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„Noch einmal etwas Cooles erleben“

Der Herzenswunsch-Krankenwagen (HWK) der Malteser hat am Pfingstmontag den Wunsch eines Mannes erfüllt, der „noch einmal etwas Cooles erleben“ wollte: einen Rundflug über dem Bayerischen Wald. Ausgangspunkt dafür war der Flugplatz in Sonnen. „Innerhalb von drei Minuten hatten wir das Team zusammen“, sagt Sabine Grundmüller vom HWK-Leitungsteam. Sie freut sich, dass das ehrenamtliche Engagement, die Wünsche von Menschen in der letzten Lebensphase zu erfüllen, ungebrochen ist. Die Fahrt war für Pfingstsonntag geplant, musste aber aufgrund der Unwettervorhersagen um einen Tag verschoben werden.

Sabine Grundmüller über die Reaktionen auf der Palliativstation in Freyung, als bekannt wurde, dass es klappt mit der Fahrt zum Flug, den das Krankenhausteam gebucht hatte: „Der Patient war ganz aus dem Häuschen, als die Zusage kam. Und die verantwortliche Ärztin berichtete mir, dass die gesamte Station so gerührt von seiner Vorfreude war, dass die Pflegekräfte Mühe hatten, wieder zur normalen Arbeit zurückzufinden“. Auch für den neuen Termin fanden sich schnell Malteser für die Fahrt vom Krankenhaus Freyung zum Flugplatz nach Sonnen. Tobias Donaubauer, Christoph Sommer und Roland Wintersteiger holten den Patienten ab und wurden am Flugplatz schon von Angehörigen und Mitarbeitenden des Krankenhauses erwartet.

Das Flughafenteam stellte zwei Maschinen bereit, nicht nur für den Patienten, sondern auch für die Begleiter. Und schon konnte es bei strahlendem Wetter losgehen mit dem Rundflug, der bis nach Thurmansbang führte. „Man hat gemerkt, dass der Flug für den Patienten anstrengend gewesen ist. Aber er hat sich sehr gefreut und danach auch viel geredet“, berichtet Christoph Sommer. Anschließend lud das Flugplatzteam den jungen Mann und seine Angehörigen noch in den Biergarten ein. „Es hat alles gut funktioniert und es war eine schöne Fahrt.“ So lautete das Resümee von Christoph Sommer. Das sei auch den Betreibern des Flugplatzes Sonnen zu verdanken, die sehr hilfsbereit gewesen seien und sich sehr bemüht hätten, dass alles reibungslos ablaufen konnte, heißt es in einer Pressemitteilung der Malteser. Quelle: ‚PNP.de‚.