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Neue Segelflug-Indexliste für die DMSt

Ab 1. Oktober gilt für die DMSt eine neue Segelflug-Indexliste. Damit soll soll ein (möglichst) fairer Vergleich der Leistungen im Segelflug in unterschiedlichen Wetterbedingungen ermöglicht werden. Nachdem die letzte Überarbeitung der Index-Liste für viel Aufruhe sorgte (bspw. wurde der Arcus mit einem Index von 120 leistungsgerecht eingeordnet), sind dieses Jahr nur kleinere Anpassungen erfolgt. Die neue Index-Liste kannst du hier herunterladen.

Was hat sich verändert?

  • Es sind einige ältere Segelflugzeuge in die Liste aufgenommen worden, die vorher nicht vorhanden waren.
  • Die JS1C, ASH 31 MI 21m und die Antares 21E wurden jeweils einen Punkt nach unten gesetzt. Diese Anpassung erfolgte, um einen größeren Abstand zu leistungsfähigeren Flugzeugen der Offenen Klasse (EB 29) herzustellen. Bei der Antares wurden auch Einschränkungen beim Wasserballast berücksichtigt.
  • Letzte Saison wurden die 18m-Flieger ohne Wölbklappen (Discus 2c 18m, LS 8 18m, ASW 28 18m) mit einem Index von 113 berrechnet. Nach einer Evaluierung der Ergebnisse der letzten Saison liegen diese Segelflugzeuge wieder bei 114.
  • Bei Segelflugzeugen von Schempp-Hirth (Discus, Ventus) wird nun auch bei den älteren Generationen zwischen den (schmaleren) a- und (breiteren) b-Rümpfen unterschieden
  • Die alte Standardklasse (ASW 24, Discus) wurde um einen Indexpunkt herabgesetzt, um einen Abstand zur neuen Standardklasse herzustellen. Beispielsweise liegt der Discus b nun bei 106, mit Winglets bei 107, der Discus 2b liegt bei 108 und der Discus 2a bei 109.
  • Bei der DG 1000S und DG 1000T erfolgte durch TM 1000/45 eine Erhöhung des MTOW auf 790 kg. Die DG 1000 wurde um einen Punkt auf 111 hochgesetzt, mit den neuen Außenflügeln liegt sie bei 112 Punkten. Der ‚alte‘ Duo Discus ohne Winglets verbleibt bei 112, der Duo Discus mit Winglets liegt weiter bei 113 Punkten. Quelle: ‚WeGlide‚.

Flugzeug-Index überarbeitet

Im Segelflug werden in Klassen mit sehr unterschiedlichen Flugzeugmustern und vor allem bei klassenübergreifenden Starterfeldern Indices herangezogen, um die Flugleistung der Piloten vergleichbar zu machen. Die Sektion Segelflug hat sich nun daran gemacht die bestehenden Indices neu zusammenzufassen. Der größte Vorteil eines eigene Index ist die Möglichkeit diesen kurzfristig innert Jahresfrist auf Beschluss der Sektion zu verbessern oder anzupassen. In der Zukunft wird eine Kommission jährlich gut begründete Anträge prüfen und eine Evaluierung des AUSTROINDEX vornehmen.

Kein Index gewährt in jeder Situation absolute Gerechtigkeit, es ist ein ständiges Annähern. Mit diesem Index hat es der Aeroclub nun selbst in der Hand Nachbesserungen vorzunehmen, auf das Gebirgsfliegen einzugehen und sich von den Hauptindices DMST Index (der eigentlich nur für den Gebrauch innerhalb der Flugzeugklassen gedacht ist) und dem BGA-Index unabhängig zu machen. Auch das Neueinpflegen von Flugzeugtypen kann so schneller erfolgen. Der AUSTROINDEX ist für die Staatsmeisterschaften und Landesmeisterschaften obligatorisch, Veranstalter von CUPs und TALs können den AUSTROINDEX frei wählen und über deren Ausschreibung bekannt geben. Eine Anwendung auf die dezentrale Meisterschaft sis.at ist vorläufig nicht geplant. Quelle: ‚Österreichischer Aeroclub‚.