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Rückblick auf Zweisimmen

14 Piloten der SGBF haben sich vom 27. Juli bis zum 10. August in Zweisimmen für das Alpine Segelfluglager getroffen. Die Stimmung war super und das Wetter hat schöne Flüge im Haifischbecken von Zweisimmen, aber auch mit einer Basis bis teilweise 4000m bis nach Samedan, zur Jungfrau, ins Lötschental und vielen anderen Sehenswürdigkeiten erlaubt. Einige Piloten wagten aufgrund der besseren Thermikbedingungen sogar einen Abstecher bis in den Jura und zurück.

Neben dem Fliegen wurde das Lager intensiv zur Weiterbildung und für Safety-Diskussionen benutzt. Wir haben viel gelernt über das Emagramm und andere Grafiken, über Do’s und Dont’s beim Push-Pull Start, über den Einfluss von Auf- und Abwinden auf den Anströmwinkel und mögliche Strömungsabrisse, über die Funktionen des LX und vieles mehr.

Auch den gemütlichen Teil konnten wir sehr gut pflegen. Diverse köstliche Grill-Abende mit feinen Salaten, Baked Potatoes oder einem Risotto auf dem Platz, aber auch der Besuch der Restaurants in der Umgebung haben sichergestellt, dass wir jetzt definitiv happy und mit einem Kalorienplus aus den Ferien nach Hause gereist sind.

Ein grosser Dank geht an den Lagerleiter, die Vortragenden, die Spender und die Köche für zwei tolle Wochen! Wir hoffen kommenden Sommer wieder möglichst viele SGBF Mitglieder in Zweisimmen willkommen heissen zu können. Quelle:’SG Basel Fricktal

St. Crépin 2024

Zehn Pilotinnen und Piloten der SGBF verbrachten unterschiedlich viel Zeit im diesjährigen Alpenfluglager in St. Crépin. Am ersten Flugtag konnten alle Anwesenden Checkflüge machen und teilweise noch mit dem Einsitzer in die Luft. Am zweiten Flugtag konnte man Schleppen und Abgleiten und die folgenden Tage liessen uns Regen, Schnee und Saharastaub viel Geduld üben. Dank Café und Croissants ging die gute Laune kaum verloren und die meisten hielten durch, bis endlich fliegbares Wetter uns schöne Flüge in den verschneiten Bergen ermöglichte. Die Vars-Welle stand und das Erreichen von FL 190 war ein schönes Erlebnis. Jeder Tag stellte andere Herausforderungen und so konnten die St.-Crépin-Neulinge die nähere Umgebung erkunden und die alten Hasen den Saisoneinstieg für’s Training nutzen. Quelle: ‘SG Basel-Fricktal‘.

“Buon Giorno, Italia!”

Auch heute verspricht der Tag, gut zu werden. Mittlerweile ist Katrin, die Schwester von Arne, in Sisteron angekommen und startet heute zu Ihrem ersten Flug mit der LS6. Während die erfahrenen Weitenjäger auch heute wieder nach Norden streben, hat sich Katrin vorgenommen, den Süden der Seealpen näher zu erkunden. Die MW startet um 11:30 Uhr und lässt sich über den Gache zum Trainon schleppen. Von dort geht es auf dem klassischen Weg über Authon, Auribeau, Blayeul und l´Ubac zum Parcours. Nach 40 Minuten ist dieses erste Ziel bereits erreicht. Michi hält sich hier nicht auf, sondern stürmt vorwärts über die Petite Séolane zum Grand Bérard. Die Bärte reichen noch nicht sehr hoch, in 2.900 m verlässt die MW das Tal von Barcelonnette und fliegt tief in das Queyras hinein, deutlich weiter östlich als an den letzten Tagen.

Gegen 12:45 Uhr startet auch Katrin Ihren Flug und klinkt an der Jorasse aus. Die MW ist derweil schon am Le Janus östlich von Briançon, dann weiter zum Montgenèvre (3.400 m) und Col d´Etache (3.600 m) alles in bester Ordnung so weit. Katrin arbeitet sich derweil vom Trainon über den Jouère und Les Monges zum Auribeau und weiter zur La Bigue vor, etwas zögerlich biegt sie dann doch ab zur Crête de Liman und wagt sich dann in 2.800 m vor zur Coupe, dem Südende des Parcours.

Michi ist forsch weitergeflogen zum Lac Mont Cenis und biegt dann Richtung Südosten ab, der gesamte Grat bietet aber kein Steigen und so fliegt er wieder zurück und quert dann das Modanetal hinüber zum Roc Noir, kommt dort in 2.600 m an und kämpft 20 Minuten lang, um wenigstens wieder auf 2.850 m hoch zu kommen. In der gleichen Zeit arbeitet sich Katrin von der Coupe über Barrême bis zum Mont Chiran östlich der Serres de Montdenier vor. Michi wagt sich, trotz dieser Erfahrung weiter Richtung Col de l´Iseran voran und findet etwas westlich von Bonneval-sur-arc endlich einen Bart, der den Flieger bis auf 3.575m anhebt. Es ist 14:20 Uhr und der Entschluss fällt, weiter nach Norden zu fliegen. An Mut hat es Michi ja noch nie gefehlt. Katrin ist zur gleichen Zeit am Ende der Alpen angelangt und beschließt, sich den Flugplatz von Fayence ein wenig genauer anzusehen. Der Entschluss von Michi war wohl richtig, schlagartig verbessert sich das Wetter, östlich des Col de l´Iseran geht es hoch auf 3.800 m und der Weg weiter nach Norden ist problemlos, 20 Minuten nach dem guten Bart am Col de l´Iseran überquert die MW das Aostatal in 3.600 m. Zur gleichen Zeit hat die LS6 den Flugplatz von Fayence umkreist und Katrin ist ein Blick auf das Mittelmeer vergönnt. In 2.000 m macht sie sich jetzt wieder auf den Weg nach Norden.

Kurz nach 15:00 Uhr erreicht die ASG 29 in knapp 4.000 m das Matterhorn, Katrin ist derweil wieder am Lac de Castillon. Ermutigt durch die guten Bärte und die hohe Basis fliegt Michi weiter Richtung Wallis holt am Simplon wieder Höhe und fliegt nahezu ohne Höhe zu verlieren bis zum Albrunhorn, etwas südlich vom Militärflugplatz Münster im Rhonetal. Es ist jetzt 16:00 Uhr und Michi wendet in Richtung Heimat. Katrin holt sich einige hundert Meter am Blayeul und macht sich dann auf den Weg Richtung Sisteron. Am Lagginhorn geht´s für die MW hoch auf 3.900 m genug, um zum Dom vorzufliegen. Südlich der gewaltigen Spitze des Dom trägt ein Bart wieder auf über 3.900 m, es ist 16:40 Uhr, alles scheint paletti! Nördlich an Aosta vorbei und dann zu der Gräte westlich des Gran Paradiso gelingt der Vorflug mit wenig Höhenverlust. Katrin hat beschlossen, noch mal am Chabre auf und ab zu fliegen und landet danach, sicher zufrieden mit diesem ersten Tag in Südfrankreich.

Am Grand Rousse klettert die ASG 29 mühsam auf knapp 3.400 m, das reicht um den Col de l´Iseran zu überqueren, aber das kostet Höhe und so versucht Michi südlich von Bonneval-sur-arc Höhe zu machen, um über die hohen Berge am Lac Mont Cenis zu kommen. Wieder fliegt er den von Nordwest nach Südost verlaufenden Grat am Mont Cenis ab, aber es findet sich kein Steigen und die Höhe schmilzt immer weiter. Es ist 18:00 Uhr als die MW das Susatal quert an dessen Südrand kommt sie in 2.450 m viel zu niedrig um den Sprung in heimatliche Gefilde zu ermöglichen, es bleibt nur der Weg nach Osten in die Po-Ebene.

Um 18:20 Uhr gibt Michi schließlich die Thermiksuche auf und macht sich auf den Weg zu einem Flugplatz in Italien. Da bietet sich der ehemalige Militärflugplatz Aeritalia an, er befindet sich nur 6 km westlich des Stadtzentrums von Turin, so kann man die Zeit, bis die Rückholer da sind, wenigstens mit einem Stadtbummel verbringen. Um 18:35 Uhr setzt die ASG 29 sanft auf und nach dem ausrollen steigt Michi aus und grüßt freundlich: “Buon giorno, Italia!” Quelle: ‘Joni’s Segelflieger-Website‘.

Über den Feldern nahe der Yonne

Nach einer längeren Anreise über die weiten Felder Frankreichs haben wir eine AirBnB Wohnung bezogen. Zu Fuss waren es nur zwei Minuten bis zu den Toren des Hangars. Gut gestärkt von den leckeren französischen Croissants wurden unsere Flugzeuge am 31. Juli montiert und gerüstet. Den neuen Gesichtern in PSY wurde die Umgebung aus der Luft und der neue Flugplatz gezeigt. Der grösste Unterschied zu unserem kleinen aber bescheidenen Plätzchen ist die Länge und die mehr oder weniger perfekte, ebene Fläche. Die Piloten mit mehr Erfahrung versuchten schon Strecken-Kilometer zu erfliegen. Mit guten Bedingungen in den Folgetagen lag die Schwierigkeit mehr darin, der Versuchung zu widerstehen weiter zu fliegen und auch mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukommen.

Nach drei Tagen stiessen dann auch noch Erwin und Fredi S. mit ihren Flugzeugen dazu und wir waren vollzählig. Mit drei Doppelsitzern und doppelt so viel Einsitzern war unsere Flotte gut bestückt und jeder Pilot hatte ein Plätzchen. Mit ein wenig Hilfe der Franzosen wurde ein sehr gut laufender Betrieb auf die Beine gestellt, der keine Wünsche offen liess. Jeder, der die Wolken von näherem betrachten wollte, konnte dies zur genüge tun. Jörg K. und Matthias K. konnten ihren ersten Flüge über fünf Stunden absolvieren, ein weiterer kleiner Schritt Richtung Streckenflugberechtigung. Währenddessen flogen andere mehr als 400km – z.B. nach Chartres oder knapp vor die belgische Grenze oder auch nähere Ziele wie Montargis wurden in Angriff genommen und dann auch beim Feierabendbier glorreich mitgeteilt.

Am Donnerstagabend zog ein Gewitter auf, dass die Zusammenarbeit auf dem Boden verlangte, aber durch eine grossartige Teamarbeit und mit Hilfe der Franzosen waren die Flieger schnell hangariert und vor den Schauern geschützt. Am nächsten Tag gab es hervorragendes Segelflugwetter. Wie immer wurde um ca. 13 Uhr gestartet und erst nach 19 Uhr landeten die letzten Piloten. Nach einer Wochen sehnten sich die ersten schon wieder nach dem Büro und begaben sich auf den Heimweg. Trotz einer kleineren Truppe war der Himmel gut gefüllt. Am Abend testete man die Kochkünste der Überflieger oder auch teilweise der Restaurants in der Umgebung. Viel kulinarische Vielfalt konnte man erleben.

In der zweiten Woche verschwanden die Wolken komplett und nur noch blauer Himmel war zu sehen. Im Verlauf der Woche wurde der Nordost/Ostwind stärker und es wurde schwieriger, die Thermik zu nutzen. Trotz der Hitze von bis zu 37 Grad versuchten drei Piloten ihren 50km Streckenflug zu absolvieren. Am Mittwoch musste der Flugbetrieb wegen des starken Seitenwindes abgebrochen werden. Nach einer noch stärkeren Windprognose beschliessen wir am Donnerstag, dass wir die Flieger wieder in die weissen Anhänger verfrachten und ihnen mal eine Auszeit gönnen nach den vielen Flugstunden. In Pont sur Yonne wurde jeden Tag viel geflogen und es war ein sehr lehrreiches Lager für alle. Vielen Dank fürs Organisieren Remi, danke den Fluglehrern Stephan und Fredy und bis nächstes Jahr! Bericht und Fotos von Matthias Kummer.

Fliegen in Ambri

Was macht man, wenn die 14-Tageprognose auf ein Segelfluglager hin Dauerregen ansagt? Das Beste hoffen und trotzdem gehen! Und siehe da: das einzige Modell, welches eine sonnigere Variante voraussagte, sollte sich durchsetzten und uns an 13 von 14 Tagen Flugbetrieb ermöglichen. Gestartet wurde meist per Eigenstart, oder wenn mehr als ein Einsitzer ohne diese Möglichkeit geflogen wurde, auch im Schlepptau der Maule. Sogar die HB-EUV der Oltener, welche zeitgleich vom benachbarten Lodrino aus flogen, hat uns einmal ausgeholfen und kam in deren Mittagspause kurz zu uns für drei Schlepps hoch. Ein kurzes Telefon am Vorabend genügte! Ambri hat viel von dem gezeigt, was es zu bieten hat: ruppige Starts und schwierige Windbedingungen am Boden (der Windsack hat beim Abkreisen manchmal mitgedreht…), Haushänge die poliert werden wollten, das Jojo Matro-Nufenen funktionierte fast immer, aber auch Wellen waren häufig und v.a. in der zweiten Woche gab es auch ein paar Tage für Streckenflüge aus dem Valle Bedretto und der Leventina heraus. Aber vor allem konnten wir etliche Stunden im Cockpit mit wunderbarer Bergkulisse geniessen und zusammen mit Steinadlern und Oskis unsere Kreise ziehen. Bilder/Text: Patrick Jutzi, SG Basel Fricktal.

Über und unter den Wolken

Kurz vor dem Ende der diesjährigen Flugsaison konnten zwölf Flugschüler und Nachwuchspiloten des Vereins für Segelflug Krefeld (VfS Krefeld) noch einmal fantastische Flugerlebnisse sammeln. Bei einem Herbstfluglager auf dem Flugplatz Celle-Scheuen in der Lüneburger Heide wurde dabei mal über und mal unter den Wolken geflogen. Und dazu konnte vor Ort noch ein neues doppelsitziges Leistungsflugzeug vom Typ „Duo Discus X“ übernommen werden.

Osterfluglager
in kleinem Kreis nachgeholt
Der Herbst ist in Segelfliegerkreisen nicht dafür bekannt, dass sich gute Wetterbedingungen zum Segelfliegen einstellen. Trotzdem machte sich eine kleine Gruppe des VfS Krefeld auf zum Flugplatz Celle-Scheuen in der Lüneburger Heide, um dort das Corona-bedingt ausgefallene Osterfluglager nachzuholen.
Noch bevor die Corona-Zahlen den aktuellen Anstieg verzeichneten, konnte dort in der Clubanlage der Flugsportvereinigung Celle das einwöchige VfS-Herbstfluglager gestartet werden. Natürlich wurden dabei die Hygienekonzepte der Landesverbände Niedersachsen und Nordrhein Westfalen des Deutschen Aero Clubs konsequent eingehalten. Die Mitglieder hatten sich

mental schon darauf eingestellt, wetterbedingt vergleichsweise wenig in die Luft zu kommen, doch Petrus meinte es gut mit ihnen. Das Wetter gestaltete sich zwar sehr abwechslungsreich, aber fliegbar und erlaubte letztendlich an sechs von sieben möglichen Tagen Flugbetrieb. Insgesamt konnten 121 Flüge durchgeführt werden. Der herbstlichen Jahreszeit geschuldet stand die Sonne schon recht tief über dem Horizont; ideale Voraussetzungen für beeindruckende Lichterlebnisse über der mit herbstlichem Laub gezeichneten Heidelandschaft.
Ebenso gab es an manchen Tagen morgendlich tiefe Wolken, die mit den ersten frühen Windenstarts bei einer Ausklinkhöhe von bis zu 500 Metern deutlich überstiegen und umflogen werden konnten.

Faszinierendes Farbspiel
in der Luft erleben
Neben einigen Tagen mit fliegerisch sehr anspruchsvollem Seitenwind gab es auch Wetterlagen, wo unter Thermikwolken längere Flüge im Sonnenschein gelingen konnten. Hier und da waren allerdings Regenschauer eingestreut, und es war möglich, einen Regenbogen aus der Luft zu erleben. Anders als am Boden ist ein Regenbogen in der Luft je nach

Perspektive ein kreisrundes und unten geschlossenes Farbspiel, das sich in Flugrichtung mit dem Flugzeug zu bewegen scheint. Diese einzigartige Naturschauspiel bekommt man auch als Segelflieger äußerst selten zu sehen. Umso mehr erfreuten sich Flugschülerin Franziska Enger und Fluglehrer Thomas Wiehle an diesem Erlebnis, konnten es aber leider nicht ganz auf Fotos festhalten.

Mit „Duo Discus X“
wurde ein Traum für die Flieger wahr

Ein weiteres Erlebnis gönnte sich Timo Angenendt. Er stieg mit einem motorisierten Segelflugzeug auf fast 3.000 Meter Höhe und konnte so einzigartige Ausblicke über herbstlich angestrahlten Wolken beindruckend im Foto festhalten. Kein Wunder also, dass die Stimmung in der Gruppe hervorragend war und so auch das Corona-bedingte Indoor-Camping in der Segelflugzeughalle reine Nebensache war. Gekrönt wurde das diesjährige Herbstfluglager des VfS Krefeld allerdings mit einem neuen Segelflugzeug. Durch die guten und freundschaftlichen

Kontakte zur Flugsportvereinigung Celle erfuhren die Krefelder Segelflieger bereits im letzten Jahr, dass die Gastgeber ihren Hochleistungs-Doppelsitzer vom Typ „Duo Discus X“ in absehbarer Zeit abgeben würden. Ein solches Segelflugzeug ist selten zu bekommen und war schon lange ein Traum der VfS-Piloten, da es wegen seiner Flugleistungen und -eigenschaften ideal in die Segelflugzeugflotte des VfS passt. Von langer Hand unter der Leitung des ersten Vorsitzenden, Ansgar Heitkamp, geplant, konnte dieses Projekt nun mit der Übernahme im Rahmen des Fluglagers vollzogen und der schicke Segler nach Krefeld gebracht werden.

In der kommenden Flugsaison wird der „Duo Discus X“ mit seinen stolzen 20 Metern Spannweite und seiner auffallend eleganten Flügelgeometrie dann den Himmel am Niederrhein erobern. Auch wenn es bis dahin noch ein wenig Geduld benötigt, ist die Vorfreude im VfS Krefeld schon jetzt besonders groß.

Die Vorzeichen für die Flugsaison des nächsten Jahres sind somit schon jetzt sehr gut. Ganz sicher werden sich daher auch im nächsten Jahr wieder ganz besondere Flugerlebnisse ergeben und die Faszination des Segelflugsports erlebbar machen.
Wer sich durch diesen Bericht inspiriert

fühlt und sich vielleicht gerade jetzt mit dem Gedanken trägt, mit dem Segelfliegen anzufangen und Fliegen zu lernen, der ist beim VfS Krefeld jederzeit willkommen. Aufgrund der Corona-Situation ist eine Kontaktaufnahme derzeit zwar zunächst nur telefonisch oder per E-Mail möglich, aber das ändert sich in absehbarer Zeit hoffentlich. Als Ansprechpartner geben Ansgar Heitkamp, Tel. 02151/565494, und Daniel Heinrichsmeyer, Tel. 0176/47677441, gern Auskunft und berichten von Erfahrungen. Weitere Infos gibt es auf www.vfs-krefeld.de oder per E-Mail-Anfrage an vfs-krefeld@t-online.de. Quelle: ‘Wochen Anzeiger‘.

Fluglager zu Corona-Zeiten kein Problem

“Ein Fluglager zu Corona-Zeiten ist doch kein Problem, wenn ein Hygienekonzept vorliegt und sich die Gäste an die vorgegebenen Regeln halten“, sagt Julia Nöth, Vorsitzende des Flugsportverein Grabfeld in Saal. In diesem Tagen sind deshalb Gäste des Luftsportverein Wittlage-Osnabrück zu Gast. „Und das nicht zum ersten Mal“, weiß Günter Heinrich. Er ist mit seinen 79 Jahren der älteste Gast aus Osnabrück ist. Im Jahr 1996 seien die Norddeutschen zum ersten Mal zu einem Fluglager nach Saal gekommen. “Und seither schauten wir bis auf wenige Ausnahmen jährlich im Grabfeld vorbei”, so Heinrich.

Gemeinsam zusammen sitzen, natürlich mit dem entsprechenden Abstand, das gehört bei einem Fluglager dazu. Während die einen „in die Luft gehen,“ wird am Boden Geselligkeit gepflegt. Gemeinsam zusammen sitzen, natürlich mit dem entsprechenden Abstand, das gehört bei einem Fluglager dazu. Während die einen „in die Luft gehen,“ wird am Boden Geselligkeit gepflegt. Foto: Hanns Friedrich

„Es ist die perfekte Lage des Flugplatzes, die herrliche Gegend und vor allem auch die Möglichkeit, bekannte Gegenden und Städte kennenzulernen”, wissen die Niedersachsen. So fliegen sie unter anderem Dresden in diesen Tagen direkt von Saal aus an. Ein großes Lob habe sie für die Mitglieder des Flugsportvereins Grabfeld, gerade was die Betreuung betrifft. Nachdem eine Verköstigung zu Corona-Zeiten nicht möglich ist, wird der Partyservice von Christian Düring aus Saal in Anspruch genommen.

Mit zehn Flugzeugen sind die Gäste aus Wittlage-Osnabrück nach Saal gekommen, darunter fünf vereinseigene Flieger. Julia Nöth berichtet, dass man sich natürlich bei den zuständigen Stellen am Landratsamt Rhön-Grabfeld zuvor informierte und die notwendigen Genehmigungen eingeholt hat. Dazu gehörte das Erstellen eines Hygienekonzepts. Das sieht die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen und beim Fliegen vor, um nur eine der Vorschriften zu nennen.

Tagsüber wird geflogen oder es werden die Flugzeuge gewartet und am Abend pflegt man die Kameradschaft. Nach wie vor sind am Platz des Flugsportvereins keine Zuschauer zugelassen. Allerdings können Flüge gebucht werden. Corona verhindert in diesem Jahr auch das Ferienfliegen oder Schnupperkurse. Nachdem aber Fluglager möglich sind, kommen nun als nächstes Gäste des FC Antersberg und danach welche aus Holland. Auch sie sind langjährige Freunde des Flugsportvereins Grabfeld. Quelle: ‘Main Post‘.

Fliegerjugend will gemeinsam abheben

Normalerweise geht es auf dem Auerbacher Flugplatz Anfang des Jahres ruhiger zu. Das zurückliegende Wochenende machte eine Ausnahme. 25 Hobbypiloten reisten zum 2. Sächsischen Luftsport-Jugendtreffen an und tauschten sich aus. Alle zwölf Vereine aus dem Freistaat schickten Nachwuchs-Vertreter. Vom gastgebenden Auerbacher Fliegerklub reihten sich fünf ein. Weil der Einstieg in die Fliegerei mit Seglern beginnt, war diese Disziplin besonders zahlreich vertreten. “Es ist aber aus jeder Sparte jemand hier – inklusive Modellflug”, sagte Max Wießner in seiner Funktion als Landesjugendleiter Sachsen. Ziel solcher Treffen ist es, sich bei Workshops und Vorträgen kennenzulernen, Erfahrung weiterzugeben, das bestehende Netzwerk auszubauen und Pläne zu schmieden. Mit dem Ergebnis, dass man in den nächsten Jahren bei Fluglagern noch enger zusammenrücken und gemeinsam Wettbewerbe ausrichten möchte. Quelle: ‘FreiePresse.de‘.

Nürtinger Segelflieger Gast auf dem Bischofsberg

Mit insgesamt sechs Segelflugzeugen, zwei Doppelsitzern und vier Einsitzern, machten sich 20 aktive Nürtinger Piloten Mitte August auf den Weg. Am Sonntag standen zuerst Einweisungsflüge auf dem Doppelsitzer an und danach konnte bei guter Thermik die nähere Umgebung des Flugplatzes erkundigt werden. Die bergige, mit großen Ackerflächen durchsetzter Landschaft bietet beste thermische Bedingungen und auch für weniger erfahrene Piloten eröffnen sich somit interessante Möglichkeiten für Flüge rund um den Flugplatz, beispielsweise zur Wasserkuppe, dem Berg der Segelflieger, nach Suhl in den Thüringer Wald, oder Richtung Schweinfurth und Hassberge. Quelle: ‘NTZ.de‘.