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Passagierflugzeug rammt Braunbär

Ein Passagierflugzeug hat bei der Landung an einem Flughafen in Alaska einen Braunbären gerammt und getötet. Ein ungefähr zweijähriges Junges, das mit seiner getöteten Mutter über das Rollfeld des Flughafens Yakutat gelaufen war, habe unverletzt überlebt, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums von Alaska, Sam Dapcevich, am Sonntag (Ortszeit). Die Passagiere und Besatzung der Boeing 737-700 der Fluggesellschaft Alaska Airlines kamen ebenfalls mit dem Schrecken davon, das Flugzeug wurde beschädigt, wie die Zeitung „The Anchorage Daily News“ berichtete. Wie viele Passagiere an Bord waren, war zunächst nicht klar. Das Flugzeug war am Samstag in der Stadt Cordova gestartet und sollte von Yakutat weiter in die Hauptstadt Juneau fliegen. Das Flugzeug sei in Yakutat nach Einbruch der Dunkelheit gelandet und niemand vom Bodenpersonal habe die beiden Bären gesehen, bis sie vor das Flugzeug gerannt seien, sagte Dapcevich. In Alaska hatten in der Vergangenheit Flugzeuge Rehe, Gänse, Karibus und andere Tiere gerammt, aber seines Wissens noch nie einen Bären. Quelle: ‚Stuttgarter Zeitung‚. Bild: ‚Aviation24.be‚.

Lötschental: Flugzeug-Absturz

Im Wallis ist ein kleines Passagierflugzeug abgestürzt. Dabei kamen vier Personen ums Leben. Bei der Fluggruppe Reichenbach im Kandertal ist man bestürzt. Flugzeug-Crash bei Blatten VS: Am Samstag um etwa 12.20 Uhr ist eine kleine Passagiermaschine im Bereich der Gletscherspitza (3063 m ü. M.) abgestürzt, teilt die Kantonspolizei Wallis mit. Einige Minuten später meldete dieselbe Person eine starke Rauchentwicklung. Auf Webcam-Aufnahmen war in dem Bereich eine weisse Rauchwolke sichtbar. Fotos von einem BLICK-Leser zeigen die schwer zu erreichende Absturzstelle. Die aufgebotene Feuerwehr Lötschental, sowie die Rettungskräfte, wurden mit einem Helikopter der Air Zermatt auf Platz geflogen. Diese konnte nur noch den Tod der Flugzeuginsassen feststellen. Bei den Opfern handelt es sich um zwei Schweizer im Alter von 66 und 50 Jahren und zwei Österreicher im Alter von 50 und 46 Jahren.

Das betroffene Flugzeug gehörte zur Flotte der Fluggruppe Reichenbach im Kandertal. «Ich wurde gestern durch die Kapo Bern informiert, dass eines unserer Flugzeuge im Lötschental abgestürzt ist und dabei vier Personen ihr Leben verloren haben», sagt die Präsidentin der Gruppe, Manuela Gebert, zu BLICK. «Mein Mitgefühl ist bei den Hinterbliebenen, die gestern einen lieben Menschen verloren haben, welcher nicht mehr nach Hause kommen wird», sagt sie. Aus Respekt vor den vier verstorbenen Personen, sei der Flugbetrieb der Fluggruppe vorerst eingestellt worden.

Zwei Schweizer und zwei Österreicher tot
Das Kleinflugzeug startete am Morgen vom Flugplatz Reichenbach BE. Dort sollte dieses im Laufe des Tages wieder landen. Auf Anfrage möchte sich der Flugplatzleiter nicht zum Absturz äussern. Rettungskräfte, Air Zermatt und die Feuerwehr seien im Einsatz. «Das Flugzeug ist in Brand», sagt Polizeisprecher Stève Léger auf Anfrage. Auch die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle sei ausgerückt. Um die Unfallursache zu klären, wurde eine Untersuchung eingeleitet. Quelle: ‚Blick‚.

14’000 Flugzeuge am Boden

Die Airlinebranche leidet brutal unter der Corona-Krise. Der Umsatz bricht weg. Das Personal wird beurlaubt oder entlassen. Aber das ist nicht das einzige Problem: Airlines suchen nach Abstellplätzen für ihre Maschinen. Flugzeuge auf der ganzen Welt bleiben wegen der Corona-Krise am Boden. Die Airlines reduzieren ihr Angebot auf ein Minimum, um Ansteckungen in der Luft und durch Begegnungen zwischen Menschen auf Reisen entgegenzuwirken.

Laut dem Flugdatenspezialisten Cirium befinden sich zurzeit 13’655 Passagierflugzeuge dauerhaft am Boden. Das ist mehr als die Hälfte aller Maschinen weltweit. Derzeit fliegen noch 12’635 Passagiermaschinen. Dabei kämpfen die Fluggesellschaften nicht nur mit sinkenden Umsatzzahlen. Sie müssen auf einmal auch Parkmöglichkeiten für ihre Flotte finden.

Am Flughafen Zürich war anscheinend nicht genug Platz. Darum werden die Maschinen von Swiss und Edelweiss auf dem Flugplatz Dübendorf ZH parkiert. Im US-Bundesstaat Pennsylvania wurde eine Start-und-Lande-Bahn des Flughafens Pittsburgh geschlossen, um die Maschinen abzustellen.

Anwohner von grossen Flughäfen hingegen freuen sich. Der reduzierte Flugverkehr bedeutet für sie mehr Ruhe. Auch die Luftverschmutzung hat sich laut der Europäischen Umweltagentur verringert. Insgesamt ist die Luft in Europa nun sauberer. Quelle: ‚Blick‚.

Zivile Drohnen für die Luftfahrt keine Gefahr.

Wissenschaftler der George Mason University haben das Risiko, welches von zivilen Drohnen für die Luftfahrt ausgeht, untersucht. Das Ergebnis: Statistisch ist das Risiko so gering, dass es nur einmal in 187 Millionen Jahren Flugzeit zu einem tödlichen Unfall kommt. Die Wissenschaftler haben für ihre Berechnung durch die US-Flugaufsichtsbehörde FAA gemeldete Vogelschläge der letzten 25 Jahre ausgewertet. Diese wurden ins Verhältnis zu den etwa zehn Milliarden Vögeln in den USA gesetzt. Zudem wurde berücksichtig, dass nicht jeder Vogelzusammenstoß zu Schäden am Flugzeug oder gar zu einem Absturz führt. Die FAA registrierte in den vergangenen 25 Jahren 160.000 Kollisionen mit Tieren – davon waren lediglich 14.000 Zusammenstöße, die zu einer Beschädigung des Flugzeuges führten. Bisher ist nur ein einziges Mal ein Passagierflugzeug durch einen Vogelschlag verunglückt. Dies geschah im Jahr 2009, wo der US-Airways-Flug 1549 im Hudson River in New York notwassern musste. Die Zahlen zeigen zudem, dass es in den letzten 25 Jahren in den USA nur zwölf Zusammenstöße mit Flugzeugen und Tieren (Vögel, Hirsche, etc.) gab, bei denen Menschen starben. Mehr Informationen im Originalbericht von „Forschung und Wissen“.