Schlagwort-Archive: Neumarkt

Jubiläumsfest und fly-in in Neumarkt (EDPO“

Samstag, 1. Juli 2023 / Programmablauf:

  • Ab 10:00 Uhr Fly-In mit Freibier für die ersten 100 Piloten, Bratwurstsemmeln inklusive
  • Ab 10:00 Uhr Rundflüge vom Verein für die Gäste
  • Ab 10:00 Uhr Ausstellung historische Flugzeuge und Segelflugzeuge
  • Ab 10:30 Uhr Catering durch Aktives Neumarkt, Grill doch mal.. (Pilsach)
  • Ab 10:30 Uhr Musik
  • Ab 12:00 Uhr Hüpfburg
  • Ab 12:00 Uhr auch Segelflug möglich
  • Ab 14:00 Uhr Kaffee und Kuchen
  • Ab 20:00 Uhr Hangar Party: DJ Joachim Spitz (Party und Ballonglühen)
  • Ab 21:30 Uhr letzte Rundflüge möglich, Sunset-Flüge für Gäste/Mitglieder/Helfer
  • Ab 22:00 Ballonglühen

Sonntag, 2. Juli 2023 / Programmablauf:

  • Ab 09:00 Uhr Messe mit Pfarrer Norbert Winner und Blaskapelle Pölling
  • Ab 10:00 Uhr Segnung der Flugzeuge auch der Gastflugzeuge
  • Ab 10:30 Uhr Musik
  • Ab 10:30 Uhr Hüpfburg
  • Ab 11:00 Uhr Ausstellung historische Flugzeuge und Segelflugzeuge
  • Ab 10:30 Uhr Catering durch Aktives Neumarkt, Grill doch mal (Pilsach)
  • Ab 15:00 Uhr Kaffee und Kuchen
  • Ab 21:30 Uhr letzte Rundflüge möglich, Sunset-Flüge für ausgewählte Gäste/Mitglieder/Helfer

Zwecks Planung bitten wir um Rückmeldung, an welchem Tag und wann Sie anfliegen wollen: info@flugsport-neumarkt.de . UL´s herzlich willkommen. Keine Landegebühren. Für Übernachtungsmöglichkeit muss der Pilot selber sorgen. Die Ausrichtung der Asphaltpiste ist 09 und 27. Die Startrichtung ist die 27, siehe AIP EDPO.

100 Jahre Fliegerei Neumarkt i. d. OPF „EDPO“

Vor 100 Jahren wurde auf dem Lährer Berg bei Neumarkt der erste Start vom Georg Pfleiderer durchgeführt. Pfleiderer, Inhaber des Säge- und Mastenwerks, stellte ein Gleitflugzeug her, mit dem im Winter der Erstflug auf Skiern durchgeführt wurde, um die Abhebegeschwindigkeit zu erreichen.

In diesem Jahr wurde auch der Luftsportverein Neumarkt im Lammsbräusaal aus der Taufe gehoben. Otto Knoll wurde zum Vorsitzenden gewählt. Nachdem auf dem Hochplateau der weithin sichtbaren Burgruine Wolfstein weitere Flugversuche und Starts mit dem Gummiseil stattgefunden haben, wurde dieser Platz zugelassen.

1935 fiel die private Fliegerei der NS-Zeit zum Opfer und wurde nahtlos in die Flieger-HJ eingegliedert. Die Fliegerei konnte dennoch unbehelligt durchgeführt werden.

Nach dem II. Weltkrieg wurde bekanntlich über Deutschland ein Flugverbot verhängt.

Im Frühjahr 1951 wurde das Flugverbot durch die Alliierten aufgehoben und die Neumarkter begannen sogleich mit Werkstätten und einer Seilwinde am Staufer Anger, um an einem neuen Ort fliegen zu können. Bis 1958 wurde dort Segelflug mit Winde aber auch Motorflug durchgeführt.

Die Jura-Stadt Neumarkt hat an der noch nicht so stark besiedelten Pöllinger Höhe an der Nürnberger Straße einen Grünstreifen erworben. Die gepachteten Sumpfwiesen mussten durch die Kameraden erst trockengelegt werden. Im November 1959 wurde relativ schnell ein öffentlicher Landeplatz in Betrieb genommen. Somit war die Stadt auf dem Luftweg erreichbar. In den darauffolgenden Jahren wurde an der Infrastruktur gearbeitet, wie dem Bau einer Asphaltbahn, eines Towers, einer Tankstelle, von Hallen, sowie eines Casinos.

Seit 1975 ist der Flugplatz ein Sonderlandeplatz und dient der Neumarkter Geschäftswelt auch immer öfter als Ankunftsort für Geschäftspartner, welche in Neumarkt Termine wahrzunehmen haben.

Aktuell ist der Sonderlandeplatz ausgelegt für Segel-, Motorsegel-, Motorflugzeuge bis 2to, UL´s, sowie Helikopter bis 3to – aktuell befindet sich der Helikopterlandeplatz für das Klinikum Neumarkt auf dem Gelände.

In Neumarkt Pilot werden

Drei Männer leben beim Flugsportverein den Traum vom Fliegen. Denn seit April dürfen auch Anfänger unterrichtet werden. Olaf Schumann ist durch Zufall zum Fliegen gekommen. „Ich habe in einem Café ein Handy gefunden, und der Besitzer hat mich zum Dank eine Runde über Neumarkt geflogen. Das war so schön. Das muss ich auch lernen“, sagte er sich. Wie die Flugschüler Udo Dufe und Peter Gleissner, die beim Fototermin verhindert waren, will der 46-Jährige nun den Segelflugschein mit der Berechtigung für Touring-Motorsegler erwerben. Klaus-Peter Weiß, Vorstand der Neumarkter Flieger, sagt: „Wir legen Wert darauf, dass sich praktisch jeder das Fliegen leisten kann“. Gewerbliche Flugschulen verlangten pro Flugstunde bis zu 180 Euro. Seine Vereinsmitglieder zahlen nur 45 Euro.

Fluglehrer Egfried Trautenberg rechnet vor, dass für seine Flugschüler die Lizenz zum Fliegen inclusive Mitgliedsbeitrag und der teueren flugärztlichen Untersuchung in zwei Jahren für 2500 bis 4000 Euro zu haben ist. Die Ausbildung erfordert 20 bis 25 Flugstunden im „SF25cFalke“-Motorsegler mit 80 PS aus dem gut gewarteten, umgebauten VW-Motor im Hangar des Vereins: „Am Ende der ersten Woche können die Schüler alleine fliegen, wenn das Wetter mit macht. Dann müssen sie navigieren lernen und ein intensives Notfalltraining machen.“ Damit seine Schüler auch mit Motorschaden landen lernen, schaltet er in der Luft sogar den Motor aus.

Seine Leidenschaft fürs Fliegen hat der pensionierte Mathe- und Physiklehrer mit zehn Jahren in Hersbruck bei der Taufe eines „Schulgliders“ entdeckt. „Für mich war es schwierig, dort als Heimatvertriebener in den Fliegerverein zu kommen“, erinnert sich der in Karlsbad geborene Pilot mit 61 Jahren Flugerfahrung. „Für mich ist das Fliegen die beste Erholung. Im Flugzeug schalte ich von allem anderen ab. Die Gedankenkreise, die man sonst immer hat, werden durchbrochen“.

Er sei immer „ein anderer Mensch“ gewesen, wenn er wieder zurückkam, habe ihn seine Frau ermutigt, als er noch Kurse bei einer gewerblichen fränkischen Fliegerschule gab. Heute unterrichtet Trautenberg in Amberg Segelflug und will nun zusammen mit Michael Jahn, dem zweiten Fluglehrer in Neumarkt, die „eingeschlafene“ Flugschule an der Nürnberger Straße wieder beleben.

„Wir legen Wert auf eine sehr solide Ausbildung“, sagt Jahn. Seine Leidenschaft für die Fliegerei hat schon mit zwei Jahren begonnen. „Da musste mich die Mutter aus dem Fenster halten, wenn Hubschrauber vorbei geflogen sind. Die Initialzündung war dann mit zwölf Jahren die Modellfliegerei.“ Mit achtzehn war Jahn Gründungsmitglied der Berchinger Flugfreunde und mit fünfundzwanzig Jahren ging er in die Luft.

Vor einem Jahr haben die Neumarkter ihre Flugschule nach einer Pause wieder gestartet. Zu Beginn durften sie nur Schüler mit Segelflugschein weiterbilden, aber „seit April ist es uns wieder erlaubt, Fußgänger auszubilden“, freuen sich die Piloten. „Und jetzt dürfen Lehrer und Schüler im Cockpit auch wieder nebeneinandersitzen, natürlich mit Maske. Jeder Pilot desinfiziert nach seinem Flug und der nächste Pilot vor dem Flug“ erklären sie die Corona-Regeln im Motorsegler.

Einige weitere Interessenten haben schon in der Neumarkter Flugschule angeklopft und Vorstand Weiß hofft: „Es wäre erstrebenswert, dass wir das 100-jährige Vereinsjubiläum in 30 Jahren hier in Neumarkt feiern können, obwohl viele schon meinten, den Flugplatz gebe es gar nicht mehr.“ Die Flieger hätten schon einen guten Draht zur Stadt. Die habe sie bei der jüngsten Nutzungsverlängerung des Flugplatzes unterstützt und die Flieger revanchierten sich mit kostenlosen Rundflügen für ein Werbevideo der Stadt. „So wollen wir die nächsten Jahre weiter machen“, heißt es. Quelle: ‚Mittelbayerische‚.

Flaneure auf Neumarkter Flugfeld

Jedem Spaziergänger, jedem Gassigeher, der lesen kann, müsste spätestens beim Anblick der Warnschilder klar sein, dass er das Gelände des Neumarkter Flugplatzes nicht betreten darf. Doch in letzter Zeit missachten immer wieder Leute das Verbot, klagt die Flugsportvereinigung. Und trotzdem müssen Mitglieder der Flugsportvereinigung dort unbefugte Passanten vom Flugfeld scheuchen. „Da gehen welche seelenruhig spazieren oder mit dem Hund. Und das auch während des Flugbetriebs“, sagt Klaus Weiß, der Vorsitzende des Neumarkter Flugsportvereins. Sogar Radfahrer seien schon auf der Start- und Landebahn gesehen worden. „Viele sind völlig uneinsichtig, wenn man sie auf die möglichen Gefahren hinweist.“ Als Betreiber des Neumarkter Flugplatzes ist die Flugsportvereinigung besonders stolz darauf, dass es dort seit der Eröffnung im Jahr 1959 keinen schweren Unfall gegeben hat. Und das soll auch so bleiben bis zum Ende. Das Ende ist zwar vielleicht schon nah, fest steht es aber noch nicht. Ursprünglich wäre der Pachtvertrag mit der Stadt Neumarkt, der der größte Teil des Geländes gehört, Ende 2020 ausgelaufen. Inzwischen wurde der Vertrag aber um ein weiteres Jahr verlängert. Außerdem hoffen die Flieger, dass der Flugplatz als wertvolle „Frischluftschneise“ für die Innenstadt doch noch erhalten bleibt. Bis dahin hat, wie auf jedem Flugplatz, die Sicherheit oberste Priorität. Deshalb rauft sich Klaus Weiß die Haare, wenn Fremde übers Feld flanieren. Auch in Corona-Zeiten wird dort gestartet und gelandet, zum Beispiel für die Waldbrandüberwachung. Und seit 11. Mai das Fliegen im Luftsportverein generell wieder erlaubt. Quelle: ‚Nordbayern.de‚.

Piloten der Luftrettungsstaffel fliegen wieder

Der Flugplatz Neumarkt ist ein Stützpunkt der Luftrettungsstaffel in Bayern. Bei besonders trockenen Wetterlagen werden von der Regierung der Oberpfalz Beobachtungsflüge angeordnet mit dem Ziel der Waldbrandluftbeobachtung. Sollten die Piloten und der Luftbeobachter einen Brand feststellen leiten diese den Löscheinsatz aus der Luft. Zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der Luftrettungsstaffel Neumarkt müssen Trainingsflüge absolviert werden, damit die gesetzlichen Vorschriften und Richtlinien eingehalten werden. Das Vorgehen wurde selbstverständlich auch mit dem Landratsamt Neumarkt i. d. OPf. abgestimmt. Quelle: ‚Neumarkt-tv.de‚.

Mit Rückenwind ins neue Jahr

Während die Zukunft des Flugplatzes Neumarkt wegen des auslaufenden Pachtvertrages ungewiss ist, erlebt die Flugsportvereinigung einen regelrechten Boom beim Publikum. Klar seien sie bestrebt, dass es eine Verlängerung des Pachtvertrages gebe, sagt der Vorsitzende der Flugsportvereinigung, Klaus Weiß. Denn der Flughafen brummt. Auch am Sonntag: Die Flieger hatten zu einem letzten öffentlichen Flugtag in diesem Jahr geladen, und die Neumarkter standen vor dem Tower Schlange. Der Pachtvertrag für den Flugplatz läuft am 31. Dezember 2020 aus. Wie es dann weiter geht? Derzeit offen, sagte Weiß, der sich nur ein bisschen in die Karten schauen ließ: Man stehe in Kontakt zum Beispiel mit den Berchingern, wo es ein derzeit ruhendes Flugfeld gebe. Aber, sagte Weiß auch: Eine Kommune von der Größe Neumarkts sollte einen Flugplatz wie den an der Nürnberger Straße nicht aufgeben. Er werde gebraucht, es gebe Geschäftskunden Neumarkter Firmen, die hier landeten. Einen Platz wie diesen bekomme man heute nirgendwo mehr genehmigt, sagte er. Und: Der Flugplatz brauche nicht das ganze Areal, sondern nur einen Bruchteil davon. „Und Neumarkt braucht eine Frischluftschneise“, sagte er und verwies auf die immer dichter werdende Bebauung in der Innenstadt. Quelle: ‚Nordbayern.de‚.

Neumarkt: Flieger reaktivieren Flugschule

Der Pachtvertrag mit der Stadt Neumarkt läuft zwar Ende 2020 aus – doch die Flugsportvereinigung gibt nicht auf. Die Flugsportvereinigung hat ihre Flugschule wieder aktiviert – ab dieser Woche kann auf dem Flugplatz in der Nürnberger Straße wieder geschult werden, teilte die Flugsportvereinigung am Wochenende mit. Und das, wo doch der Pachtvertrag mit der Stadt im Dezember 2020 ausläuft. Denn die Stadt möchte das Gelände dort neu überplanen, es ist von einem Mix aus Wohnen und Gewerbe die Rede. „Nach unserer Ansicht ist ein Weiterbetrieb nach 2020 im Einklang mit Bebauung möglich“, erklären die Flieger auf ihrer Homepage. Schließlich sei es auch bisher in all den Jahren zu keinerlei Beschwerden der Bürger wegen des Flugbetriebs gekommen, im Gegenteil seien die Neumarkter nach Rundflügen über ihre Heimat immer wieder voll begeistert. In den Konzepten für eine Stadtentwicklung sei immer die Notwendigkeit von Frischluftschneisen zu finden. „Wir können uns vorstellen, dass wir unsere beiden Interessen hier vereinbaren können“, appellieren die Flieger. Quelle: ‚Mittelbayerische‚.

Zukunftsfragen am Neumarkter Flugplatz

Eine der drängendsten Fragen an der Jahresversammlung war jene, wie es mit dem Flugplatzgelände in der Nürnberger Straße weitergeht. Der FSG-Vorsitzende Brandl berichtete von Gesprächen mit der Stadt. „Wir haben unsere Ideen vorgestellt, wie das Flugplatzgelände im Rahmen der zukünftigen Stadtentwicklung im Einvernehmen mit den Anliegern weiter bestehen könnte. Unsere Ideen wurden gut aufgenommen, eine Entscheidung dazu gab es aber nicht.“ Als Alternative, falls der Flugplatz ein Ende findet, steht eine Fusion mit den Fliegerfreunden auf dem Ottenberg im Raum. Gespräche laufen auch mit Fliegern aus der Region um Berching. Ebenfalls vorstellbar wäre ein anderes Gelände in Neumarkt. „Menschlich und fliegerisch am interessantesten wäre eine Fusion mit Ottenberg. 100 Prozent der Piloten sind dafür.“ Quelle: ‚Mittelbayerische‚.