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Antersberger Segelflieger schließen erfolgreiche Segelflug-Saison ab

Der Fliegerclub Condor e.V. Antersberg blickt auf eine herausfordernde, aber dennoch erfolgreiche Segelflugsaison zurück. Im Rahmen seines Modernisierungs-Projekts konnte der Verein zahlreiche Meilensteine erreichen und neue Mitglieder gewinnen.

Zukunftsweisendes Modernisierungs-Programm

Das umfassende Modernisierungs-Programm des Fliegerclub Condor e.V. Antersberg verfolgt ein klares Ziel: die Etablierung einer CO2-neutralen, modernen Segelflugausbildung bei gleichzeitiger Steigerung der Attraktivität für Streckensegelflugpiloten. „Wir wollen Tradition mit Innovation verbinden und den Segelflugsport nachhaltig in die Zukunft führen“, erklärt der Vereinsvorsitzende Florian Seidl.

Investitionen in die Zukunft

Ein Highlight der Saison war der Neubau eines Solarunterstands. Diese umweltfreundliche Investition unterstreicht das Engagement des Vereins für Nachhaltigkeit im Flugsport. Das Projekt wurde durch die finanzielle Unterstützung der Gemeinde Tuntenhausen und des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV) ermöglicht. Zudem leisteten die Vereinsmitglieder einen beachtlichen Eigenanteil und investierten mehrere hundert Arbeitsstunden in den Bau.

Als weiterer wichtiger Schritt in der Modernisierung der Vereinsflotte wurde ein Flugzeug vom Typ LS4 angeschafft. „Diese Investition verbessert nicht nur das Training im Streckensegelflug für unsere Flugschüler, sondern bietet auch unseren lizenzierten Piloten modernste Technik für ihre Flüge“, erläutert der Vereinsvorsitzende. Die Modernisierung der Flotte durch dieses fortschrittliche Flugzeug wurde durch eine großzügige Förderung der Sparkassenstiftung Rosenheim ermöglicht.

Erfolge in der Ausbildung und beeindruckende Streckenflüge

Trotz des regnerischen Sommers, der zu einer geringeren Anzahl von Flügen im Ver-gleich zum Vorjahr führte, konnte der Verein bedeutende Erfolge verzeichnen. Das diesjährige Fluglager, das einer langen Tradition folgend wieder in Franken stattfand, war ein voller Erfolg. Mehrere Flugschüler konnten ihren ersten Solo-Flug absolvieren – ein unvergesslicher Moment in jeder Pilotenkarriere. Andere Schüler meisterten ihre ersten Streckenflüge bis an den Rand des Thüringer Waldes und sammelten wertvolle Erfahrungen für ihre weitere fliegerische Entwicklung.

Aufgrund der herausfordernden Wetterbedingungen wurden insgesamt weniger und kürzere Streckenflüge als im Vorjahr durchgeführt. Dennoch gelangen den erfahrenen Piloten des Fliegerclub Condor e.V. Antersberg auch in dieser Saison beeindruckende Leistungen. So konnten Streckenflüge von mehr als 600 Kilometern Länge in den Alpen, auf der Schwäbischen Alb und im Alpenvorland absolviert werden. „Diese Flüge zeigen eindrucksvoll, dass wir einen Segelfluggelände mit einer hervorragenden Ausgangslage betreiben, welches es uns erlaubt sowohl im Flachland auf die Schwäbische Alb als auch in den Alpen bis nach Italien oder kurz vor Wien zu fliegen. Dabei ist es immer das Ziel des Piloten Abend auch wieder in Antersberg zu landen“, betont Florian Seidl.

Wachsendes Interesse am Segelflugsport

Die Bemühungen des Vereins, den Segelflugsport attraktiv zu gestalten, zeigen Wirkung: Die Mitgliederzahl ist auf 54 aktive Mitglieder angewachsen. „Wir freuen uns sehr über das rege Interesse am Segelfliegen. Jedes neue Mitglied bringt frische Energie in unseren Verein“, so der Vorstand.

Ausblick und Winteraktivitäten

Mit dem Abschluss dieser herausfordernden und sehr erfolgreichen Saison blickt der Fliegerclub Condor e.V. Antersberg optimistisch in die Zukunft. Die realisierten Projekte bilden eine solide Basis für die weitere Entwicklung des Vereins und des Segelflugsports in der Region.

Mit dem Ende der Flugsaison verlagern sich die Aktivitäten der Mitglieder nun in die Werkstatt. Hier werden in den kommenden Monaten in Eigenleistung umfangreiche Wartungsarbeiten an den Flugzeugen durchgeführt. „Diese Arbeiten sind entscheidend, um unsere Flotte für die neue Saison fit zu machen und höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten“, erklärt der technische Leiter des Vereins. „Gleichzeitig bietet die Winterwartung unseren Mitgliedern die Möglichkeit, ihr technisches Verständnis zu vertiefen und den Teamgeist auch außerhalb der Flugsaison zu pflegen.“