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Neumarkt: Flieger reaktivieren Flugschule

Der Pachtvertrag mit der Stadt Neumarkt läuft zwar Ende 2020 aus – doch die Flugsportvereinigung gibt nicht auf. Die Flugsportvereinigung hat ihre Flugschule wieder aktiviert – ab dieser Woche kann auf dem Flugplatz in der Nürnberger Straße wieder geschult werden, teilte die Flugsportvereinigung am Wochenende mit. Und das, wo doch der Pachtvertrag mit der Stadt im Dezember 2020 ausläuft. Denn die Stadt möchte das Gelände dort neu überplanen, es ist von einem Mix aus Wohnen und Gewerbe die Rede. „Nach unserer Ansicht ist ein Weiterbetrieb nach 2020 im Einklang mit Bebauung möglich“, erklären die Flieger auf ihrer Homepage. Schließlich sei es auch bisher in all den Jahren zu keinerlei Beschwerden der Bürger wegen des Flugbetriebs gekommen, im Gegenteil seien die Neumarkter nach Rundflügen über ihre Heimat immer wieder voll begeistert. In den Konzepten für eine Stadtentwicklung sei immer die Notwendigkeit von Frischluftschneisen zu finden. „Wir können uns vorstellen, dass wir unsere beiden Interessen hier vereinbaren können“, appellieren die Flieger. Quelle: ‚Mittelbayerische‚.

Cessna 172 macht 25’000 Landungen

Kürzlich gab es beim Rieser Flugsportverein die 25’000ste Landung mit dem meistgebauten Flugzeugtyp der Welt, einer Cessna 172. Das Flugzeug mit dem Baujahr 1973 und der Kennung D-ECWB wird als Ausbildungsflugzeug in der Flugschule des Rieser Flugsportvereins eingesetzt. Wegen ihrer gutmütigen und sicheren Flugeigenschaften, verbunden mit vergleichsweise niedrigen Betriebs- und Wartungskosten, wird die C 172 in vielen Vereinen verwendet. Die Maschine wird alle 50 Flugstunden in der Werft gewartet und erhielt im Jahr 2015 einen neuen Motor sowie einen neuen Propeller. Die 25’000ste Landung der Cessna absolvierte Reinhard Berndt, der seit 45 Jahren die Privat-Piloten-Lizenz besitzt und erst vor kurzem für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft im Flugsportverein geehrt wurde. Quelle: ‚Augsburger-Allgemeine‚.

Am Himmel über Oerlinghausen

Die günstige Thermik an der Bergkette zog von Anfang an Luftsportfreunde aus ganz Ostwestfalen an. Schnell gründeten sich Segelflugvereine, die auf dem Oerlinghauser Gelände, das anfangs noch an der Bleiche unweit des Kalkwerks lag, ihren abenteuerlichen Sport betrieben. Auch die hiesigen Segelflieger schlossen sich im Flugverein zusammen – unter anderem im 1932 gegründeten Verein „Sturmvogel“. Aus dem rustikalen Flugplatzgelände der Nachkriegszeit hat sich im Laufe der Jahrzehnte ein großer Luftsportstandort entwickelt, der weit über das reine Segelfliegen hinausgeht. Denn auf dem Oerlinghauser Flugfeld starten heute auch Motorsegler, Ultraleicht-, Motor- und Modellflugzeuge, Drachen, Gleitschirme und Ballone. Den 13 Vereinen aus OWL mit insgesamt etwa 1.000 Mitgliedern bietet das heutige Luftsportzentrum die Fliegerei in all ihren Varianten an. Und es sind mehr als 100 Segelflugzeuge in Oerlinghausen stationiert. Einen großen Schub für das Luftsportzentrum Oerlinghausen und das Segelfliegen brachte vor einigen Jahren eine Entscheidung der Bundeswehr. Die Bergstadt wurde ein wichtiger Standort für die deutsche Luftwaffe, denn das Militär beschreitet seit neuestem völlig neue Wege in der Ausbildung seiner Luftwaffen-Offiziere. Das Verteidigungsministerium verordnete seinen angehenden Luftwaffenoffizieren – auch denjenigen, die später nicht zum fliegenden Einsatz kommen – eine Segelflugausbildung. Quelle: ‚nw.de‚.