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Smartflyer und H55 kooperieren

Der Flugzeugbauer Smartflyer AG und H55 SA, Anbieter für zertifizierte elektrische Antriebssysteme, kooperieren. Dabei wird H55 die Batterien für das hybrid-elektrische Flugzeug SF-1 von Smartflyer liefern.

Für Smartflyer ist diese Zusammenarbeit ein entscheidender Fortschritt. Die Batterien von H55 wurden speziell für die Luftfahrt entwickelt und werden die Zertifizierung der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) erhalten, was ein Garant für Qualität und Sicherheit ist. Das neueste Batteriesystem von H55 übertrifft die ursprünglich geplante Kapazität, was dem SF-1 eine verbesserte Leistung und zusätzliche operative Flexibilität verleiht.

Wendepunkt für die Zukunft der emissionsarmen Luftfahrt
Durch die Bündelung ihrer Kräfte beschleunigen die beiden Schweizer Unternehmen den Übergang zu einer nachhaltigen Luftfahrt. Beide Seiten betonten die gemeinsame Vision von Innovation und Nachhaltigkeit und sehen die Partnerschaft als einen Wendepunkt für die Zukunft der emissionsarmen Luftfahrt. Die Zusammenarbeit unterstreicht die Strategie von H55, modulare Systeme für verschiedenste Anwendungen bereitzustellen, von vollelektrischen Flugzeugen bis zu komplexen Hybridlösungen.

Erstflug nächstes Jahr
Der Erstflug des Demonstrators ist für das Jahr 2026 geplant. Smartflyer, 2016 gegründet, entwickelt ein hybrid-elektrisches Flugzeug mit einem modularen Energie-Speichersystem. H55 wurde vom ehemaligen Führungsteam von Solar Impulse gegründet und ist auf zertifizierte elektrische Antriebs- und Batteriemanagement-Systeme spezialisiert.

H55: Batterie-Werk in Kanada

Der Schweizer Elektroflugpionier H55 hat in Longueuil, im Herzen der Luft- und Raumfahrt-Innovationszone von Québec, seinen ersten nordamerikanischen Produktionsstandort eingeweiht. Das Unternehmen, eine Ausgründung aus dem Solar-Impulse-Projekt von Bertrand Piccard und André Borschberg, fertigt dort künftig Batteriepacks und elektrische Antriebssysteme für die Luftfahrt.

Die neue Anlage wird zunächst die Batterien für die bereits über 100 verkauften Bristell B23 Energic liefern. Zudem zählen Harbour Air, CAE und Pratt & Whitney Canada zu den Schlüsselkunden. Die ersten Auslieferungen sind für 2026 vorgesehen, die Zertifizierung des 100-kW-Antriebssystems steht kurz bevor.

Kanada und die Provinz Québec unterstützen das Projekt mit rund 14 Millionen Franken und sehen darin einen wichtigen Schritt, das Land zu einem Zentrum nachhaltiger Luftfahrt zu entwickeln.

Die Einweihungsfeier, begleitet von Vertretern aus Politik und Luftfahrtindustrie, stand ganz im Zeichen der wachsenden Dynamik der elektrischen Luftfahrt. Präsentiert wurden unter anderem der Bristell B23 Energic – frisch von seiner „Across America“-Tour – sowie Harbour Airs eBeaver.

H55 testet und entwickelt seine Systeme weiterhin auch am Stammsitz im schweizerischen Sitten im Wallis. Mit seiner Technologie will das Unternehmen die Elektrifizierung der Luftfahrt entscheidend vorantreiben.

Im vollelektrischen Flugzeug durch die USA

Das von André Borschberg gegründete und auf Elektro-Antriebe spezialisierte Unternehmen H55 stellt von April bis August 2025 auf einer Tour durch die USA den zweisitzigen Elektro-Flieger Bristell B23 Energic vor. Das Flugzeug soll ab nächstem Jahr ausgeliefert werden können.

Die H55 AG aus dem schweizerischen Sitten wird auf der Tour durch die USA ein vollelektrisches zweisitziges Flugzeug präsentieren. Die Bristell B23 Energic werde im Rahmen der „H55 Across America“ genannten Initiative von April bis August an wichtigen Luftfahrt-Drehkreuzen und Veranstaltungen in den gesamten USA Halt machen, unter anderem in Kalifornien, Florida, Texas, Colorado und Wisconsin. Die Bristell B23 Energic ist laut Mitteilung das erste vollständig elektrische Zweisitzer-Flugzeug, das nach den Vorschriften von Part 23 zertifiziert wird. Das Antriebssystem stammt von H55. Das Flugzeug selber wird vom tschechischen Unternehmen Bristell gebaut. Es soll den Angaben zufolge ab 2026 ausgeliefert werden. Das Marktangebot richtet sich an Flugschulen, Aeroclubs, Militärakademien und Privatpiloten.