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Strategie für BMW-Gelände am Flugplatz Fürstenfeldbruck

Etwas mehr als 36 Hektar sind es, die zum Teil noch von BMW für die Driving Academy genutzt werden – alles vorbelastete Fläche. Versiegelt und nicht dem umliegenden sogenannten FFH-Schutzgebiet (Flora-Fauna-Habitat) zugeordnet. Schon länger spielt man in Maisach mit dem Gedanken, dort Gewerbe anzusiedeln. Von einem Technologie- und Innovationszentrum ist seit Herbst 2019 die Rede. Mit dem angekündigten Wegzug von BMW im Laufe des Jahres 2024 rückt das Thema wieder in den Fokus. Maisachs Bürgermeister Hans Seidl (CSU) sieht in den bereits versiegelten Flächen eine Chance: „Wir könnten mit der Ansiedlung von Gewerbe auf bereits versiegelte Flächen gehen und müssten kein Ackerland umwandeln“, sagte er im Gemeinderat. Ein Paradigmenwechsel, wie er es nennt.

Versiegelte Fläche ist eine Chance
Peter Aust (SPD) mahnte an, bei der Konzeptentwicklung gut überlegt zu handeln. „Ich will nicht, dass in der Öffentlichkeit rüberkommt, wir hätten einfach nur ein neues Gewerbegebiet“, sagte er. Auch Gottfried Obermair (FW) wies darauf hin, dass die Konversion des Flugplatzareals ein Thema mit zwei wichtigen Punkten sei – des Wohnungsbaus und der Schaffung von Arbeitsplätzen. „Das muss man gemeinsam mit allen Beteiligten diskutieren“, sagte er. Quelle: ‚Merkur‚.

Autoteststrecke auf ehemaligem Flugplatz

BMW will sein Fahrsicherheitszentrum am Fliegerhorst Fürstenfeldbruck auf FFH-Flächen erweitern. Dagegen regt sich Widerstand. Pläne liegen trotz einer Vereinbarung mit den Anrainerkommunen noch nicht vor. Der Juni ist vergangen, und was nicht auf dem Tisch liegt, ist ein vollständiges Plankonzept von BMW für die Erweiterung ihres Fahrsicherheitszentrums auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck. Das aber hätten Fürstenfeldbruck und Maisach als Anliegerkommunen und Vertragspartner von BMW erwartet. Weil es keine konkrete Planung gibt, wird unter anderem vom Bund Naturschutz Kritik laut, dass sich eine Erweiterung des Fahrsicherheitszentrums in ein geschütztes Fauna-Flora-Habitat-Gebiet negativ auswirken würde. Dass die Folgen massiv sein könnten, scheint nicht unbegründet zu sein. Mehr Informationen im Originalbericht der ‚Süddeutschen‚.