Schlagwort-Archive: Messerschmitt

Notlandung mit Messerschmitt-Oldtimer

Glück im Unglück hatten zwei Insassen eines Kleinflugzeugs am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr in Hohenlockstedt. Die Maschine (Typ Messerschmitt) musste wegen eines technischen Defekts auf dem Flugplatz „Hungriger Wolf“ notlanden. Der mit 40 Jahren flugerfahrene Pilot kreiste zunächst mehrere Minuten über dem Flugplatz, um den Tank leerzufliegen. Zeitgleich wurde ein Großaufgebot von Rettungsdienst und Feuerwehr an den Flugplatz beordert. Die Helfer positionierten sich auf einem Feld.
Anschließend setzte der Pilot zum Landeanflug an, doch das vordere Fahrwerk ließ sich offenbar nicht ausfahren, woraufhin das Flugzeug kurz vor dem Stillstand vorne aufschlug. Der Pilot habe „absolut richtig und professionell gehandelt“, sagte der Flugzeugbesitzer aus München unserem Reporter am Telefon. Die beiden Insassen der Maschine blieben unverletzt. An dem Flugzeug entstand Sachschaden. Die Höhe und die Ursache des technischen Defekts sind noch unklar. Quelle: ‚IhrAnzeiger.de‚.

Messerschmitt machte Augsburg weltbekannt

Vor 92 Jahren übersiedelte der Flugzeugkonstrukteur nach Augsburg. Bis 1945 wurden 45.000 Messerschmitt-Maschinen gebaut. Das Einstiegsmodell wog nur 186 Kilo. Das „M“ oder „Me“ vor einem historischen Flugzeug aus der Zeit bis 1945 steht für Messerschmitt. Das wissen nicht nur Luftfahrt-Insider. Die meisten dieser Flugzeuge wurden in Augsburg entwickelt, tausende in Augsburg gefertigt und eingeflogen. Willy Messerschmitt verbindet man weltweit mit Augsburg. Bis 1945 wurden rund 45000 Messerschmitt-Flugzeuge gebaut. Augsburg bot dafür ideale Voraussetzungen. Am 30. Juli 1926 hatten die „Bayerischen Flugzeugwerke AG“ (BFW) die 1916 angesiedelten Rumpler-Flugzeugwerke in Augsburg erworben: drei Fabrikationshallen, Verwaltungs-, Wirtschafts- und Wohnbauten. Ein der Stadt gehörender Flugplatz grenzte an. BFW baute ab Herbst 1926 hier wieder Flugzeuge. Die Aktiengesellschaft hatte den bankrotten „Udet-Flugzeugbau“ in München erworben, Maschinen und Personal nach Augsburg geholt. In den ehemaligen Rumpler-Werken ging der Bau des Doppeldeckers „U 12 Flamingo“ weiter. Das zweisitzige Schulflugzeug war ein Erfolgsmodell von Udet-Flugzeugbau. Ende 1927 übersiedelte die „Messerschmitt Flugzeugbau GmbH“ von Bamberg nach Augsburg. Ihr Gründer Willy Messerschmitt bestimmte eine fast 18-jährige Epoche der Luftfahrtstadt Augsburg. „Die Bayerischen Flugzeugwerke wurden zur Werkbank Messerschmitts“, zogen Luftfahrt-Historiker das Resümee. Willy Messerschmitt hatte 1923 in Bamberg seine erste Firma zum Bau von Segelflugzeugen gegründet. 1924 entwarf und baute er drei Motorsegler. Mehr Informationen finden Sie im Originalbericht der ‚Augsburger Allgemeinen‚.