- Rang: Mario Kiessling
- Rang: David Bauder
- Rang: Patrick Puskeiler
Gesamt-Resultate, Webseite und Livetracking der Veranstalter.
Gesamt-Resultate, Webseite und Livetracking der Veranstalter.
Auch wenn die Piloten beim Segelflug Grand Prix in Elchingen aufgrund der mangelhaften Wetterlage nur drei von sieben Wertungstagen fliegen konnten, ist für den Luftsportring Aaalen die Generalprobe für die Ausrichtung der Junioren WM 2026 geglückt.
Segelflug Grand Prix in Elchingen: Gintzel vor Göttler
In der 15-Meter-Klasse hat Björn Gintzel (FG Dahlemer Binz) den Grand Prix gewonnen. Zwei Tagessige trugen ihn ganz nach vorne. Gintzel hat sich damit zum Finale im August 2025 in Frankreich sicher qualifiziert. Auch der Zweitplatzierte Steffen Göttler (LSC Bad Homburg) wird in der Endrunde in St. Auban an den Start gehen. Der amtierende Weltmeister Tom Arscott (Lasham Gliding Society / Groß Britannien) wurde Dritter.
Doppelsitzer in zehn Jahren bald regelmäßig beim Grand Prix am Start?
In der „Experimentier-Klasse“ der Doppelsitzer triumphierte das österreichische Duo Wolfgang Janowitsch und Andi Lutz. Normalerweise gehört die Klasse nicht zum Aufgebot des Grand Prix, aber der LSR Aalen nahm sie kurzerhand mit in die Austragung. Die langjährigen Nationalmannschaftspiloten Robert Schröder und Charly Bauder wagten sogar die Prognose, dass in spätestens zehn Jahren weltweit bei Grand Prix eine Doppelsitzer-Klasse Standard sein wird.
Der Aalener Arcus mit dem zweifachen Europameister Erwin Ziegler und Pilot Alexander Schmid wurde Zweiter. Sportleiter Bernd Schmid war besonders stolz, dass sein Sohn mit auf dem Siegerpodest stand. Auf dem dritten Rang landete das Team von Eberhard, „Ebo“ Laur, der nicht nur Luftsportler, sondern auch der Präsident des Baden-Württembergischen Luftfahrtverbandes ist. Er flog im Wechsel mit Robert Österle und Kevin Schmidt im Arcus.
WM-Generalprobe geglückt: Großes Lob an den Luftsportring Aalen
„Was die Elchinger hier geleistet haben, verdient ein großes Lob. Mit dem Grand Prix, der ja in englischer und deutscher Sprache, von Beginn an organisiert, kommuniziert und zuletzt auch durchgeführt wurde, hat der LSR Aalen bewiesen, dass er im Stande ist, eine Weltmeisterschaft auszurichten“, urteilt Laur. Luftsportring Chef Helmut Albrecht ergänzt: „die Generalprobe, als die der Grand Prix für uns gedacht war, hat uns ein gutes Gefühl gegeben. Wir wissen jetzt, mit diesem Team sind wir als Verein in der Lage, eine WM auszurichten.
Livestream erreicht internationales Publikum – viele Besucher vor Ort
Der französische Grand-Prix-Kenner und Beobachter Benjamin „Bensch“ Neglais zeigte sich von der medialen Reichweite des Grand Prix angetan. „Der Livestream, welcher täglich vom LSR Aalen produziert wurde, hat vieles bisher Dagewesene in den Schatten gestellt. Live-Bilder aus dem Starterfeld, Bilder aus den Schleppflugzeugen, das Live-Tracking, kommentiert von einer Deutsch-Englischen Moderation haben Zuschauer von den USA, über Portugal, Madeira, ganz Europa bis nach Neuseeland erreicht!“. In einem Live-Chat konnten die zeitweise über 1’000 Follower Fragen an die Elchinger- Crew stellen. Aber auch die vielen Besucher, welche an den Wettbewerbstagen schon morgens auf den Flugplatz nach Elchingen kamen, sind der Beweis, Segelfliegen ist ein Sport, der über die Insider-Szenen hinaus eine öffentliche Strahlkraft besitzt. Quelle: ‚DAeC‚.
Zeitraum:
Wertung: Die Austragung wird als Grandprix mit Handicap geflogen:
Klassen:
Zahl der Teilnehmer:
Start: Gestartet wird im F-Schlepp und im Eigenstart.
Briefing: Das Briefing findet beim gemeinsamem Frühstück/Brunch statt.
Verpflegung / Camping: Für 12,- € pro Person kann/sollte täglich am Brunch teilgenommen werden. Im Brunch ist die Bordverpflegung für eure
Flüge enthalten, parallel zum Brunch findet das Tagesbriefing statt. Camping am Flugplatz Reinheim ist möglich; € 50.- pro Person.
Gebühren: Die Anmeldegebühr beträgt:
Bestmögliche Vorbereitung „im kleinen Rahmen“ auf anstehende internationale Wettbwerbe: Unter dieser Vorgabe trafen sich Ende Februar die Sportler der Nationalmannschaften, die für 2024 im Streckensegelflug gesetzt sind.
Ort der Tagung war die idyllisch am Teutoburger Wand gelegene Segelflugschule Oerlinghausen mit ihren großzügigen Räumlichkeiten, die neben Unterkunft und Mensa auch Sportmöglichkeiten und Sauna bieten. Auf dem Vorbereitungs-Programm der Nationalmannschaften für 2024 standen:
Die anwesenden Teambetreuer und Trainer Karsten Leucker, Enrique Levin, Holger Back und Wolli Beyer teilten ihr Wissen mit den Team-Mitgliedern, fokussierten unter anderem Logistik, Geographie, Meteorologie der jeweiligen Gegend und die Teamkonstellation. Das Rahmenprogramm rundete die Vorbereitung mit den folgenden Beiträgen ab:
Die anstehenden Trainingslager in Schwandorf (C-Kader), Dannstadt (EGC) und Landau (WGC) werden die gesammelten Eindrücke vertiefen und wir können auf die Berichterstattung und Erfolge von „Team Germany“ gespannt sein. Quelle: ‚DAeC‚.
Der Luftsportring Aalen hat offiziell den Zuschlag von der Fédération Aéronautique Internationale (FAI) als Ausrichter der Segelflug Junioren Meisterschaften 2026 erhalten. Die Delegierten tagten in Toulouse in Frankreich. Die Segelflug Weltmeisterschaften der Junioren sollen dann im August 2026 in Elchingen stattfinden. Es werden rund 80 Pilotinnen und Piloten mit ihren Hochleistungssegelflugzeugen und Rückhol-Mannschaften auf den Härtsfeld erwartet. Genau vor einem Jahr hat sich der Luftsportring Aalen offiziell bei der FAI als Ausrichter der Segelflug-Junioren-Meisterschaften 2026 beworben. Damals lagen der Kommission noch weitere Bewerbungen aus Australien und Slowenien vor. Im März 2023 tagte die IGC in Kopenhagen.
Elchingen trotzt Schwergewicht
Die Entscheidung wurde damals aber vertagt. Nun tagten die Delegierten nochmals im französischen Toulouse. Der Luftsportring hat sich dabei gegen ein richtiges Schwergewicht in der internationalen Segelflugszene durchgesetzt: Prievidza in der Slowakei. „Wir haben von Anfang an geglaubt, dass wir eine realistische Chance haben“, sagt der Aalener Bernd Schmid unmittelbar nach der Verkündung der Entscheidung. Er hat das Projekt „WM in Elchingen“ in den letzten Monaten immer wieder voran getrieben. Bernd Schmid war gemeinsam mit Tilo Holighaus in Toulouse. Beide haben die Bewerbung für Elchingen präsentiert. Gemeinsam haben sie die Vorzüge von Elchingen hervorgehoben.
Grand-Prix als Generalprobe
Um vorab internationale Wettkampfpraxis zu sammeln, wird der Luftsportring in diesem Jahr einen Qualifikations-Grand Prix ausrichten. Zum ersten Mal wird 2024 also eine internationale Meisterschaft in Elchingen durchgeführt. Die FAI hat dafür Elchingen im Herbst 2023 den Zuschlag erteilt. Ein Grand Prix ist die spektakulärste Wettbewerbs-Form im Streckensegelflug. Die Teilnehmer fliegen alle zum gleichen Zeitpunkt über die Startlinie. Wie bei einer Segelregatta. Die Aufgaben werden in circa zweieinhalb bis drei Stunden bewältigt. Derjenige Pilot, der alle Wendepunkte ordnungsgemäß umrundet und als erster die Ziellinie überquert, ist Tagessieger.
Tägliche Live-Berichterstattung
Es wird eine tägliche Online-Live-Berichterstattung über YouTube geben. „Das wird die optimale Vorbereitung für die Ausrichtung einer Weltmeisterschaft. Wir sind sehr gespannt, wer zu uns nach Elchingen kommen wird“, so Albrecht. Der amtierende Weltmeister der Standardklasse Tom Arscott aus Großbritannien hat bereits zugesagt. Ebenso der ehemalige Weltmeister aus Österreich, Wolfgang Janowitsch. Als Junioren gelten im Segelflug die Piloten unter 25 Jahren. Gerade die Juniorenmeisterschaften sind es, die im Segelflugsport in den letzten Jahren eine enorme Attraktivität erfahren haben. Der Flugstil, die Taktik und nicht zuletzt der Umgang mit den neuesten technischen Möglichkeiten im Cockpit haben bei den Junioren zu einer enormen Leistungssteigerung geführt. Quelle: ‚Schwäbische Post‚.
Der Wettbewerb in Pavullo (Italien) war gezeichnet von durchwachsenem Wetter. Begonnen hat er mit neutralisierten Tagen wegen unfliegbaren Wetters und Besserungen traten auch nur langsam auf. Der erste wirkliche Wertungstag begann mit einer kleineren Aufgabe von 119 km. Doch Stefan Langer ließ sich nicht vom Warten und dem durchwachsenen Wetter einschüchtern und startete direkt mit einem Tagessieg in den Wettbewerb. Mit 114,9 km/h verdiente er sich seine ersten 10 Punkte und schnupperte am Weltmeistertitel.
Im zweiten Rennen wurde die Aufgabe durch das besser werdende Wetter auch vergrößert, 168 km galt es zu fliegen. Dabei blieb einer immer vorne dabei: Stefan Langer. Doch am Ende musste er sich gegen den amtierenden SGP (Sailplane Grand Prix) Weltmeister Sebastian Kawa im Ventus 3 geschlagen geben. Dieser spielte sein Können aus und konnte mit zwei Minuten Vorsprung gewinnen. Auf Platz drei landete an diesem Tag Tilo Holighaus (Ventus 3). In der Gesamtwertung änderte dies allerdings nicht viel, Stefan Langer blieb mit sechs Punkten Vorsprung auf Weltmeisterkurs.
Am dritten Tag gab es dann den ersten Dämpfer. Nach einer großen Aufgabe von 310 km gelang es Stefan nicht, über die gesamte Distanz sein Potenzial zu zeigen. Führte er doch große Teile der Aufgabe an, so reichte ein Fehler, um eingeholt zu werden und somit schaffte es der Pulk schließlich, ihn zu überholen. Dies bedeutete am Ende des Tages Platz zwölf und nach zwei tollen Tagen null Punkte. Da Tilo Holighaus an diesem Tag den Tagessieg holte, schrumpfte der Vorsprung von Stefan in der Gesamtwertung auf einen Punkt. Der Lichtblick des Tages: Auch Verfolger Sebastian Kawa und Alberto Sironi (AS 33) patzten und konnten nicht aufholen.
Nun stand also ein spannendes Finale auf dem Programm. In der Gesamtwertung konnten, auch durch den Extra-Punkt für das finale Rennen, noch sechs Piloten Weltmeister werden. Dieser Tag bedeutete pure Spannung und die kleinere Aufgabe von 240 km lud zu einem Spektakel ein, denn es wurde nicht so einfach wie gedacht. Stefan legte wie an den Tagen zuvor direkt in seinem Tempo los und konnte sich an die Spitze setzen, doch wie auch am Tag zuvor schlich sich ein Fehler bei ihm ein und der Pulk konnte aufschließen. Nun hieß es „Nerven bewahren“. Dass dieser Tag für alle schwierig wurde, zeigt die Penalty-Liste: Acht Verstöße wegen zu niedrigen Überfliegens der Ziellinie. Am Ende war es für Stefan Tagesplatz 9 und damit nur ein Punkt für die Gesamtwertung. Ob das genug ist? Ja! Denn alle direkten Verfolger von Stefan machten Fehler und hatten Probleme mit dem Wetter oder der Technik.
Die Gesamtwertung wurde einmal durchgemischt. Am Ende standen Stefan Langer sowie Erik Borgmann (JS3) mit 19 Punkten auf Platz eins. Doch Stefan wurde trotz Punktgleichheit, aber aufgrund seines erflogenen Tagessieges am ersten Wertungstag, Erster und somit Grand-Prix-Weltmeister. Tilo Holighaus beendet den Wettbewerb nach einem 16. Tagesplatz auf Gesamtplatz vier und Sebastian Kawa flog an diesem Tag nicht die korrekte Aufgabe, was schließlich null Punkte und Gesamtplatz sechs bedeutete. Alberto Sironi belegte mit seiner AS 33 den fünften Platz in der Gesamtwertung. Es schien, als hätte das dramatische Skript des SGP Finals 2023 genau das geplant: einen sehr spannenden Wettbewerb mit Stefan als Gewinner. Quelle: ‚Schleicher-Flugzeugbau‚.
Stefan Langer from Germany won the SGP World Series XI. Erik Borgmann from Netherlands took 2nd place and Hermann Leucker from Germany took 3rd place after a gripping final race at SGP Final Pavullo. To see the full results go to this website.
Auf dem Farrenberg fand seit Samstag, 15. Juli, an eine Woche lang der erste Segelflug Grand Prix statt. An dem Racing-Wettbewerb nahmen 15 Segelflugzeuge der Vereine Mössingen und Tübingen sowie externe Segelflieger teil. Die Flugzeuge wurden an den Wertungstagen von den Motorflugmaschinen des Flugsportvereins Mössingen in die Luft gebracht, dann gab die Wettbewerbsleitung das Rennen frei und die Regatta startete über eine virtuelle Startlinie in der Luft. Die Segelflugzeuge flogen möglichst schnell eine vordefinierte Route, ähnlich wie auf einer Rennstrecke. Das Ziel war der Farrenberg. Das Rennen wurde live auf dem Farrenberg und im Internet übertragen und unter anderem von dem Segelflugweltmeister Toni Kittler sowie erfahrenen Segelflug-Pilotinnen und -Piloten kommentiert. Rangliste.
This year we merged our Horizons tour with a new event – the Stemme Grand Prix 2022. The event took place early in September at the airport of St. Auban in France and was organised by the Stemme sales team. It was a lively get-together with our experienced instructor crew, the Stemme leadership CEO Benjamin de Broqueville and Koenraad Geurts – as well as our main shareholder and passionate pilot himself Olivier de Spoelberch. To kick off the week we used the first day for introduction flights, getting to know the area and the Stemme planes. At night a casual, but delicious BBQ was most welcome for interesting talks and stories. Thanks to our braai master Frank is in order at this stage – Frank did an amazing job with everything that landed on the grill that night!
Stemme Grand Prix
The next three days, Tuesday to Thursday were dedicated to our own Stemme Grand Prix. Five Stemmes, ten pilots + plus a visitor were up in the air each day completing daily tasks. Engine time was allowed but penalised. Tuesday was the first competition day. Despite a rather tricky weather situation, the pilots flew a task of 250km. West of our flight zone we had a large thunderstorm going down and still, two teams managed to fly the whole task without any engine time at all. It’s astonishing how far you can fly, even in a grey and cloudy sky!
On Wednesday high clouds covered the area and we could only fly a minimal task. Turning points were airfields in the region to give everyone the chance for safe engine starts. With the help of short engine times (both winners only needed two) the whole 200 km task was absolutely flyable for Stemme planes, proving the high flexibility and reliability of our motor gliders. On Thursday we saw some waves in our area, but unfortunately, the wind didn’t stick to the forecast and again we had to fight the clouds. Still, some teams managed to fly all the way to the higher mountains and were rewarded with sunshine and breathtaking views. Frank was then air-shuttled to Fayence by Olivier – a very Stemme-typical and comfortable way for him to still enjoy his last day of flying with us that week.
The winners of our Grand Prix were:
Daniel Shewmaker
Reginald Watson
Frank Ulmer
On Friday the sun was shining and the good weather conditions returned. As we had our favourite photographer Simon Rainer with us this week we used Friday for photo shoots – both plane-to-plane and from Lure peak. The results are amazing and you’ll see them pop up on our social media channels in the upcoming weeks. Once again, we saw just what a great region Provence is for flying. Even though the forecast for Wednesday and Thursday seemed impossible at first, we still managed to take off every single day and have a good time flying. Cheers to France, the Haute Provence and having the right plane. We’re very happy to have had such a great event, thanks to all the participants and the Stemme community for following along. Source: ‚Stemme‚.
Vom 30. Juli bis zum 6. August fand in Livno (Bosnien-Herzegowina) der Segelflug Grand Prix Bosnia & Herzegovina 2022 statt. Der Haiterbacher Matthias Sturm mit seiner fliegerischen Heimat beim Luftsportverein Schwarzwald konnte nach sieben Wertungstagen Platz drei dieses international besetzten Wettbewerbs erringen.
Schon am ersten Tag wie zu Hause
Pünktlich zum Trainingstag reiste Sturm mit seiner Lebensgefährtin Heike Schatz nach Livno. Der Trainingstag gibt den Wettbewerbspiloten die Gelegenheit, den Flugplatz und die Umgebung kennenzulernen. Dies geschieht mittels einer realistischen Wettbewerbsaufgabe. Sturm fühlte sich sofort sichtlich wohl in der neuen Umgebung und bewältigte die Trainingsaufgabe in der schnellsten Zeit.
Familiäres Ambiente mit internationalem Flair
Das relativ kleine Wettbewerbsfeld mit sieben Teilnehmern und die bemerkenswert gastfreundlichen Veranstalter am Flugplatz Livno brachte ein sehr familiäres Ambiente in den Wettbewerb, der tagsüber durch sehr schnelle und spannende Luftrennen herausragender Piloten gekennzeichnet war. Abends wurden dann die Flugerfahrungen der Teilnehmer aus Deutschland, Serbien, Großbritannien und Litauen in kleinem Kreis diskutiert.
Lange Vorfreude
Sturm: „Ich habe mich sehr auf den Wettbewerb in Livno gefreut, da ich bereits seit langem diese Gegend fliegerisch erkunden wollte. Meine Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt: In Livno fliegt man in einer wunderschönen Landschaft, die in Teilen an die Provence erinnert.
Sportliches Kopf-an-Kopf-Rennen
Die drei späteren Top-Platzierten Gintas Zube (Litauen), Stefan Langer (Deutschland) und Matthias Sturm (Deutschland) lieferten sich vom ersten Tag an ein packendes Dreier-Duell um den Sieg. Sämtliche Tagessiege gingen an dieses Trio. Ebenso fast alle Zweit- und Drittplatzierungen. Sturm konnte zwei Tagessiege und zweimal den zweiten Platz erringen. Leider unterlief ihm am vierten Wertungstag beim Abflug ein Fehler, der zur Disqualifikation für diesen Tag führte und zum Rückfall auf Gesamtplatz 5 führte. Mit Kampfgeist schaffte er es dann in den verbleibenden vier Wertungen wieder zurück in die Top-3. Die Wetterbedingungen waren durchweg gut bis sehr gut, wodurch sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht wurden. So hatten die drei Tagessieger und späteren Gesamtsieger am letzten Wertungstag eine Durchschnittsgeschwindigkeit von über 162 km/h auf eine Strecke von 330 km.
Was macht Grand Prix aus?
Beim Segelflug Grand Prix ist die Besonderheit, dass alle Piloten zeitgleich über eine imaginäre Startlinie den Abflug durchführen. Durch die hohe Leistungsdichte der internationalen Toppiloten ergeben sich daraus oftmals spannende Kopf-an-Kopf-Rennen. Der erste, der die Ziellinie überfliegt ist auch der Sieger. Ein traditionelles Wettrennen eben. Im Gegensatz dazu haben die Piloten bei traditionellen Streckenflugwettbewerben die Möglichkeit ihren persönlichen Abflug in einem Zeitfenster festzulegen. Somit können beispielsweise taktische Entscheidungen zum Wetter mit einbezogen werden. Auch hier gewinnt der schnellste, jedoch ist das nicht unbedingt der Erste. Für Beobachter hat daher der Grand Prix einen besonderen Reiz durch die einfachen und klaren Regeln. Quelle: ‚Neue Rottweiler Zeitung‚. Resultate.
The FAI International Gliding Commission has announced the venues and dates for the 11th series of the FAI Sailplane Grand Prix (SGP) national qualifying events and the 11th SGP World final. The 2021 10th series final at St Auban in France was the 72nd contest in the FAI/SGP series, which has been running since 2005. Four national events were scheduled for 2020 but were cancelled due to Covid restrictions. The four host countries were offered the first choice to host an event in 2022, although only Sweden was able to benefit from this offer.
There will be 10 National contests in the 11th series with the World final being held at Pavullo in Italy, which was also the venue for the first E-Glide and 13.5m World championships. The series includes three events in the southern hemisphere that will take place in January and February 2023, while the other seven qualifiers will be held in Europe in 2022. The final is scheduled for August 2023.
Five new locations for national events have been chosen. Vinon in France is situated in the French Alps and is well known to many pilots. Lithuania will host their first FAI SGP at Vilnius, with novel participation restricted to a previous generation of 15m sailplanes. It could be a very interesting development and open opportunities for more small country participation in future SGP series.
In South Africa, the venue will be Douglas. Located in the flat heartland of the great South African soaring country, this location benefits from excellent soaring conditions throughout the season. The late date of February should allow many overseas pilots a chance to find a suitable sailplane and enjoy racing in the big skies of South Africa. The club at Eisenhuttenstadt is a new host for the German national qualifying event, a great location ideally situated for many of the competition pilots from Eastern European countries. The return of an international event to Gawler in Australia will be welcomed by many of the pilots who retain memories of the great flying during the World Club Class Championships held there. The well-proven and experienced venues of Varese in Italy, Viticura in Chile and Boras in Sweden will once again provide an exciting racing environment and be very attractive to follow with their contrasting landscapes. The return of Livno in Bosnia and Herzegovina is especially exciting. Their first FAI SGP event in 2019 was the first opportunity to see this really interesting soaring area. Also, since the last FAI SGP event at Zar in Poland was held in 2015, it has been too long since we have had the opportunity to watch racing in the beautiful mountain region around Zar. Source: ‚FAI‚.
Nach einem wegen ungeeigneter Wetterverhältnisse eingeschobenen Ruhetages ging am Samstag, 11. September 2021 der Sailplane Grand-Prix in Saint Auban mit sechs spannenden Wertungstagen zu Ende.
In einem spannenden Rennen über 333 km entschied sich vor der Wende bei der Skistation Reallon mit kleinen Höhendifferenzen und wenigen Kilometern Rückstand, wer am Ende die WM gewann. Mario Kissling fiel anfangs unscheinbar aus der Spitzengruppe, verlor aber auf dem Weg zur nächsten Wende Greoux in der Region Morgon komplett den Anschluss ans Rennen. Tilo Holighaus, der gleichzeitig in ähnlichen Schwierigkeiten steckte, gewann am Ende das Rennen. Schauerzellen spülten jene Piloten im Endanflug zu Boden, die sich für einen Kurs westlich der Durance entschieden. Darunter war auch Sebastian Kawa, nachdem er kurz zuvor noch gut auf Endanflugkurs gelegen hatte. Er schrieb am Ende ebenso einen Nuller wie zuvor sein direkter Verfolger Mario Kiessling. Knapper kann ein WM-Finale kaum entschieden werden, Mario Kiessling wurde mit einem Punkt Rückstand erneut Vize-Weltmeister.
Die Zusammenfassung der Wettbewerbstage finden Sie hier. Und hier ist die Bilder-Galerie. Ebenso wie die Webseite der FAI, die Resultate, die facebook-Seite und der youtube-Kanal mit der Live-Übertragung des Rennens.
Nach drei Flugtagen und Mario Kiessling als alleinigen Tagessieger stellt der vierte Renntag am Sailplane-Grand-Prix alles auf den Kopf. Bostjan Pristavec holt sich in einer JS-1 den Tagessieg vor Sebastian Kawa in der AS 33 ES und Sylvain Gerbaud ebenfalls in einer JS-1. Mario Kiessling schreibt einen Nuller, womit er in der Gesamt-Rangliste mit 30 Zählern noch einen einzigen Punkt vor Sebastian Kawa mit 29 und Maximilian Seis mit 22 Punkten liegt.
Der Sailplane-Grand-Prix ist absolut sehenswert und auch dank der Punkte-Verteilung während des ganzen Wettbewerbes spannend. Aude Untersee und Eric Napoléon begleiten das Rennen jeweils mit versierten Fachkommentaren und brillieren mit ihren Gebiets-Kenntnissen. Es ist spannend, die unterschiedlichen Flug-Taktiken der Teilnehmer/in mitzuverfolgen.
Die Zusammenfassung der Wettbewerbstage finden Sie hier. Und hier ist die Bilder-Galerie. Ebenso wie die Webseite der FAI, die Resultate, die facebook-Seite und der youtube-Kanal mit der Live-Übertragung des Rennens.
Mario Kiessling lässt sich in seinem Ventus 3 auch am dritten Wertungstag des Sailplane-Grand-Prix-Finals im Südfranzösischen Saint-Auban nicht aufhalten und gewinnt bisher alle drei Wertungen hintereinander. Sebastian Kawa hat mit 21 Punkten bereits einen deutlichen Rückstand eingefangen, Maximilian Seis liegt mit 16 Punkten auf dem dritten Zwischenrang. Der Anlass wird durch interessante Fach-Kommentare und Live-Tracking-Übertragung begleitet.
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In den Französischen Südalpen ist inzwischen vom Startort Saint-Auban aus bereits der zweite Flugtag abgeschlossen worden. Mario Kissling führt mit zwei Tagessiegen souverän das Weltklasse-Feld an. Der Anlass wird mit interessanten Kommentaren und Live-Tracking-Übertragung begleitet. Ein Blick auf das Rennen lohnt sich. Spannender war ein Segelflug-Wettbewerb noch nie.
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Vom 2. bis 11. September findet im Südfranzösischen Segelflug-Zentrum der Final der „Sailplane-Grand-Prix-Serie X“ statt. Für die Teilnahme haben sich folgende Pilot/innen qualifiziert: Gintas Zube, Melanie Gadoulet, Oscar Goudriaan, Louis Bouderlique, Sebastian Kawa, Tilo Holighaus, Gilles Navas, Marius Pluscauskas, Thomas Gostner, Bostjan Pristavec, Christophe Abadie, Sylvain Gerbaud, Mario Kissling, Uli Schwenk, Sean Fidler, Mike Young, Philippe de Pechy, Petr Panek, Dmitry Timoshenko und Maximilian Seis. Hier finden Sie die Webseite der FAI, Resultate auf Soaring Spot, die facebook-Seite und den youtube-Kanal.
Die Segelfluggruppe Basel-Fricktal organisiert auf dem Flugplatz in Schupfart erstmals einen Segelflug-Grand Prix. 13 Piloten aus der ganzen Schweiz sind dazu angereist – und müssen erst mal auf den Start warten, weil das Wetter nicht mitspielt. Dann aber geht es doch noch los. Ein Augenschein. Ausgerechnet jetzt ziehen auch noch Schleierwolken auf am Himmel über Schupfart. Es ist 13.47 Uhr an diesem Donnerstagnachmittag, und die ersten Piloten wurden eben in die Luft gezogen, um gleich zum Segelflug-Grand Prix Schupfart 2021 zu starten. Schleierwolken sind nicht das, was sie jetzt gebrauchen können. Sie dämpfen die Sonneneinstrahlung und bremsen so die Thermik und die Segelflieger.
Das Wetter – oder genauer: Bewölkung, Regenzellen und Windrichtungen – beschäftigen die Organisatoren des ersten Segelflug-Grand Prix im Fricktal schon den ganzen Tag. Am Morgen hatte OK-Chef Fredy Zulliger die Route für diesen ersten Wettkampf-Tag festgelegt. Von Schupfart über Courtelary und Moutier im Jura weiter nach Wynigen im Emmental zurück ins Fricktal zum Sonnenberg zwischen Zeiningen und Möhlin und schliesslich via Bad Säckingen zurück nach Schupfart. Gut 185 Kilometer mit fünf Kontrollpunkten, welche die Flieger passieren müssen.
Die Piloten müssen auf den Start warten
Nur eben: Lange ist ungewiss, ob das Wetter mitmacht. Fredy Zulliger sagt mit Blick auf seinen Laptop: «Über dem Jura hängen dicke Wolken. Und auf der Alternativroute in Richtung Schaffhausen droht Regen.» Für die Piloten heisst das: Warten. Einige vertreiben sich die Zeit mit Fachsimpeln, tauschen Tipps aus, besprechen die Eigenheiten der Flugroute – oder erzählen lustige Anekdoten aus dem Leben eines Segelpiloten. Dass eine ausserplanmässige Landung auf einer Wiese schon mal zu einer spontanen Einladung zu einem Grillfest führen kann etwa.
Andere liegen im Schatten unter den Flügeln ihrer Flieger und dösen. Hildi Schönmann, Medienverantwortliche des Events, sagt mit einem Lachen: «Das Warten gehört zu dieser Sportart dazu – sie findet nun mal draussen statt.» Wichtig sei, zum richtigen Zeitpunkt wieder bereit zu sein – dann, wenn OK-Chef Zulliger das Okay zum Start gibt. An diesem Nachmittag ist das kurz vor 13.30 Uhr. Die dicksten Wolken über dem Jura verziehen sich langsam, und vom Mittelland her strömt klarere Luft herein. Mit der Gemütlichkeit und Entspannung ist es nun vorbei im Startbereich: Die Piloten ziehen ihre Fallschirme an, programmieren die GPS-Geräte und checken ein letztes Mal ihre Maschinen. Dann geht es los.
Alle starten gleichzeitig
Nacheinander werden die 13 Piloten in die Luft gezogen. Die Motoren der drei Schleppmaschinen heulen fast im Minutentakt auf. Über dem Thiersteinberg, auf 1200 Metern Höhe, klinken die Segelflieger aus. Per Funk kommt von einem der Piloten in der Luft die Meldung: Steigung zwei Meter pro Sekunde. Eine Entwarnung für die Rennleitung. Denn: Das ist ein guter Wert, ist man sich am Boden einig, trotz Schleierwolken.
Um 14.18 Uhr sind alle Flieger in der Luft. Rund 20 Minuten haben sie nun Zeit, eine ideale Startposition zu finden. Dann gibt Fredy Zulliger über Funk das Startsignal. Dieser Massenstart, ähnlich dem bei einer Regatta, ist eine der Besonderheiten eines Grand Prix. Schönmann erklärt: «Bei anderen Wettfliegen sind die Piloten für sich unterwegs, hier fliegen alle gleichzeitig los und die gleichen Kontrollpunkte an.» Das fasziniert auch die erfahrenen Piloten. So etwa Mark Käppeli, seit Jahren Mitglied des Schweizer Segelflug-Nationalteams und oft an internationalen Wettbewerben im Ausland unterwegs. Er sagt: «Dieser direkte und unmittelbare Vergleich mit den anderen Piloten macht für mich den Reiz aus.» Das und die Herausforderung, die Route in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen. In der Luft hätten die Piloten keinerlei Erholungsphasen, müssten stets die Umgebung beobachten – und schnell Entscheidungen treffen.
Wolken verraten beste Flugroute
Natürlich, um keinem der Konkurrenten zu nahe zu kommen. Wobei jeder Flieger mit einem Alarmsystem ausgestattet ist. Aber auch, um abschätzen zu können, wo die besten Luftverhältnisse herrschen. Immer auf der Suche nach Thermiken, durch die ein Aufsteigen möglich ist oder die Flieger schnell vorwärtskommen, ohne viel Höhe zu verlieren. Pilot Mark Käppeli erklärt: «Es gilt, die Wolken zu lesen – denn ihre Schattierungen und Ränder zeigen an, wie die Luftverhältnisse sind.» Gelingt einem das, sei das ein wahres Glücksgefühl – «das fühlt sich an wie im siebten Himmel, im wahrsten Sinne des Wortes», sagt Hildi Schönmann. Umgekehrt könne ein Fehlentscheid dazu führen, dass man wenig später mit seinem Segler in einer Wiese sitze. Kurz vor 17 Uhr sind die ersten Piloten zurück in Schupfart. Auf einem Monitor konnten die Organisatoren vom Boden aus stets den Rennverlauf verfolgen, dank eines Tracking-Systems. Quelle: ‚Aargauer Zeitung‚.
Eine Woche lang wird Großrückerswalde zum Mekka des Segelflugs. Vieles dreht sich dabei um Elektromotoren, die den Piloten neue Möglichkeiten bieten. Mit einem Weltrekordflug hat Otto Bräutigam schon 1938 in Großrückerswalde für Furore gesorgt. Von seinem Heimatort aus schaffte es der damalige Schulleiter mit einem Segelflieger bis nach Wien. Nun sollen auf dem Flugplatz im mittleren Erzgebirge erneut Maßstäbe gesetzt werden. Allerdings nicht mit einem einzelnen Flug, sondern mit einer ganzen Woche voller Flüge. Dass ein internationales Teilnehmerfeld mehrere Tage lang am Himmel wetteifert, ist an sich nichts Neues. Was die Veranstaltung aber so besonders macht, ist die Beschaffenheit der Segelflieger. Die sind mit kleinen Elektromotoren ausgestattet, sodass die Piloten bei ausbleibender Thermik Abhilfe schaffen können. „E2Glide“ heißt die moderne Disziplin, die ab Freitag, 28. August eine Woche lang in Großrückerswalde zu erleben ist. Quelle: ‚Freie Presse‚.
„Jetzt nicht die Nerven verlieren!“ – Tilo Holighaus hat den FAI Sailplane World Grand Prix deutlich für sich entscheiden können. Welche Gedanken ihm am letzten Wertungstag in La Cerdanya (Spanien) durch den Kopf gingen und wie er am finalen Wettkampftag ein wahres Wechselbad der Gefühle erlebt hat, schildert der Weltmeister hier: Wir stehen heute vor einer Aufgabe, die zunächst nach Südosten an den fast 3.000 Meter hohen Cambre d’Aze geht. Man muss also gleich nach dem Abflug nach rechts weg und unbedingt Höhe machen. Vor dem Abflug nutzte ich die Zeit und schaute mir das mal an – und finde stlich des Skigebiets Molina gar nichts – ja sogar heftiges Fallen über dem Höhenzug. Schnell wieder zurück an den Hausberg, der „untenraus“ zwar gut geht, mich aber nicht ganz auf die erforderliche Abflughöhe bringt. Schon bin ich etwas aufgeregt, da nur noch wenige Minuten zum Countdown der Linienöffnung bleiben und auch der nächste Hang nichts bringt. Zum Glück schaffe ich dann am Ausklinkpunkt gerade noch rechtzeitig die Höhe. Mist – einen Teil meiner Nerven habe ich nun schon vor dem Abflug liegen gelassen… Ob der Rest reicht, um den WM-Titel in trockene Tücher zu fliegen, sehen Sie im spannenden Originalbericht des DAeC.