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Lauterbach Looped 2023

Vom 17. bis 20. Mai fand am Fluglatz Wernges (EDFT) der Motorkunstflugwettbewerb “Lauterbach Looped” statt. Erstmals wurden in diesem Rahmen auch die Deutschen Meisterschaften in den Kategorien Sportsman und Intermediate ausgerichtet. Die Zusammenarbeit des Deutschen Kunstflugverbands (DKuV) mit dem Flugplatzteam des Aero-Club Lauterbach funktionierte dabei in unübertroffener Perfektion! Das Wetter spielte auch mit, wenngleich etwas kühl für die Jahreszeit, war es meist sehr sonnig und keine Wolken in der Box. Lediglich am Samstag waren die Wolken etwas zu tief, weshalb in den Kategorien Advanced und Unlimited jeweils nur zwei statt der geplanten drei Programme geflogen wurden.

Alle 32 Piloten waren sehr diszipliniert unterwegs, so dass die Programme straff durchgezogen werden konnten. Die Judges leisteten in diesem Kontext förmlich Fließbandarbeit – auch hier war alles mehr als professionell, kaum war ein Pilot gelandet, konnte er schon seine Bewertung begutachten. Sieger in der Deutschen Meisterschaft der Kategorie Sportsman wurde Uwe Krabbe in seiner Extra 300L vor Andreas Hochenauer (Extra 330SC) und Thilo Glaser (Yak 55M). In der mit 14 Teilnehmern stärksten Kategorie Intermediate konnte Martin Laubner (Yak 55M) die deutsche Meisterschaft gewinnen, nachdem ihm das letztes Jahr schon bei den Sportsman gelungen ist. Zweiter wurde Florian Fischer (Edge 540) und Rang drei ging an Patric Leis mit seiner Pitts S-1E.

In Advanced siegte Altmeister Alex Stegner (Pitts S-2S) vor Flo Kowohl (Edge 540) und David Friedrich (Extra 330SC). David war gleichzeitig als Veranstalter und Contest Director mehr als ausgelastet, also sensationell, da nebenbei einen dritten Platz zu erfliegen! In Unlimited waren nur zwei Teilnehmer am Start. Es siegte Markus ‘Maxu’ Feyerabend (Extra 330SC) vor der einzigen Dame im Teilnehmerfeld, Kathi Suthau mit ihrer XA-42. Die gesamten Ergebnisse sind auf der Veranstaltungsseite zu finden, die detaillierten Wertungen können hier betrachtet werden.

Am Samstagabend war noch Freestyle und Airshow Training angesagt, hier konnten die Piloten ihre Künste verfeinern und die Maschinen ihre Rauchfahnen zeigen. Dann ging es zur großen Abschlussfeier über, die mit leckerem Essen begann. Zu Ehren des erst kürzlich verstorbenen Dirk Schmidt – die Seele des Lauterbacher Vereins – wurde noch eine Missing Man Formation geflogen, bevor es mit der Siegerehrung weiterging. Untermalt von Livemusik folgte ein bunter Abend der sich lange in die Nacht hineinzog und der Veranstaltung einen würdigen Abschluss bot. Lauterbach war wieder eine ganz tolle Veranstaltung, wir sind gespannt und freuen uns schon auf die Ausgabe im nächsten Jahr. Quelle: ‘Kunstflugverband‘.

Kunstflug-Webinar

Der AeCS bietet seinen Mitgliedern diverse Seminare und Weiterbildungen an. Über anstehende Anlässe werden die Mitglieder jeweils über die Website und/oder über den AeCS Newsletter informiert. Im Anschluss an die Anlässe werden die Präsentationen / Information unter dieser Rubrik zur freien Verfügung gestellt und der Bitte, die Mitglieder in den Vereinen und Clubs weiter zu informieren.

AeCS Webinar: Kunstflug – 10. Mai 2022 – 19:00. Der Aero-Club der Schweiz (AeCS) führt am 10. Mai 2022 ein Kunstflug-Webinar durch. Ziel ist es, Luftraumbenützer und Interessierte aus erster Hand über aktuelle Themen zu informieren. Es ist bereits fünf Jahre her, dass der Informationsflyer zum Thema Kunstflug erschienen ist. Nach einer Zunahme von Lärmbeschwerden im Zusammenhang mit dem Kunstflug erschien es uns angebracht, eine Aktion zu diesem Thema durchzuführen.

Dieses Webinar soll Ihnen nicht sagen, dass Sie Ihre Kunstflugaktivitäten einschränken sollen, sondern Ihnen relevante Informationen geben und Sie an einige Benimmregeln beim Kunstflug erinnern, damit wir diese wunderbare Aktivität noch viele Jahre lang fortsetzen können. Quelle: ‘AeCS’.

Melden Sie sich bitte hier online an:
Webinar in DEUTSCH am 10. Mai 2022, ab 19:00 Uhr

Sturzflug über dem Baggersee

Was den Segelkunstflugwettbewerb am Flugplatz Thannhausen so besonders macht. Unter den Jury-Mitgliedern ist ein früherer Weltmeister. Anders als sonst drehten die Segelflugzeuge über den Baggerseen im Thannhauser Nordwesten keine gemütlichen Runden. Stattdessen flogen sie Loopings, drehten sich in Rückenlage oder ließen sich trudelnd in die Tiefe fallen. Anlass für diese wirklich spektakulären Flugmanöver war der Wettbewerb im Doppelsitzer-Segelkunstflug, den der Förderverein Segelkunstflug Bayern gemeinsam mit dem Mittelschwäbischen Luftsportverein (MLV) nun am Flugplatz in Thannhausen ausrichtete.

19 Talente sind dabei
19 Talente, vorwiegend aus Süddeutschland, traten in mehreren Wertungen gegeneinander an. Geflogen wurde in drei Schulungsflugzeugen. Thomas Kraus, Abteilungsleiter Segelflug des MLV und verantwortlich für die Organisation vor Ort, erklärt dazu: „Dieser Wettbewerb ist für Neulinge gedacht und soll sie an den Wettbewerbskunstflug heranführen. Deshalb kommen Flugzeuge zum Einsatz, die so gut wie in jedem Verein vorhanden sind. Damit können möglichst viele Pilotinnen und Piloten unter gleichen Bedingungen teilnehmen.“

Eine Kunstflugbox am Himmel
Für den Wettkampf wurde am Himmel über den Baggerweihern eine sogenannte Kunstflugbox definiert. „Diese Box ist einen Kilometer lang, einen Kilometer breit und etwa 800 Meter hoch“, sagt Kraus. Zur besseren Orientierung wurden die Ecken der Box am Boden mit Stoffmarkierungen gekennzeichnet. Denn die Pilotinnen und Piloten fliegen – bis auf einen Höhen- und Geschwindigkeitsmesser sowie einem Messgerät für G-Kräfte – ohne technische Hilfsmittel.

Zum Einstieg in die Box auf 1200 Metern Höhe werden die Segelflugzeuge per Schleppflugzeug gebracht. Im Anschluss absolvieren sie das Kunstflugprogramm, das bis zu einer Mindest-Flughöhe von 400 Metern abgeschlossen sein muss. Die Box darf dafür nicht verlassen werden, das gäbe Punktabzug. Anders als beim motorisierten Kunstflug gebe es beim Segelkunstflug keine Möglichkeit, wieder an Höhe zu gewinnen, so Thomas Kraus. „Für den Piloten geht es immer nur nach unten und er muss mit der Energie haushalten, um die Figuren innerhalb der vorgegebenen Höhen fliegen zu können.“

Übungen auch für das normale Fliegen hilfreich
Zum ersten Mal beim Wettbewerb dabei ist Anna-Lena Schlammer aus Bad Wörishofen. Die 28-Jährige ist selbst Fluglehrerin und hat im vergangenen Jahr ihren Kunstflugschein erworben. „Weil es einfach Spaß macht“, wie sie sagt. Aber auch im regulären Flugbetrieb sieht sie damit Vorteile. „Der Kunstflug bietet ganz andere Möglichkeiten, sein Flugzeug zu beherrschen. In kritischen Situationen kann das auch bei einem normalen Flug hilfreich sein.“ Quelle: ‘Augsburger Allgemeine‘.

Breitenförderungskurs ‘Segelkunstflug’

Datum: Sonntag, 16. August 2020 (Eröffnungsbriefing 17:00h) – Samstag, 22. August 2020. Teilnehmer: Die Zahl der Kursteilnehmer ist auf 16 Piloten beschränkt. Kursleitung: SFVS, SAGA, Sergio Magaldi, Hafnerstrasse 3, 9000 St. Gallen, Tel. M: 077 464 44 45, 45, sergio.magaldi[a]bluemail.ch. Voraussetzungen: Gültiger Segelfliegerausweis, gültiges Medical (für SPL/LAPL), mind. 40 h oder 120 Starts seit Erwerb der Segelfluglizenz (für EASA-Ausbildung). Anmeldung bis 31. Mai 2020.

Kursprogramm:

  1. Kunstflug-Ausbildung entsprechend EASA-FCL.800 (erfordert eine Mindestausbildung von 5 h oder 20 Starts)
  2. Erweiterung bestehender Schweizer ACR-Erlaubnisse auf höheren Kunstflug (je nach Übungs- und Kenntnisstand).
  3. Praktisches Sicherheitstraining für Segel-(Strecken)flieger:
    (Mind. 5-7 Flüge mit unterschiedlichen Ausbildungsinhalten an 2-3 Tagen)
  • Lagefliegen, Überziehen, Abkippen, Vrillen
  • Erfliegen und Retablieren von ungewöhnlichen Fluglagen
  • Bewegen des Flugzeugs ausserhalb des persönlichen Komfortbereichs zur Stressreduktion und Erhaltung der Handlungsfähigkeit im Ernstfall.