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UL Junkers A50 Junior hebt erstmals ab

Am Dienstag der Weihnachts-Woche hat ein Testpilot die Junkers A50 Junior auf ihren ersten Flug entführt. Im Februar 1929 hatte die JUNKERS A50 Junior ihren allerersten Flug. Die Junkers A50 Junior ist ein Ultraleichtflugzeug (UL) der 600-kg-Klasse – moderne Technologie, verbunden mit dem Flair der 30er Jahre.

Damals wurden 69 Flugzeuge produziert, welche auf der ganzen Welt verteilt, eine Reihe von FAI-Weltrekorden aufstellten. Auch wurden mit der A 50 verschiedenste Europarundflüge und auch Langstreckenflüge durchgeführt. Das Flugzeug ist ein einmotoriger, zweisitziger Tiefdecker mit ovalem Rumpfquerschnitt und Duralwellblech-Beplankung. Der Prototyp war mit einem 80-PS-Motor des Musters „Armstrong-Siddeley“ ausgestattet. Schon damals betrug die Startmasse nur 600 kg – sie war also ein Ultraleichtflugzeug der ersten Stunde. Quelle: ‚facebook‚ und ‚Junkers aircraft‚.

Felix Kries gewinnt zwei Wochen Fliegen in Südafrika

Felix Kries vom Aero-Club Pirmasens hat beim Segelflug-Onlineportal „We Glide“ den Junioren-Förderpreis gewonnen. Dieser beschert ihm zwei Wochen kostenloses Segelfliegen im südafrikanischen Worcester mit einem erfahrenen Coach in einem Arcus T oder Arcus M. Dem 20-Jährigen, der sich als Sportsoldat in Warendorf (bei Münster) intensiv dem Segelfliegen widmen kann, gelangen dieses Jahr Flüge über 700 und 800 Kilometer Luftlinie. Am spektakulärsten war sein Flug vom Flugplatz Pirmasens (Pottschütthöhe) zum Ärmelkanal und zurück. „Sein Rückflug nach Pirmasens endete aufgrund fehlender Thermik im französischen Chambley bei Metz. Dennoch wurden 850 Kilometer im Segelflug zurückgelegt“, berichtet Stefan Keller, der Pressereferent des Aero-Clubs. In solchen Fällen sei der Pirmasenser Jonas Weinkauff gefragt, der dann „mit Anhänger ausrücken muss, um Pilot und Flugzeug zurückzubringen“. Felix Kries (Foto) sei der jüngste Segelfluglehrer in Rheinland-Pfalz. Quelle: ‚Die Rheinpfalz‚.

Wie 1920 – aber mit modernster Technik

Das Unternehmen Junkers lässt in der Ostschweiz die beiden Flugzeugklassiker F 13 und A 50 Junior wieder aufleben. Sie war das erste Passagierflugzeug, das vollständig aus Metall gefertigt wurde, 1919 hob sie in Dessau zu ihrem Jungfernflug ab: Die F 13 von Flugzeugbauer Hugo Junkers, auch bekannt als die ältere Schwester der «Tante Ju», der JU 52. Die F 13, eine Maschine aus leichtem und zugleich widerstandsfähigem Aluminium, gilt als Archetyp der Verkehrsflugzeuge – auch wenn der Passagierbereich noch weit vom späteren Komfort entfernt war und der Pilot im Freien sass. Doch genau dieses Fluggefühl aus der Pionierzeit der Luftfahrt fasziniert Aviatikerinnen und Aviatiker noch heute. So sehr, dass der Deutsche Unternehmer Dieter Morszeck beschloss, die F 13 auferstehen zu lassen.

Mit Aluminium zum Erfolg
Wie Hugo Junkers hat auch Dieter Morszeck Erfolg und Vermögen dem Aluminium und einer findigen Idee zu verdanken. Morszecks Vater hatte die berühmten und leichten Aluminium-Koffer erfunden und das Unternehmen Rimowa gegründet. Morszeck, selbst Pilot und ein Freund der Luftfahrt, gründete schliesslich zunächst die Rimowa Flugzeugwerke AG mit Sitz in Dübendorf. Später wurde die Firma – mit Erlaubnis der Junkers-Erben – in Junkers Flugzeugwerke AG umgetauft. Seit gut einem Jahr befindet sich der Firmensitz im St. Gallischen Widnau – dort wird konstruiert und verwaltet. Im rund 20 Kilometer entfernten Altenrhein findet die Endmontage der Flugzeuge statt. Ursprünglich sei nur eine Nachbildung der F 13 geplant gewesen, sagt Peggy Walentin, Sprecherin der Junkers Flugzeugwerke AG. Mittlerweile wird die F 13 aber auf Bestellung angefertigt. Exklusiv und von Hand: «Die Maschine wird so produziert, wie der Kunde das möchte. Eine Serienproduktion wird es nicht geben», sagt Walentin. 2.5 Millionen Franken kostet ein Stück, Liebhaberinnen und Sammler warten bei diesem Preis auch gerne anderthalb Jahre darauf, bis sie die Maschine entgegennehmen können. «Eine ist vor zwei Monaten in die USA verschifft worden, jetzt arbeiten wir an der vierten Maschine», sagt Walentin.

Nostalgie und Moderne
Von der Original-F13 existiert kein flugfähiges Exemplar mehr. Und obwohl der Flugzeugtyp bereits über 100 Jahre alt ist, fasziniert er noch immer: «Wenn ich mir die F 13 anschaue, dann sehe ich den Airliner von heute», sagt Andreas Züblin, der bei der Junkers Flugzeugwerke AG für Wartung und Endmontage zuständig ist. Die heutigen Nachbauten sind denn auch in der modernen Luftfahrt angekommen. Zwar sieht die Replika genau so aus wie das Original und man hat Bewährtes auch übernommen. Aber: «Hier kommen alt und neu zusammen», sagt Andreas Züblin. «Die ganze Elektronik, die Elektrik und auch die Funknavigation entsprechen den heutigen Standards.» Was mit der F 13 funktioniert, klappt vielleicht auch mit der A 50 Junior. Dieses Leichtflugzeug, das an eine elegante Aluminium-Rakete mit Flügeln erinnert, soll ein breiteres Publikum ansprechen. Nicht zuletzt auch, weil sie mit gut 190’000 Franken viel billiger ist als eine Replika der F 13, die 2.5 Millionen kostet. Der Erstflug der neu aufgelegten A 50 soll in den nächsten Wochen stattfinden, ab kommenden Frühling sollen bereits die ersten Modelle verkauft werden. Quelle: ‚SRF‚.

Segelflieger holen Junioren-Staatsmeisterschaft nach Micheldorf

Im Zeichen der Nachwuchsförderung steht die Flugsaison 2021 beim Segelflug- und Modellbauclub Kirchdorf-Micheldorf. Vom 31. Juli bis 7. August trägt der Verein die Streckenflug-Staatsmeisterschaft der Junioren aus. Nach der gelungenen Generalprobe, dem Trainings- und Ausbildungslager 2019 für den Streckenflieger-Nachwuchs, schickt ein Team rund um Wettbewerbsleiter Leopold Felbermayr heuer Österreichs beste Segelflug-Junioren auf Strecke. Der Flugplatz Micheldorf bietet dazu ausgezeichnete Möglichkeiten – lässt er ja Flüge vom voralpinen Flach- und Hügelland bis ins Hochgebirge zu. Quelle: ‚MeinBezirk.at‚.