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Im Nebel gestartet

Im Gemeindegebiet von Dornbirn stürzte am Donnerstagvormittag, 11.November, ein Sportflugzeug mit einer Person an Bord ab. Die einmotorige Maschine war nach Angaben der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) bei Nebel vom Flugplatz Hohenems gestartet und prallte nach Polizeiangaben aus bisher unbekannter Ursache gegen die Breitenberg-Wand. Die Bergung des toten Piloten gestaltete sich schwierig. Die Retter mussten sich teilweise zu der Absturzstelle abseilen. Ein Augenzeuge berichtete im Gespräch mit ORF Vorarlberg, dass er bemerkte, wie niedrig die Maschine flog. Anschließend hörte er nur noch den Knall des Aufpralls. Mittlerweile wurde das abgestürzte Flugzeug mittels Drohne und Wärmebildkamera im Gebiet des Steinbruches Unterklien gefunden. Das Wrack ist laut Polizei-Pressesprecher Horst Spitzhofer ausgebrannt.

Erfahrener Pilot
Der 51-jährige Dornbirner, der ums Leben kam, sei ein erfahrener Pilot gewesen. Fest steht, er konnte aufgrund des Nebels nicht auf Sicht starten. Für das Starten mit Hilfe der Instrumente sei der Pilot ausgebildet gewesen. Warum der 51-Jährige nach dem Start Richtung Memmingen nicht geradeaus geflogen ist, sondern eine Kurve Richtung Breitenberg gemacht hat, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Austro Control: Schwierig im Nebel zu starten
Der Sprecher der Austro Control, Markus Pohanka, betont aber, wie schwierig es für Piloten sein kann, sich im Nebel zu orientieren. Man könne den Flug im Nebel mit Skifahren im Nebel vergleichen. Der Absturz in Hohenems-Dornbirn wird nun von der Flugunfall-Kommission umfassend untersucht. Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis der Abschlussbericht vorliegt. Nach Polizeiangaben handelt es sich bei der Maschine um eine einmotorige Cessna P210N. An Bord befand sich ein 51-jähriger Mann aus Dornbirn. Sein Ziel war der Flughafen Memmingen in Bayern. Quelle: ‚ORF Vorarlberg‚.

Video zum Flugplatz-Einbruch in Hohenems

Vom spektakulären Einbruch in einen Hangar auf dem Flugplatz Hohenems Ende September ist auf youtube nun ein Überwachungs-Video aufgetaucht. Zwei junge Männer wollten damals einen Pilatus PC-12 stehlen und damit gleich in die USA fliegen. Soweit kam es allerdings gar nicht. Die Täter wurden von der Polizei auf frischer Tat ertappt und an Ort und Stelle verhaftet. Hier sehen Sie, wie sie bei ihrem filmreifen Vorhaben vorgegangen sind.

Flugplatz Hohenems: spektakulärer Einbruch

Zwei Österreicher im Alter von 15 und 28 Jahren kamen in der Nacht auf Montag, 30. Sept. auf eine richtige Schnapsidee. Sie brachen beim Flugplatz Hohenems in zwei Hangar ein. Ihr Ziel: Ein Flugzeug zu stehlen, um in die USA zu fliegen. Die angerückten Polizisten konnten die beiden jedoch auf frischer Tat ertappen. Die beiden Einbrecher gingen dabei laut Aussendung der Polizei mit Brachialgewalt vor. Mit einem auf dem Flughafengelände abgestellten Quad hätten sie die Schiebetüre des ersten Hangers aufgerissen und gelangten so in das Gebäude. Anschliessend hätten die Einbrecher noch einen zweiten Hangar aufgesucht. Auch hier versuchten sie, eine Tür mit dem Quad aufzureissen, was jedoch scheiterte. Daraufhin fuhr der 28-jährige laut Polizeiangaben so lange mit dem Quad gegen das Rolltor des Hangers, bis auch dieses aufbrach. Dort räumten die beiden Männer einen Kühlschrank aus und verstauten Lebensmittel und Getränke in einem im Hangar abgestellten Privatflugzeug – ihr Ziel abzuheben und nach Amerika zu fliegen. Daraus wurde jedoch nichts, denn um 05.30 Uhr setzten die Beamten der Polizeiinspektion Hohenems dem Treiben ein Ende und nahmen die Möchtegern-Auswanderer auf frischer Tat fest. Quelle: ‚Volksblatt.li‚.