, die höchsten Anforderungen entspricht. Quelle: ‚Pilatus‚.

Pilatus übernimmt RUAG Aerostructures

Pilatus übernimmt ab dem zweiten Quartal 2024 schrittweise alle rund 230 Mitarbeitenden sowie den Maschinenpark der RUAG Aerostructures Schweiz AG. Die Übernahme erfolgt im Rahmen der vom Bundesrat vorgegebenen strategischen Ziele von RUAG International. Am Standort Emmen werden künftig Pilatus eigene Komponenten hergestellt.

Seit Anfang der 90er Jahre produziert RUAG Aerostructures Schweiz Bauteile und Komponenten für die Flugzeuge von Pilatus. Dazu zählen unter anderem PC-21 Strukturen oder das Höhenleitwerk des PC-12. Durch die Übernahme aller Mitarbeitenden und des gesamten Maschinenparks kann Pilatus die eigenen Produktionskapazitäten nicht nur ausbauen, sondern mit neuen Kompetenzen erweitern.

Fokus auf Pilatus und eigene Produkte

Pilatus wird am neuen Standort am Flugplatz Emmen ein grossflächiges Areal der RUAG Real Estate AG Schweiz mieten. Es werden zukünftig ausschliesslich eigene Bauteile und Komponenten hergestellt, welche für die Flugzeugproduktion in Stans benötigt werden. Aufträge von Drittkundinnen und -kunden, welche RUAG Aerostructures Schweiz bisher produziert hat, werden von Pilatus im Auftrag der RUAG Aerostructures Schweiz über einen begrenzten Zeitraum weitergeführt.

In einer separaten Vereinbarung zwischen RUAG Real Estate AG und Pilatus ist ausserdem die Möglichkeit einer Übernahme einer angrenzenden Bauparzelle geregelt, welche Pilatus zusätzliche Entwicklungsperspektiven bietet. Vor diesem Hintergrund wird die Partnerschaft mit RUAG vertieft und es sollen mittel- bis langfristig weitere Arbeitsplätze entstehen. Quelle: ‚Pilatus‚.

Road Landing – A Very Special World Premiere

The Royal Flying Doctor Service RFDS is a name synonymous with the vast Australian outback. Seven days a week and around the clock, the RFDS is tasked with servicing Australia’s largest “waiting room”, an area spanning 7.9 million square kilometers in some of the remotest regions of the world.

The “waiting room” is divided into states and territories, each of which is serviced by a particular RFDS chapter. The two largest chapters, Western Ops (RFDSWO) and Central Ops (RFDSCO) use the medevac version of the PC-24 to reach patients as quickly as possible in an emergency. Regular training is required to ensure readiness at all times.

An exceptional rescue exercise
Last April, RFDSCO teamed up with the South Australia Police Force and State Emergency Service to conduct a training mission simulating a major road incident on the Traeger Road Strip, a section of the Stuart Highway. While simulations of this type are a regular occurrence, this one was rather special for two reasons: it was the first time a PC-24 landed on a major highway in the middle of the outback, and the RFDS is the first organization to have ordered an aeromedical PC-24.

A landing requiring total concentration
Landing on the Traeger Road Strip was anything but simple. The road had to be shut down during the exercise and the pilots had to contend with challenging conditions, including crosswinds of up to twelve knots and temperatures between 104 and 122 degrees Fahrenheit. The PC-24 touched down without problem to the applause of numerous bystanders. The successful outcome of this simulation further highlighted the all-terrain suitability of the PC-24, and demonstrated yet again why organizations like the RFDS rely on our aircraft for their all-important missions.

Stuart Highway
The Stuart Highway connects the Northern Territory and South Australia over 2,800 kilometers (1,740 miles) and runs through the heart of Kokatha country. Some 2.1 million people live in this vast region which extends across 2.3 million square kilometers, yet there are only 5 hospitals. In comparison, Switzerland is 56 times smaller and has approximately 276 hospitals. The RFDS plays an essential role in enabling communities to exist in such remote areas. Source: ‚Pilatus Aircraft‚. Video.

Pilatus übernimmt MRO-Aktivitäten und Mitarbeitende von Aero Centers Epps

Epps Aviation wurde 1965 gegründet und ist seit 1996 ein Autorisiertes Pilatus Verkaufs- und Service Center. Pilatus wird ab 2024 dessen Pilatus Verkaufs- und Unterhaltsaktivitäten (MRO) übernehmen und eigenständig weiterführen. Der Betrieb des Pilatus Service Centers wird bis zum Abschluss der Transaktion durch Epps weitergeführt. Die rund 40 Mitarbeitenden werden durch die Pilatus Gruppe übernommen.

Aero Center Epps hat den Sitz in Atlanta am DeKalb-Peachtree Airport und bietet Verkaufsaktivtäten und Wartungsdienstleitungen für Pilatus Flugzeuge an der US-Südostküste an. Im vergangenen Jahr wurde Epps von SAR Trilogy Management, LLC übernommen. Im Zusammenhang mit dieser Akquisition hat sich die neue Eigentümerin entschlossen, die Pilatus Wartungs- und Reparaturdienstleistungen (MRO) zu veräussern, um sich besser auf ihr nicht Pilatus Flugzeuge betreffendes Wartungs- und Chartergeschäft sowie Flugzeugmanagement konzentrieren zu können.

Um den erstklassigen Support für die Kundschaft sicherzustellen, hat Pilatus entschieden, die Pilatus MRO-Dienstleistungen von SAR Trilogy Management, LLC zu erwerben. Es soll auch zukünftig ein umfassender Produktsupport über den gesamten Lebenszyklus eines Pilatus Flugzeugs garantiert werden. Dazu zählen Wartungs- und Instandhaltungsservices inklusive Avionik sowie Ersatzteilverkäufe für den einmotorigen PC-12 und den zweimotorigen PC-24 Super Versatile Jet. Quelle: ‚Pilatus‚.

„Ornge“ kauft zwölf PC-12

Ornge, kanadischer Anbieter von Ambulanztransportdiensten, wird zwischen 2026 und 2030 die Flotte mit zwölf einmotorigen PC-12 Turbopropflugzeugen erweitern. Die Flugzeuge von Pilatus stellen den professionellen flugmedizinischen Dienst der Region sicher. Die Ankündigung zum Kauf der PC-12 wurde von Sylvia Jones, der Gesundheitsministerin von Ontario, am 7. November auf einer Pressekonferenz am Ornge Stützpunkt in Sudbury gemacht.

Ornge betreibt derzeit eine Flotte von Flächenflugzeugen und Helikoptern. Dazu zählen auch acht PC-12 NG, die mit der Anschaffung der jetzt gekauften zwölf PC-12 zukünftig ersetzt werden. Ornge betreibt die PC-12 Flotte seit 2009. Das Kontrollzentrum von Ornge in Mississauga koordiniert die gesamte Logistik der medizinischen Transporte, die von 14 Stützpunkten aus durchgeführt werden. Ornge versorgt mehr als 13 Millionen Menschen in einem Gebiet, das sich über eine Million Quadratkilometer erstreckt. Ornge betreibt die grösste Flotte von Luftrettungs- und Intensiv-Transportfahrzeugen in Kanada und führt pro Jahr mehr als 20 000 Transporte von Patientinnen und Patienten durch.

Pilatus PC-24: Mehr Reichweite und Zuladung

Der PC-24 verfügt ab 2024 über eine maximale Reichweite von 3704 Kilometern (2000 nautische Meilen). Pilatus hat zusätzlich eine Reihe von neuen Interieur-Optionen. Dazu zählt ein grosses Sofa, das in ein Bett umgewandelt werden kann.

Der neue PC-24 hat eine um 272 Kilogramm höhere Zuladungskapazität. Die maximale Reichweite mit sechs Passagieren an Bord wurde um 370 Kilometer (200 nautischen Meilen) gesteigert. Bei voller Treibstoffzuladung sowie unter «Single Pilot Operation» resultiert eine maximale Nutzlast von 596 Kilogramm. Auf kürzeren Flugstrecken verfügt der Super Versatile Jet über eine in seiner Klasse führende maximale Nutzlastkapazität von 1406 Kilogramm.

Die Ingenieure von Pilatus führten eine umfangreiche Flugtestkampagne durch, um den gesamten Bereich für die höheren Konstruktionsgewichte zu erweitern. Bei dem maximalen Startgewicht des PC-24 beträgt die nötige Startstrecke auf Meereshöhe nur 941 Meter (3090 Fuss), was unseren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit gibt, sehr kurze und sogar unbefestigte Pisten zu nutzen.

Sofa und Inflight-Entertainment-System
Der Innenraum des neuen PC-24 bietet nicht nur das grösste Kabinenvolumen seiner Klasse, sondern auch eine Reihe von Verbesserungen. Der Geräuschpegel in der Kabine wurde durch diverse Optimierungen reduziert. Die Kabinenausstattung sowie das «Welcome Center» wurden weiterentwickelt, für noch mehr Ergonomie und Bewegungsfreiheit in der Kabine des PC-24. Weiter gibt es zusätzlichen Stauraum.

In Zusammenarbeit mit Lufthansa Technik hat Pilatus ausserdem ein neues Inflight Entertainment System entwickelt. Es verfügt über einen 10-Zoll-Touchscreen mit 3D-Karte, welche jederzeit die Position des PC-24 in Echtzeit darstellt, vier hochwertige Kabinenlautsprecher inklusiv Subwoofer, stimmungsvolle Beleuchtung, USB-Anschlüsse und einen eigenen Medienspeicher. Zudem bietet der neue PC-24 erstmals in dieser Klasse die Option eines grossen, zur Seite gerichteten Sofas. Dieses ist knapp zwei Meter lang und kann während des Fluges in ein Bett umgewandelt werden.

Predictive Maintenance
Alle PC-24 ab der Seriennummer 501 werden mit einer neuen Funktion ausgestattet, die «Predictive Maintenance» Services ermöglicht. Flugzeugdaten werden direkt nach der Landung an Pilatus übermittelt. Dort werden sie analysiert und bei Bedarf wird eine vorausschauende Empfehlung an den Betreiber abgegeben. Quelle: ‚Pilatus‚.

Pilatus: Hinschied von Oscar J. Schwenk

Pilatus ist zutiefst betroffen vom Hinschied von Oscar J. Schwenk, unserem ehemaligen, langjährigen Verwaltungsratspräsidenten. Er hat die Verantwortung über Pilatus in den 90er Jahren – in Krisenzeiten – übernommen und die Firma in den Jahrzehnten danach zu einem der erfolgreichsten Schweizer Industrieunternehmen um- und aufgebaut. Er war ein hervorragender, stets bodenständiger Unternehmer und ein unglaublich guter Visionär. Wir verdanken ihm und seinem Team den PC-7 MkII, den PC-12, den PC-21 und den PC-24. Sie alle tragen seine Handschrift und zeichnen tagtäglich seinen Spirit in den Himmel. Seine Werte leben im Unternehmen weiter und wir werden sein Erbe getreu seinem Motto weiterziehen: Einmal Pilatus, immer Pilatus! Seiner Familie und seinen Angehörigen sprechen wir unser allertiefstes Beileid aus. Wir alle sagen bye bye Osci, wir vermissen dich und danken dir von Herzen für alles. Verwaltungsrat, Geschäftsleitung und Mitarbeitende. Quelle: ‚Pilatus‚.

Erste PC-12 NGX fliegt in Japan

Der erste PC-12 NGX wurde an das «Private Jet Membership» Unternehmen OpenSky Inc. übergeben. Ab sofort transportiert der einmotorige Turboprop mit seinem einzigartigen Design im japanischen Stil das erste Mal Passagiere zu unterschiedlichen Destinationen in Japan. OpenSky Inc. bedient mit dem modernen PC-12 NGX sowie mit dem PC-24 eine anspruchsvolle Kundschaft und bietet ihnen ein einzigartiges Reiseerlebnis, das sich vom Produkt wie auch vom Service her von seiner Konkurrenz abhebt. Der japanische Betreiber wird im Herbst 2024 zusätzlich einen zweiten PC-24 Super Versatile Jet erhalten und mit diesem ebenfalls Flüge für Geschäftsreisende anbieten.

Der PC-12 NGX beinhaltet ein völlig neues Interieur von BMW Designworks, grössere Kabinenfenster, die vom PC-24 inspiriert sind, und Passagiersitze, die in ein Flachbett umfunktioniert werden können. Das neue PT6 E-SeriesTM-Triebwerk von Pratt & Whitney Canada verfügt über ein elektronisches Propeller- und Motor-steuerungssystem. Neue Avionik-Funktionen von Honeywell wie die Touchscreen-Steuerung, taktile Rückmeldung und ein «Propeller Low Speed»-Modus sowie eine voll integrierte automatische Schubregelung («Autothrottle») sind nur einige Features des neuen Cockpits. Quelle: ‚Pilatus‚.

Pilatus übergibt 2000. PC-12

Im Rahmen einer grossen Zeremonie mit über 2000 Mitarbeitenden am Hauptsitz in Stans, übergab Pilatus heute den 2000. PC-12 an den langjährigen US-Kunden PlaneSense®. Das Unternehmen erhielt das Jubiläumsflugzeug als symbolischen Dank für die langjährige Treue. Es ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Schweizer Flugzeugherstellers. Seit 1995 spezialisiert sich das US-Unternehmen PlaneSense®auf Privat- und Geschäftsreiseflüge mit dem PC-12 (Fractional Ownership Modell). Die Firma betreibt aktuell 43 PC-12 und setzt parallel dazu 11 PC-24 ein. Sowohl PlaneSense®als auch die Kunden vertrauen auf Pilatus.

Langjährige Partnerschaft
George Antoniadis, Gründer, Präsident und CEO von PlaneSense®, stellt klar: «Wir fühlen uns geehrt, den 2000. PC-12 zu erhalten. Wir haben unseren ersten PC-12, der 20. jemals gebaute, im Jahr 1995 entgegengenommen. Dieses einzigartige Flugzeug bildet das Rückgrat unserer Operation und war ein wichtiger Bestandteil des Erfolgs des PlaneSense®-Programms. Im Laufe der Jahre hat der gegenseitige Respekt zwischen unseren Unternehmen zu einem produktiven Dialog geführt, der zur Verbesserung des PC-12 und des PlaneSense®-Programms beigetragen hat. Unsere Kunden geniessen seit 28 Jahren die Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit, den Komfort und die Effizienz des Flugzeugs. Unsere Partnerschaft mit Pilatus ist unglaublich wertvoll und wir freuen uns darauf, sie in den kommenden Jahren weiter auszubauen.»

Pilatus-Familie
Das grosse Fest, welches Pilatus organisiert hat, war insbesondere auch ein Dank an die Mitarbeitenden, die sich tagtäglich für Pilatus, den PC-12 und die Kunden einsetzen. Live-Musik, gutes Essen und das Beisammensein widerspiegeln die «Pilatus Family», die das Unternehmen lebt.

2’000 PC-12 fliegen zehn Millionen Flugstunden

Die weltweite Flotte von fast 2000 PC-12 setzt einen Meilenstein und legt über zehn Millionen Flugstunden seit der Erstauslieferung zurück. Pilatus stuft die Absatzchancen für den «World’s Greatest Single» künftig noch besser ein. Allein der in Kanada stationiere Flottenführer ist über 35’000 Stunden geflogen, während 71 weitere PC-12 jeweils mehr als 20’000 Flugstunden absolviert haben. Insgesamt hat die PC-12 Flotte mehr als 9,3 Millionen Landungen verzeichnet, wobei allein vier Flugzeuge über 50’000 Landungen aufweisen.

Neuste Version PC-12 NGX
Pilatus hat im Jahr 2022 80 neue PC-12 ausgeliefert und plant die Produktion zu erhöhen, um die laufende Nachfrage zu decken. Das neuste Modell, der PC-12 NGX, ist die dritte Version und unterscheidet sich erheblich vom ursprünglichen Modell. Im Laufe der Geschichte des PC-12 wurden unter anderem die Motorleistung und die Geschwindigkeit erhöht. Es wurde zudem eine neue Kabinenausstattung für Geschäftsreisende eingeführt und die Zuladungskapazität wurde angehoben. Seit dem Jahr 2019 wird das elektronische Propeller- und Motorsteuerungssystem (EPECS) in das weltweit bewährte Pratt & Whitney PT6-Triebwerk standardmässig eingebaut.

Ein Meilenstein im PC-12 Programm
«Als wir das PC-12 Programm gestartet haben, schien dieser Meilenstein noch Lichtjahre entfernt zu sein», sagte Ignaz Gretener, VP General Aviation von Pilatus. «Diese Meisterleistung verdanken wir unseren Ingenieuren, welche dieses beständige Flugzeug entwickelt haben. Wir verdanken es dem Produktionsteam, welches die aussergewöhnliche Qualität sichergestellt hat. Und ein Dank geht an das Verkaufsteam, welches zahlreiche Märkte gefunden hat, die dieses vielseitige Flugzeug aufnehmen wollten. Und natürlich geht auch ein Dank an das engagierte Support-Team, welches dafür sorgt, dass der PC-12 eine sehr hohe Verfügbarkeitsrate aufweist. Besonders dankbar sind wir auch unseren Eigentümern, die Pilatus vertrauen und uns unterstützen, damit wir den PC-12 kontinuierlich den neusten technologischen Bedingungen anpassen können, so dass er Jahr für Jahr den Spitzenplatz bei den Verkaufszahlen anführt.» Quelle: ‚Pilatus‚.

Platoon Aviation erhält sechsten PC-24

Auch dieses Jahr können Pilatus und Platoon Aviation die Übernahme von zwei weiteren PC-24 feiern. Mit der Übergabe des Super Versatile Jets mit der Seriennummer 306 wird die Flotte des deutschen Charter Betreibers innerhalb von drei Jahren auf sechs PC-24 wachsen.

Ignaz Gretener, VP General Aviation von Pilatus, freute sich anlässlich der AERO Friedrichshafen auf den Ausbau der Zusammenarbeit in naher Zukunft: «Platoon bietet mit seinen europaweiten Charters einen Service, den nur der PC-24 perfekt bieten kann. Denn schneller und direkter auch auf kleine und entlegene Flugplätze mit sehr kurzen ‘Runways’ landen zu können, bedeutet eine massive Zeitersparnis für die Kunden. Sie minimiert damit die Transferzeiten an das Reiseziel immens.»

Erfolgreicher Business-Jet Betreiber
Das hervorragend ausgebildete und vor allem junge Team des Charterunternehmens hat mit der Zertifizierung als eigenständiger Air Operator (AOC) im Dezember 2022 einen weiteren wichtigen Meilenstein in der noch kurzen Unternehmensgeschichte erreicht. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg wuchs seit seiner Gründung im Jahr 2021 auf 50 Mitarbeitende und hat 35 Pilotinnen und Piloten unter Vertrag. Quelle: ‚Pilatus-Aircraft‚.

16 PC-21 für die Spanische Luftwaffe

Spanien zeigt sich vom PC-21 überzeugt: Seit Sommer 2022 werden die zukünftigen Militärpiloten mit dem weltweit modernsten Trainingssystem von Pilatus ausgebildet. Nach einer sehr professionell durchgeführten Verhandlungsphase hat die Luftwaffe jetzt weitere 16 PC-21 bestellt, um die Pilotenausbildung mit zusätzlichen Pilatus Trainingsflugzeugen zu verstärken. Gleichzeitig wird die Ausbildungsbandbreite der PC-21 erweitert: Nebst dem «Basic Training» wird zukünftig auch das «Elementary Training» auf den PC-21 umgesetzt.

Oberstleutnant Ildefonso Martínez-Pardo González, Kommandant der Academia General del Aire (AGA), erwähnte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: «Das integrierte PC-21 Ausbildungssystem, welches nun seit über 18 Monaten bei uns im Einsatz ist, übertrifft unsere Erwartungen bei weitem! Das zuverlässige und effiziente Triebwerk, die Aerodynamik, die Sicherheitssysteme und die Avionik machen den PC-21 zu einem äusserst vielseitigen Trainer, der jede Phase des Flugtrainings durchführen kann. Unsere Beziehung zu Pilatus ist hervorragend und ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung dieses Programms. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit, die Professionalität und das Teamwork aller Beteiligten in den vergangenen drei Jahren haben ermöglicht, den PC-21 bei uns in Rekordzeit und ohne Unterbrechung der Trainings einzuführen.»

PC-21 – effizientes Trainingssystem
Angesichts immer knapper werdender finanzieller Mittel der Luftwaffen, bietet der komplett neu entwickelte PC-21 eine hocheffiziente und intelligente Plattform für die Ausbildung von Jetpiloten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat der PC-21 extrem hohe Ausstattungs- und Leistungsmerkmale. Sie ermöglichen dem einmotorigen Turboprop ein Einsatzspektrum, das bislang ausschliesslich Jets vorbehalten war. Der PC-21 lässt sich dabei viel kostengünstiger und treibstoffarmer operieren als ein Jet-Trainer. Die Erfahrungen mit bestehenden PC-21 Kunden zeigen, dass es möglich ist, die Kosten für die Ausbildung eines angehenden Militärpiloten-schülers mit dem Pilatus Trainingssystem um mehr als 50 Prozent zu senken. Quelle: ‚Pilatus‚.

Pilatus hatte 2022 eines seiner besten Jahre

Das Geschäftsjahr 2022 war für Pilatus von grossen Erfolgen gezeichnet. Trotz einer unberechenbaren Zeit konnte von einer hohen Nachfrage profitiert werden. Mit einem Umsatz von 1,3 Milliarden, einem Betriebsergebnis von 226 Millionen und einem Bestelleingang von 1,6 Milliarden Schweizer Franken konnte ein sehr positives Ergebnis erzielt werden.

Im Vergleich zum sehr erfolgreichen 2021 konnte Pilatus erneut zulegen. Insgesamt wurden 40 PC-24, 80 PC-12 NGX, 10 PC-21 und 3 PC-6 im vergangenen Jahr abgeliefert. Im Geschäftsbereich der General Aviation konnte beispielsweise auch ein Kaufvertrag über 20 PC-12 NGX mit dem US-Unternehmen Tradewind Aviation abgeschlossen werden, womit diese Business-Airline ihre Flotte praktisch verdoppelt. Das Jahr 2022 war aber auch von grossen Herausforderungen geprägt. Pilatus hatte mit unterbrochenen Lieferketten zu kämpfen, was sich negativ auf die Produktion auswirkte. Markus Bucher, CEO von Pilatus, beurteilt das vergangene Jahr insgesamt sehr positiv: «Selten zuvor hat das Unternehmen in einer geopolitisch derart schwer berechenbaren Zeit agieren müssen. Noch nie waren die Schwierigkeiten in Bezug auf die Lieferketten so gross. Pilatus hat viel geleistet und gleichzeitig von einer ausserordentlich hohen Nachfrage nach unseren einzigartigen Flugzeugen profitiert.»

Ausblick 2023
Zuversichtlich hat auch das neue Jahr begonnen, welches viele Highlights verspricht: So soll Mitte 2023 mit dem Bau der Maintenance-Halle in Buochs gestartet werden. Und der 2000. PC-12 sowie der 200. PC-24 werden im laufenden Jahr ausgeliefert. Ein zusätzliches Gebäude für die Produktion von Composite-Bauteilen ist ebenfalls am Standort Ennetbürgen geplant.

Erste PC-12 NGX für Tradewind Aviation

Tradewind Aviation hat ihren ersten PC-12 NGX im Rahmen einer feierlichen Übergabe am Standort der Pilatus Tochtergesellschaft in Broomfield, Colorado, entgegen genommen. Im Laufe der nächsten fünf Jahre werden insgesamt 20 PC-12 NGX an den Hauptsitz von Tradewind in Oxford, Connecticut, ausgeliefert. Pilatus und Tradewind Aviation Mitarbeitende versammelten sich am Rocky Mountain Metropolitan Airport, um gemeinsam diesen Meilenstein zu feiern. David Zipkin, Mitgründer und Marketingleiter von Tradewind, sagte: «Wir freuen uns sehr über die Auslieferung des ersten von 20 brandneuen Pilatus PC-12 NGX. Tradewind ist der grösste US-Betreiber von PC-12 für private Charterflüge. Diese neuen Flugzeuge bieten uns die Möglichkeit, weiter zu wachsen und unseren Kunden das bestmögliche Flugerlebnis zu gewähren. Der PC-12 NGX bietet die perfekte Kombination aus Effizienz, Komfort und herausragender Leistung. Mit dem PC-12 NGX können schwer erreichbare Ziele schneller angeflogen werden, sodass unsere Kunden wertvolle Reisezeit sparen und sich darauf konzentrieren können, was für sie wirklich wichtig ist.» Die moderneste einmotorige Turboprop-Maschine von Pilatus, der PC-12 NGX, wird Tradewinds Flotte von PC-12 Flugzeugen ergänzen und damit das private Charterangebot in Nordamerika und der Karibik weiter ausbauen. Quelle: ‚Pilatus‚.

Hohe Nachfrage

Pilatus stellt den PC-12 NGX und den PC-24 Super Versatile Jet an der weltweit wichtigsten Business Aviation Messe, der National Business Aviation Association Convention & Exhibition (NBAA-BACE) in Orlando aus. Die Nachfrage nach den beiden Flugzeugen ist sehr gut. Bis Ende September 2022 konnte Pilatus 47 PC-12 NGX und 27 PC-24 ausliefern. Von diesen Flugzeugen wurden ungefähr 65 Prozent von der amerikanischen Tochtergesellschaft Pilatus Business Aircraft Ltd in Broomfield, Colorado, fertiggestellt. Mit der kürzlich erfolgten Erweiterung des neuen Lackierwerkes hat das seit 1996 am Rocky Mountain Metropolitan Airport (KBJC) ansässige Unternehmen im Jahr 2022 mehr als 25 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zudem übernahm Pilatus kürzlich die Firma Skytech mit über 120 Mitarbeitern. Skytech ist seit 1993 als unabhängiges Verkaufs- und Service Center tätig und gehört jetzt zur Pilatus Gruppe, die neu über 300 Mitarbeiter in den USA beschäftigt.

2000 PC-12 und 200 PC-24 werden 2023 ausgeliefert
Zu den bemerkenswertesten Auslieferungen in diesem Jahr zählen die an die Charterfluggesellschaften PlaneSense (USA) und JetFly (Europa). Beide Unternehmen verzeichnen eine kontinuierlich starke Passagier-Nachfrage. Autorisierte Pilatus Center berichten zudem, dass viele ihrer bestehenden PC-12 Kunden auf die neuste Version, den PC-12 NGX, wechseln, um die aktuellste Triebwerk- und Avionik Technologie sowie die neuste Innenausstattung zu erhalten. Seit Programmbeginn hat Pilatus bis zum dritten Quartal 2022 1920 PC-12 ausgeliefert und wird im nächsten Frühjahr mit der Auslieferung des 2000. PC-12 einen wichtigen Meilenstein feiern. Der 2000. PC-12 wird an PlaneSense übergeben, den weltweit grössten Pilatus Flottenbetreiber, welcher aktuell mit 41 PC-12 und neun PC-24 operiert. Die gesamte PC-12 Flotte hat weltweit bisher über 10 Millionen Flugstunden erzielt. Pilatus wird im Frühjahr 2023 auch den 200. PC-24 ausliefern. In diesem noch jungen Programm ist dies ein erwähnenswerter Meilenstein. Die gesamte PC-24-Flotte hat seit 2017 116 000 Flugstunden sicher zurückgelegt.

Markus Bucher, Chief Executive Officer von Pilatus, sagte anlässlich der NBAA-BACE: «Wir können uns glücklich schätzen, dass sowohl die Nachfrage des PC-12 als auch des PC-24 so stark ist. Trotz der aktuell hohen Inflation, der steigenden Energiekosten in Europa und der prognostizierten wirtschaftlichen Rezession bleibt unser weltweites Verkaufsnetzwerk optimistisch, dass die sehr hohe Nachfrage nach unseren Flugzeugen mit ihren einzigartigen Fähigkeiten bestehen bleibt.» Pilatus kämpft aktuell mit Herausforderungen im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Umfeld. Markus Bucher ergänzte dazu: «Unsere oberste Priorität hat derzeit die Betreuung unserer Kunden. Wie die meisten Unternehmen hat auch Pilatus Probleme im Zusammenhang mit der der Verfügbarkeit von Komponenten. Wir setzen deshalb viel auf den persönlichen Austausch, um unseren Kunden auf diese Weise die bestmögliche Unterstützung zu bieten, die sie von Pilatus erwarten dürfen.»

Um nahe bei den Kunden zu sein, ihre Bedürfnisse zu verstehen und direkt mit Piloten, Wartungspersonal und Managern zu kommunizieren, hat Pilatus 2022 erstmals zwei Betreiberkonferenzen durchgeführt – eine in den USA und eine in Europa. Im Jahr 2023 sind weitere Anlässe geplant.

Ausrichtung auf Nachhaltigkeit
In Bezug auf Nachhaltigkeit, erklärte Markus Bucher: «Als Schweizer Unternehmen gehört es zu unserer Kultur, auf den Schutz unserer Umwelt zu achten. Bei unseren Arbeitsprozessen versuchen wir Ressourcen zu schonen und so umweltfreundlich wie möglich zu arbeiten. Bereits 1973 erschien in unserem Kunden- und Mitarbeitenden-Magazin «Pilatus Post» ein Artikel darüber, wie wir das Abwasser aus der Produktion verarbeiten. Heute sind auf dem Areal der Pilatus 21 367 Quadratmeter Solarpanel installiert, die Strom für unsere Produktion liefern. 94 Prozent der Energie, die für die Herstellung von unseren Flugzeugen verwendet wird, stammt heute aus Wasserkraft, Kernkraft und Sonnenenergie. Alle unsere Flugzeuge sind ausserdem für den Betrieb mit nachhaltigem Treibstoff, sogenanntem Sustainable Fuel (SAF), zugelassen. Unsere einmotorigen Turboprop-Maschinen sind zudem äusserst effizient im Betrieb, da sie weniger Emissionen verursachen.»

An der NBAA werden der PC-12 NGX und der PC-24 gezeigt. Termine für Besichtigungen der Flugzeuge können vor Ort oder über das jeweilige Autorisierte Pilatus Center vereinbart werden. Quelle: ‚Pilatus‚.

Kampfjets begleiten Flugzeug aus Schweizer Luftraum

Die bekannten Fakten:

  • Die Schweizer Luftwaffe hat am Sonntagvormittag ein niederländisches Propellerflugzeug im Schweizer Luftraum nach Italien begleitet.
  • Die Maschine des Typs PC12 aus dem Stanser Flugzeugwerk Pilatus hatte keine Funkverbindung. Man gehe von einem Pilotenfehler aus, so die Schweizer Armee.
  • Bei der Aktion kam es zu Überschallknallen.

Kurz vor 11:00 Uhr überflog das niederländische Flugzeug die Grenze bei Waldshut Richtung Schweiz. Dies teilte die Schweizer Armee mit. Die Schweiz wurde laut der Mitteilung bereits 12 Minuten vorher von den französischen Behörden informiert, dass ein Flugzeug ohne Funkverbindung im Luftraum über Colmar sei. Um 11:01 Uhr startete schliesslich eine Patrouille mit zwei F/A-18 Kampfjets in Payerne (VD), wie es in der Mitteilung weiter heisst. Die Patrouille habe das niederländische Flugzeug kurze Zeit später im Raum Samedan (GR) erreicht und den Piloten erfolgreich veranlasst, den Funkkontakt herzustellen. Das Flugzeug wurde schliesslich bis zum italienischen Luftraum westlich des Gardasees begleitet. Ein Flug ohne Funkkontakt ist gemäss Armeesprecher Daniel Reist stets mit Gefahren für die Bevölkerung verbunden. So könne die Luftverkehrsbehörde dem Piloten etwa nicht mitteilen, wenn er zu tief fliege. «Ein schnelles Eingreifen ist wichtig, damit es zu keinem Unfall kommt», so Reist. Quelle: ‚SRF‚. Bild: ‚Pilatus‚.

Pilatus kauft US-Verkaufs- und Service-Center

1976 gegründet, ist Skytech Inc. ein auf Service-Dienstleistungen und Flugzeugverkäufe spezialisiertes Unternehmen, mit zwei Lokalitäten in den US-Bundesstaaten Maryland und South Carolina. Im Zuge einer anstehenden Nachfolgeregelung hat Pilatus entschieden, Skytech zu übernehmen, alle rund 120 Mitarbeitenden werden durch den Schweizer Flugzeughersteller weiterbeschäftigt.

Seit 1993 ist Skytech ein von Pilatus unabhängiges Flugzeugverkaufs- und Service Center. Infolge der Nachfolgeregelung von Gründer und Eigentümer John Foster hat Pilatus entschieden, den langjährigen Partner zu übernehmen. Das Unternehmen bleibt auch zukünftig als eigenständige Firma zuständig für den Kundendienst und Verkauf von PC-24 und PC-12 an der Ostküste sowie auch Flugzeugtypen anderer Hersteller. Auch der Brand Skytech bleibt bestehen. Der bisherige Skytech CEO Justin Lazzeri wird das Unternehmen zusammen mit seinem Team mit seinen vielen langjährig tätigen Mitarbeitenden in die Zukunft führen. Zum Unternehmen gehören die zwei Standorte in Rock Hill (South Carolina) und Baltimore (Maryland), die übernommen werden.

Ausbau in den USA
Mit dieser Akquisition erweitert Pilatus ihr direktes Engagement im für das Unternehmen sehr wichtigen US-Markt. Mit der Pilatus Business Aircraft Ltd verfügt Pilatus bereits seit 26 Jahren über eine Tochtergesellschaft, die in Colorado ansässig ist. Die Tochtergesellschaft ist als Pilatus Generalimporteur für Nord- und Südamerika tätig sowie zuständig für die Leitung des Autorisierten Verkaufs- und Service Center Netzwerks, das Marketing, sowie für Endmontage-Arbeiten. Ausserdem werden Verkäufe an Flotten- und Regierungskunden über die Tochtergesellschaft abgehandelt. Pilatus will mit dem Erwerb von Skytech insbesondere auch die Kontinuität sowie die Qualität der preisgekrönten Kundendienstleistungen an der Ostküste der USA zusammen mit den weiteren Autorisierten Service Center Partnern sicherstellen und weiter verbessern.

Anlässlich der Vertragsunterzeichnung sagte Markus Bucher, CEO von Pilatus:
«Der US-Markt ist für uns sehr bedeutend. Für Pilatus ist es wichtig, dass wir unseren ‹Footprint› weiter ausbauen können. Und wir wollen mit dieser Übernahme unseren Standard sicherstellen: ‹We create the Pilatus Class›! Ich freue mich, dass wir das Unternehmen und seine Mitarbeitenden jetzt bei uns an Bord haben – Welcome to the Pilatus Family!»

Pilatus eröffnet Lackierwerk in Colorado

Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach dem PC-24 und dem PC-12 NGX hat Pilatus in ein hochmodernes Lackierwerk am Standort der Tochtergesellschaft in Broomfield in den USA investiert. Die Anlage erfüllt höchste Qualitäts- und neuste Umweltstandards. Anlässlich einer Zeremonie am Rocky Mountain Metropolitan Airport (KBJC) haben sich Mitarbeitende von Pilatus, Lieferanten, Industriepartner und weitere Gäste zur offiziellen Eröffnung versammelt. Die teilnehmenden Gäste genossen eine feierliche Zeremonie, gefolgt von einer Besichtigung des neuen Lackierwerks. Pilatus hat rund 15 Millionen US-Dollar investiert und 25 Arbeitsstellen geschaffen. Das Lackierwerk befindet sich am Standort der US Tochtergesellschaft von Pilatus, welche bereits seit 26 Jahren in Broomfield im US-Bundesstaat Colorado ansässig ist.

Effizientere und präzisere Produktion
Pilatus Business Aircraft Ltd ist für mehr als 60 Prozent der jährlichen Verkäufe von Geschäftsflugzeugen des Schweizer Herstellers verantwortlich. Die neuste Erweiterung wird den logistischen Aufwand, die Kosten und auch die Zeit im Zusammenhang mit der Lackierung verkürzen. Die massgeschneiderte Anlage verfügt über drei separate Kabinen, in welchen die PC-24 und PC-12 NGX vorbehandelt und schliesslich lackiert werden können. Die Anlage ermöglicht den gesamten Prozess umzusetzen – von der Grundierung bis hin zu komplexen Farbschemen, die auf individuellem Kundenwunsch basieren. Bei voller Auslastung können im Lackierwerk bis zu 100 Flugzeuge pro Jahr fertiggestellt werden, das erste Flugzeug soll bereits in diesem Monat aus dem Lackierwerk rollen.

Innovatives und nachhaltiges Verfahren
Jede Kabine ist mit modernster Technologie ausgestattet, dazu gehört ein 3D-Laserprojektor, mit welchem die Farbschemas hochpräzise auf das Flugzeug appliziert werden können. Über 70 Prozent der in der Anlage verbrauchten Luft wird wiederverwendet. Durch Einsatz eines hochmodernen Lüftungssystems kann der Energieverbrauch markant gesenkt werden. Zusammen mit luftdichten Türen und einem fortschrittlichen Filtersystem wird eine sehr umweltfreundliche Produktion ermöglicht. Quelle: ‚Pilatus‚.

Vielseitige PC-24-Kabine

Ein flexibel einsetzbarer Businessjet muss ein Interieur haben, welches individuell auf die Mission angepasst werden kann. Genau über diese Fähigkeit verfügt der Pilatus PC-24 Super Versatile Jet. Um die Flexibilität zu demonstrieren, hat Pilatus ein Video produziert, welches die unterschiedlichen Konfigurationsmöglichkeiten präsentiert. Der PC-24 zeichnet sich durch eine nie dagewesene Flexibilität aus. In einem neuen Video lädt Pilatus die Zuschauerinnen und Zuschauer in die geräumige Kabine des Super Versatile Jets ein und zeigt Schritt für Schritt, wie einfach der PC-24 auf die jeweilige Operation angepasst werden kann.

Modulare Kabine
Pilatus bietet neun einzigartige Kabinenkonfigurationen an, die von einem achtsitzigen Interieur bis hin zu einem voll ausgestatteten Ambulanzflugzeug reichen. Die Kabine verfügt über einen durchgehend flachen Boden, eine Toilette sowie Passagiersitze, die ausgebaut werden können, um mehr Fracht zu transportieren – je nach Mission.

Einzigartige Frachttüre
Die grosse Frachttüre und der flache Boden erleichtern das Verladen und den Transport von schweren und sperrigen Gegenständen wie Motorrädern, Paletten, Maschinen, Surfbretter oder Patientenliegen und noch viel mehr. Der flache Boden ist mit vier Sitzschienen ausgestattet, die sich über die gesamte Länge der Kabine unter dem Teppichboden erstrecken. An den Schienen lassen sich bequem Spanngurte befestigen, so dass mehr als eine Tonne Fracht transportiert werden kann. Bietet Ihr Businessjet auch so viele Möglichkeiten? Schauen Sie sich das Video an, um zu sehen, wie schnell der PC-24 Super Versatile Jet umgerüstet und mit vier elektrischen Mountainbikes beladen werden kann. Quelle: ‚Pilatus‚.

Pilatus mit guten Geschäftsjahr 2021

Das Geschäftsjahr 2021 war für Pilatus äusserst erfolgreich, aber auch herausfordernd. Trotz schwieriger Umstände konnte mit 152 ausgelieferten Flugzeugen ein neuer Produktionsrekord aufgestellt werden. 1.3 Milliarden Schweizer Franken Umsatz, ein Betriebsergebnis von 210 Millionen sowie ein Bestelleingang von 1.7 Milliarden Franken sind ein sehr gutes Resultat. Ausserdem gibt es einen Wechsel und eine Verstärkung im Verwaltungsrat. Pilatus hat ein Umsatz-Plus von 19 Prozent sowie ein um 35 Prozent höheres Betriebsergebnis im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Auch die Gesamtzahl der ausgelieferten Flugzeuge ist beeindruckend: 45 PC-24, 88 PC-12 NGX, 17 PC-21 und 2 PC-6, insgesamt 152 Flugzeuge.

Hohe Nachfrage in beiden Geschäftsbereichen
Im Geschäftsbereich Government Aviation ist es Pilatus in diesem Jahr gelungen, mit Frankreich einen Folgeauftrag über neun PC-21 abzuschliessen. Ein weiterer Höhepunkt war die erfolgreiche Präsentation des PC-7 MKX, der brandneue smarte Basistrainer für die Ausbildung von Militärpiloten. Im Bereich der General Aviation haben die Märkte geboomt, wovon der PC-12 NGX und PC-24 sehr profitiert haben.

Nebst den unzähligen Highlights, die das vergangene Jahr geprägt haben, kämpfte Pilatus aber auch mit einigen Turbulenzen: Unterbrochene Lieferketten und Versorgungsengpässe haben die Produktion negativ beeinflusst. Die Effizienz der Arbeitsprozesse hat gelitten und höhere Kosten waren die Folge.

Markus Bucher, CEO von Pilatus, beurteilt das Ergebnis des vergangenen Jahres positiv: «Wir haben mit viel Einsatz und Flexibilität ein sehr gutes Resultat erzielt, auf welches die ganze Crew zu Recht stolz sein kann. Unsere Produkte und Dienstleistungen sind gefragt wie selten zuvor. Unsere Arbeit wird jedoch anspruchsvoll bleiben, um unsere Kundenerwartungen trotz unterbrochenen Lieferketten und während die Deglobalisierung voranschreitet, erfüllen zu können.» Quelle: ‚Pilatus‚.

Höchstgelegene Airshow der Schweiz

Seien Sie an der ersten Airshow auf dem Hohen Kasten dabei! Am Freitag, 27. Mai und Samstag, 28. Mai 2022 wird Ihnen zum ersten Mal eine grandiose Airshow auf dem Hohen Kasten geboten. In unmittelbarer Nähe erleben Sie, bequem vom Gipfel aus, nostalgische und moderne Flugzeuge vom Fliegermuseum Altenrhein. Die atemberaubende Aussicht gibt es gratis dazu. Verschiebedatum bei Schlechtwetter: Sonntag, 29. Mai 2022. Am Freitag und Samstag gibt es jeweils ein Vormittags- und ein Nachmittags-Programm. Die Airshow wird auf der Rheintaler Seite des Gipfels stattfinden.

Durchführungsort
Die Airshow kann am besten auf dem Hohen Kasten bestaunt werden. Da der Event auf der Rheintaler Seite des Gipfels stattfindet, können Sie die Flieger auf unserem Europa-Rundweg aus nächster Nähe geniessen. Am einfachsten erreichen Sie den Gipfel mit der Seilbahn. Fahren Sie bequem innerhalb von acht Minuten von Brülisau auf den Hohen Kasten und geniessen Sie zuerst die grenzenlose Aussicht, die sich Ihnen erstreckt. Parkplätze sind in Brülisau vorhanden. Quelle: ‚Airshow Hoher Kasten‚.

Tradewind Aviation kauft 20 PC-12 NGX

Tradewind Aviation hat einen Kaufvertrag über 20 PC-12 NGX unterzeichnet. Das Unternehmen erweitert seine Flotte auf 38 Flugzeuge und wird damit zu einem der grössten PC-12 Betreiber weltweit. Die erste einmotorige Turboprop-Maschine der neusten Generation wird im dritten Quartal 2022 ausgeliefert. Über die kommenden fünf Jahre werden dann drei bis vier PC-12 NGX jährlich übergeben. Das US-Unternehmen Tradewind Aviation macht seit 2001 private Charter- als auch Linienflüge in den USA und in der Karibik. Der Kauf der PC-12 NGX stärkt nicht nur die langjährige Beziehung zwischen Tradewind und Pilatus, sondern ermöglicht es dem privaten Lufttransportunternehmen, seine Pilatus Flotte erheblich zu verbessern, wovon schlussendlich die Passagiere wie auch die Crews profitieren werden.

Eric Zipkin, Mitgründer und Präsident von Tradewind Aviation, sagt: «Wir sind sehr stolz, unsere Pilatus PC-12 Flotte zu erneuern und unsere Partnerschaft mit dem angesehenen Branchenführer Pilatus weiter auszubauen. Wir freuen uns darauf, unseren Kunden mit diesen brandneuen Flugzeugen einen hervorragenden Service zu bieten und unser Wachstum in den kommenden Jahren fortzusetzen.» Thomas Bosshard, CEO der US-Tochtergesellschaft von Pilatus, der Pilatus Business Aircraft Ltd, fügt hinzu: «Unsere Kunden schätzen die Zuverlässigkeit, die Leistung, die Sicherheit und die Innovation, die der PC-12 NGX zu bieten hat. Die Nachfrage auf dem Markt ist ungebrochen hoch, was die Einzigartigkeit des Flugzeuges bestätigt. Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit Tradewind auszubauen und wir sind dankbar, Teil ihres zukünftigen Erfolges zu sein.» Tradewind verzeichnet eine jährlich stetig steigende Nachfrage nach privaten Charterflügen. Die Airline plant, neue Flugrouten in ihr Netz aufzunehmen und zusätzliche Serviceoptionen anzubieten. Quelle: ‚Pilatus‚.