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Mit 61 Jahren hat man Spaß daran

Selbst mit 61 Jahren kann man noch lernen in die Luft zu gehen: Heinz Haider aus dem bayerischen Winterrieden hat nach den geforderten Flugstunden und Starts seine ersten Alleinflüge mit dem Motorflugzeug am Verkehrslandeplatz Leutkirch-Unterzeil erfolgreich vollbracht.

Fluglehrer Olaf Erl aus Biberach stieg, nachdem zuvor auch ein zweiter Fluglehrer die „Alleinflugreife“ betätigt hatte, aus der zweisitzigen „Jodel“ der Fliegergruppe Leutkirch aus und schickte Haider mit einigen guten Ratschlägen versehen zu seinen ersten „Soli“. Wie der Aspirant berichtete, war für Aufregung keine Zeit, da vor dem eigentlichen Start eine sogenannte Checkliste abgearbeitet wird, um auch keine Punkte wie das banale Verschließen der Cockpithaube, das Überprüfen des Motors und das Setzen der Startklappen sowie das Einschalten der Benzinpumpe zu übersehen. Beim Startvorgang, so wird allen Flugschülern beigebracht, wird auch ein Startabbruch gedanklich in Betracht gezogen, um auf alle Fälle vorbereitet zu sein.

Einmal in der Luft, blieb Heinz Haider ständig bei der Sache: Bereits in der Platzrunde beginnt die Vorbereitung zur Landung, wieder anhand der Checkliste und keine Zeit für andere Gedanken. Die Landung mit der vorgegebenen Geschwindigkeit machte keine Probleme, schon viele Male hat Fluglehrer Erl dem Pilotenanwärter gezeigt, wie der Aufsetzpunkt angeflogen wird, um auch später auf kürzeren Flugplätzen problemlos landen zu können. Nach den drei Flügen rollte Haider zurück auf das Flugplatz-Vorfeld, wo ihn Olaf Erl zufrieden erwartete und ihm gratulierte.

Die Ausbildung ist allerdings noch nicht zu Ende: Mit weiteren Flügen, zusammen mit Fluglehrer, werden die Feinheiten ein Flugzeug zu steuern, optimiert und auch entfernt liegende Flugplätze und Flughäfen angeflogen. Am Ende, auch mit der theoretischen Ausbildung und dem Funksprechzeugnis in der Tasche, steigt dann ein Prüfer zu Heinz Haider ins Flugzeug um seine Kenntnisse unter die Lupe zu nehmen. Warum er sich das alles antut? „Ich bin einfach neugierig auf neue Aufgaben und habe Spaß am Fliegen!“ Der Spaß kann noch sehr lange währen, beim privaten Fliegen gibt es keine Altersgrenze. Quelle: ‚Schwäbische‚.

Fliegen im Herbst

Die Sonne steht tief, der Wind frischt auf und die Temperaturen sinken. Eigentlich nicht mehr das ideale Wetter zum Fliegen. Jedoch ergibt sich für die Gäste, Piloten und Pilotinnen des Luftsport-Club Karlstadt zu dieser Jahreszeit eine ganz besondere Sicht über die Landschaften des Maintals und des Spessarts. Die tief stehende Sonne, gelb-orangene Herbstwälder machen diese Jahreszeit noch einmal zu einem wahren Höhepunkt. Nebelschichten, welche sich oft in den Tälern ansammeln, können überstiegen werden und es offenbart sich eine Aussicht wie über den Wolken. Gerade nach Corona Einschränkungen im Jahr 2020 und Frühjahr 2021 freut sich der Verein und seine Mitglieder diese Jahreszeit wieder mit seinen Gästen zu genießen und in der Luft zu verbringen.

Neben unverwechselbaren Landschaftseindrücken bietet der Herbst aber auch oft gutes Segelflug – Schulungswetter. Oftmals günstige Wetterlagen ermöglichen so ausgedehnte Schulungstage, an denen die angehenden Piloten und Pilotinnen Fortschritte machen können. So absolvierten beispielsweise die Schüler Lars Hammer und Oliver Csapo nach einer Flugsaison an den vergangenen Wochenenden jeweils ihre ersten Alleinflüge. Das bedeutet, das erste Mal ohne Fluglehrer oder Fluglehrerin abzuheben und im Rahmen von drei Starts und Landungen das bisher Erlernte unter Beweis zu stellen. Der Fluglehrer oder die Fluglehrerin hat dabei nur Sichtkontakt und kann Anweisungen über Funk geben. Dieses Verfahren ist in der Segelflugschulung schon seit vielen Jahren bewährt, jedoch nur durch eine gründliche Ausbildung der ehrenamtlichen Fluglehrer und Fluglehrerinnen möglich. „Gerade die Arbeit mit jungen Menschen und das Teilen der Begeisterung des Fliegens war während der Pandemie oft nur schwer möglich“, so der erste Vorsitzende Matthias Gehret des Vereins. Umso wichtiger ist es nun dies nachzuholen und aktiv den Flugbetrieb und die Ausbildung sowohl mit den Mitgliedern als auch mit den Gästen und Flug interessierten zu gestalten. Quelle: ‚Mainpost‚.

Katharina lernt fliegen – Motivation

Was hat Motivation mit Segelfliegen zu tun?
Als erstes müsst ihr die Kraft haben, euer Ziel trotz schwieriger Situationen weiter zu verfolgen. Ich musste auch vier Jahre auf die Erfüllung meines Traumes warten. Um Träume wahr werden zu lassen, springt man oft über seinen eigenen Schatten und tut Dinge, die man sich selbst niemals zugetraut hätte. Beispielsweise steigen Menschen mit Flugangst in eine Maschine, weil sie unbedingt Piloten werden wollen. Der Körper verdrängt dabei alle Sorgen, Ängste und Probleme. Aber es gibt auch Momente, in denen man mit starken Zweifeln zu kämpfen hat: „Ist das wirklich die richtige Entscheidung?“, „Was ist, wenn ich versage?“ und „Ich werde im Verein doch niemals Freunde finden und überhaupt, ich bin doch sowieso viel zu blöd zum Fliegen! Das kann ich eh nicht.“ Bestimmt kennt ihr solche Sätze. Aber die Situation verschlimmert sich noch zusätzlich, wenn dann auch noch Freunde oder Verwandte euch kritisieren. Dabei fallen häufig Sätze wie: „Aber das ist doch viel zu gefährlich!“, „Bist du dir wirklich sicher, dass du eine Risikosportart machen möchtest?“ oder hier mal ein Satz, den vor allem Mädchen zu hören bekommen: „Fliegen ist doch was Technisches, das kannst du doch eh nicht. Piloten werden nur Jungs.“ Das geht raus an alle Pilotinnen und solche, die es werden wollen: Lasst euch nicht unterkriegen, ihr könnt das genauso gut wie die Männer! Lasst euch nur nicht in eine Rolle zwingen, mit der ihr nicht einverstanden seid!

Kritik? – Nur nicht persönlich nehmen!
Wenn ihr erst mal mit dem Fliegen angefangen habt, kommt das nächste Problem auf euch zu. Nach den Flügen bekommt ihr natürlich immer Kritik vom Fluglehrer und Kritik hört aus verständlichen Gründen keiner gerne. Aber sie versuchen euch nur zu erklären, was ihr bei eurem nächsten Flug besser machen könnt. Schließlich kritisieren sie euch nicht, um euch zu demotivieren. Das ist natürlich leichter gesagt als getan, aber: Versucht euch diese Kritik nicht so zu Herzen zu nehmen. Denn es handelt sich dabei ja nicht um Kritik an der eigenen Person, sondern an dem vorangegangen Flug. Allerdings kam bei mir zumindest noch ein Aspekt hinzu: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich leider häufig mit anderen Piloten vergleicht. Ich war immer gleich neidisch, weil bei ihnen anscheinend alles „auf Anhieb“ funktioniert hat. Wenn mein Ergebnis nach fünf weiteren Starts noch nicht perfekt war, war ich schnell frustriert. Leider habe ich das Problem immer noch nicht überwunden und sehe immer nur meine eigenen Fehler. Das können unsaubere Kurven, schlechte Landungen oder kleine Fehler im Start sein. Wenn ich dann allerdings genauer hinschaue, war gar nicht der ganze Flug „für den Eimer“, sondern es gab noch einzelne Dinge zu verbessern. Und natürlich fühlt man sich gegenüber den anderen Piloten total unfähig, wenn diese immer nur von ihren Erfolgen und nie von ihren Rückschlägen berichten.

Mein Ratschlag: Kopf hoch!
Niemand kann alles auf Anhieb perfekt und auch langjährige Scheinpiloten machen Fehler. Sucht euch am besten eine Person auf dem Flugplatz, mit der ihr über eure Probleme und Motivationstiefs sprechen könnt. Ich kann euch versichern: Jeder Pilot und jede Pilotin hatte dieselben Probleme wie ihr. Ihr seid ganz sicher nicht die einzigen Piloten beziehungsweise Pilotinnen, bei denen nicht alles auf Anhieb perfekt klappt. Macht weiter, auch wenn es gerade nicht so gut läuft und der Start auch nach dem siebten Anlauf noch nicht klappt oder die letzte Kurve in der Platzrunde immer noch nicht richtig sitzt. Übung macht den Meister und Aufgeben führt in keinem Fall näher zum Ziel! Quelle: ‚Düsseldorfer Aero-Klub

Wie die Mutter, so der Sohn

Nach dem verspäteten Saisonstart meldet der Aero Club Fürth erste Ausbildungserfolge. Eine besonders schöne Geschichte schreibt Ben Strobel aus Steinbach: Er hat das Piloten-Gen vererbt bekommen und folgt der Mutter ins Cockpit. Der 15-jährige Ben Strobel aus Steinbach hat als erster Schüler heuer mit drei souveränen Alleinflügen die A-Prüfung beim Aero Club Fürth geschafftDas ist die Anfangshürde auf dem Weg zum Luftfahrerschein. Begonnen mit der Segelflugschulung hatte Ben in den Sommerferien des vergangenen Jahres. Nach einer kurzen Vorschulung auf dem Motorsegler, einer kostengünstigen Variante zum Lernen von Starts und Landungen im Aero Club, und der weiteren intensiven Schulung auf dem Segelflugzeug „Twin Astir“, unter anderem mit Ausbildungsleiter und Onkel Bernd Tauber, war es nach rund 40 Starts und Landungen dann endlich soweit: zum ersten Mal alleine abheben ohne Fluglehrer.

„Anfangs war ich schon sehr nervös“, gab Ben zu, „aber im Schlepp ließ dann die Nervosität nach, da ich mich voll auf den Flug konzentrierte. Danach war ich den Rest des Tages sehr glücklich und zufrieden, und mit einem gemeinsamen Pizza-Essen fand der Abend einen sehr schönen Ausklang.“ Ben, der die Segelflugausbildung mit 14 Jahren begann, hat im nun abgelaufenen Schuljahr die neunte Klasse des Gymnasiums in Langenzenn besucht, spielt in seiner Freizeit Fußball und ist bei der Jugendfeuerwehr Steinbach aktiv.

Die Lizenz ist nah
Die Corona- und Winterzeit nutzte er, um sich auf die umfangreiche Theorieprüfung zum Segelflugzeugführer vorzubereiten, die er heuer im Frühjahr erfolgreich im Luftamt Nordbayern bestanden hat. Jetzt geht die praktische Ausbildung mit schnellen Schritten weiter in Richtung Fluglizenz: Die Fähigkeiten des Nachwuchspiloten werden bei Soloflügen mit Flugauftrag des beaufsichtigenden Lehrers oder mit diesem zusammen im Doppelsitzer ausgebaut und verfeinert, Thermik- und kleinere Streckenflüge stehen immer mehr auf dem Schulungsprogramm. Nach Beendigung dieser weiteren Ausbildungsabschnitte findet die praktische Luftfahrerschein-Prüfung statt. Die kann Ben zwar noch heuer ablegen, wenn er die Ausbildung so zielstrebig wie bisher weiterbetreibt. In Empfang nehmen darf er die Lizenz nach den gesetzlichen Bestimmungen aber erst mit Vollendung des 16. Lebensjahrs im Januar 2022. In diesem Fall kein Nachteil, weil die Segelflieger des ACF ohnehin während der Wintermonate witterungsbedingt pausieren.

Bens fliegerisches Talent ist nicht verwunderlich: Er tritt in die Fußstapfen seiner Mutter Angela Tauber und seines Patenonkels, Fluglehrers und Ausbildungsleiters im ACF Bernd Tauber, die beide ebenfalls schon als 14-Jährige mit dem Segelfliegen auf dem Fluggelände im Cadolzburger Ortsteil Seckendorf anfingen und ihre Freizeit an den Wochenenden dort verbrachten. Naheliegend, da die beiden in Seckendorf aufwuchsen, den Flugplatz somit fast vor der Haustüre hatten und bereits von frühester Jugend an von den über ihnen kreisenden Seglern fasziniert waren.

Gefühl von Freiheit
Mama Angela kann sich noch sehr gut an das Gefühl erinnern, als sie selbst das erst Mal alleine abgehoben ist: Da war eine Spur Aufregung, aber auch ein großes Glücksgefühl über die neu gewonnene Freiheit und das Vertrauen der Fluglehrer in ihre Flugfähigkeiten. Die erfolgreiche Pilotin, die mit der Geburt ihrer Kinder die aktive Fluglaufbahn beendet hat, denkt gern an die Zeit auf dem Flugplatz zurück und freut sich besonders darüber, dass sich die Begeisterung für das Segelfliegen auf ihren Sohn Ben übertragen hat. Das anstehende Ferienfluglager im August bietet nicht nur den Schülern, sondern auch allen anderen Piloten Gelegenheit, ihr Hobby zwei Wochen lang intensiv auszuüben. Aufgrund der Corona-Lockerungen ist das Fluggelände auch wieder für Gäste und Interessenten geöffnet. Quelle: ‚Nordbayern.de‚.

8 Fluglehrer ausgebildet

8 Kandidaten absolvierten erfolgreich den praktischen Fluglehrerkurs 1-2021 in Amlikon. Während zwei intensiven Wochen stellten die 8 Fluglehrerkandidaten Ihr fliegerisches Können und Ihre Fähigkeit, Wissen in Theorie und Praxis zu vermitteln unter Beweis – mit Erfolg! Quelle: ‚SFVS‚.

Deutschlands jüngster Segelflieger

Der jüngste Segelflieger Deutschlands kommt aus Vinsebeck. Er heißt Florian Scholz, fliegt sich mit gerade 14 Jahren in Vinsebeck „frei“ – also besteht die Prüfung der Segelflieger. Groß war die Freude, als Florian die Glückwünsche seines Fluglehrers Hubertus Postert entgegennahm. Der frisch gebackene Segelflieger geht in die 8. Klasse des Städtischen Gymnasiums Steinheim. In seiner Freizeit ist er, wenn nicht auf dem Flugplatz, häufig mit dem Mountainbike unterwegs.

Seit mehr als zwei Jahren ist Florian aber auch aktives Mitglied im Luftsportverein Egge, dem Segelflugverein in Vinsebeck-Steinheim auf dem Frankenberg (www.lsv-egge.de). Aufgrund seines Alters konnte er jedoch erst im letzten Jahr mit der Ausbildung im Segelflug beginnen. In der Zwischenzeit hat er den Betrieb auf einem Flugplatz „von der Pike auf“ gelernt: Etwa den Flugbetrieb mit Seilrückholwagen, dem „Leppo“, die Funktion der Startwinde, welche die Flugzeuge in die Luft befördert, Flugzeuge vorbereiten, Pilotinnen und Piloten bei den Vorbereitungen zum Start helfen, Dokumentation der Flugzeugstarts, Einblicke in die Werkstatt und vieles andere mehr.

„Was halt alles so auf einem Flugplatz getan werden muss, damit die Flugzeuge in die Luft kommen“, sagt Florian. In der Zeit bis zum Beginn der Ausbildung nutzte er jede Gelegenheit, im Segelflugzeug Platz zu nehmen und konnte so die ersten Schritte auf dem Weg zum Pilot machen. 2020 war es dann so weit. Florian konnte mit 13 Jahren die praktische Ausbildung im Segelflug beginnen. Die Fluglehrer des Vereins fanden einen gelehrigen und talentierten Schüler, der begierig alles aufnahm, was ihn seinem Zwischen-Ziel „erster Allein-Flug“, auf dem Weg zum Piloten näherbrachte.

Die erste Prüfung
Parallel dazu musste auch die Theorie für die sogenannte A-Prüfung gebüffelt und eine Prüfung bestanden werden. „A-Prüfung“, so nennt man die erste von mehreren Prüfungen bis zur Erlangung des Luftfahrerscheines. Dieser ist mit dem Führerschein beim Autofahren vergleichbar. Ende 2020 war Florian schon so weit, dass er allein hätte fliegen können. Da war er aber leider immer noch zu jung. Dann kam der Winter. Die Flugzeuge blieben im Hangar, die Pilotinnen und Piloten auf der Erde. Im März dieses Jahres kam Florians 14. Geburtstag und damit endlich die rechtliche Möglichkeit für die ersten Alleinflüge.

Einige Flüge mit Fluglehrern waren zu Beginn dieser Saison noch nötig. Dann kam der Überprüfungsstart mit einem weiteren Fluglehrer. Wilfried Dinger, Fluglehrer und erster Vorsitzender des Vereins: „Florian ist so weit. Es kann losgehen!“ Die Freigabe für die Alleinflüge erfolgt aus Gründen der Sicherheit immer mindestens nach dem „4-Augen-Prinzip“. So gab sein Fluglehrer Hubertus Postert seinem Schüler am 25. April „frei“. Bis dahin benötigte Florian nur etwa 40 Starts und Landungen. Das Wetter war sonnig, kaum windig, die kalte Luft aus dem Norden versprach eine sehr gute Sicht.

Das erste Mal ganz vorn
Florian bereite unter den Augen seiner Lehrer das Flugzeug vor, zog den Fallschirm an und nahm in „seinem“ Flugzeug, jetzt aber das erste Mal allein im vorderen Sitz, Platz. Die Startwinde zog mit dem Seil das Schulflugzeug, die „ASK 21″, in die Luft. Florian konnte souverän die drei Starts und Landungen – Landung: der schwierigere Teil des Fliegens – absolvieren. Auch nach dem immer erforderlichen dritten Start landete er das Segelflugzeug souverän und sicher auf der Wiese des Flugplatzes in Vinsebeck. Fluglehrer Postert gratulierte – und gab so den Weg für die Gratulationen der anderen Anwesenden frei. Das erfolgte selbstverständlich alles unter Einhaltung der aktuellen Hygienebedingungen. So klang das Wochenende auf dem Flugplatz fröhlich aus und Florian freut sich nach diesem sogenannten „Freifliegen“ schon auf die nächsten Schritte auf dem Weg zum selbstständigen Segelflugpiloten. Quelle: ‚nw.de‚.

Wo die Hildener fliegen lernten

Auch wenn es der Name nahe legt: Der Kesselsweier hat nichts mit einem „Weiher“ zu tun. Der alte Gutshof wurde lange von Segelfliegern genutzt. Heute ist er ein Denkmal und liegt mitten in einem besonders wertvollen Naturschutzgebiet. Das Areal wurde viele Jahre als Segelflugplatz genutzt. 2008 musste der Flugbetrieb eingestellt werden, weil die Start- und Landebahn zugewachsen war. Der Hildener Stadtrat war nicht bereit, für eine Verlängerung der Betriebserlaubnis rund 2000 Bäume zu opfern. Ein Unternehmer kaufte Gut Kesselsweier und ließ es unter Denkmalschutz stellen. Die historischen Gutsanlage existiert bereits seit mindestens 1590. 1927 wird der Verein Segel- und Motorflug Hilden gegründet. 1970 schließen sich die Luftsportgruppe Hilden und der Luftsportclub Haan zur LSG Kesselsweier Hilden-Haan zusammen. Die Flugplatzfeste am Kesselsweier waren legendär und zogen jedes Jahr zehntausende Besucher an. Zum 1. Januar 2013 schließt sich die LSG Kesselsweier der LSG Erbslöh in Langenfeld an.

Das 15 Hektar große Areal gehört der Stadt Hilden. Der Kesselsweier ist seit 1984 Landschaftsschutzgebiet. Es grenzt an zwei Naturschutzgebiete (Spörkelnbruch und Hildener Stadtwald). „Die ökologische Wertigkeit ist sehr hoch“, sagt die Untere Landschaftsbehörde des Kreises: „So etwas gibt es sonst nirgendwo im Kreis Mettmann.“ Deshalb trat die Untere Landschaftsbehörde mit dem Wunsch an die Stadt Hilden heran, das ehemalige Flugplatzgelände doch zu einem Biotop für seltene Tiere und Pflanzen zu entwickeln. Quelle: ‚RP-online‚.

Fliegen mit Maske

Digitale Schulung und Fliegen mit Maske sind seit der Pandemie Pflicht Fliegen mit Maske: So erlebte ein Mülheimer Sportverein das Corona-Jahr. Wie jeder Sportverein war auch der Aero-Club Mülheim an der Ruhr in diesem Jahr von den Corona Einschränkungen betroffen. Trotzdem gelang es den Mülheimer Pilotinnen und Piloten teilweise unter den verschiedenen Schutzverordnungen und mit Hygienekonzept, ihrem Hobby, dem Luftsport, nachzugehen. Im Frühjahr ruhte während des ersten Pandemie-Lockdowns der Flugbetrieb des Luftsportvereines, wenngleich auch der Flughafen Essen/Mülheim über die Krise hinweg geöffnet blieb und als wichtiger Teil der Infrastruktur zur Verlegung von Corona Patienten aus Frankreich diente. Zum Zeitpunkt der ersten Restriktionen kam der gesamte Flug- und Ausbildungsbetrieb der Mülheimer Motorflieger zum Erliegen. Die Segelflieger befanden sich zwar noch in der Winterpause, hatten aber in der vereinseigenen Werkstatt bis dahin die Flugzeuge auf den Beginn der neuen Saison vorbereitet.

Ein Online Schulungskonzept musste her
Es wurde zwangsläufig nach Alternativen gesucht, den Vereins- und Ausbildungsbetrieb weiter aufrechtzuerhalten und auch so die Bindung zu den neuen Vereinsmitgliedern nicht zu verlieren.Eine Möglichkeit ergab sich durch die Digitalisierung des laufenden Theorieunterrichtes. Ein virtuelles Klassenzimmer wurde eingerichtet in dem später nicht nur der reguläre Theorieunterricht, sondern auch verschiedene Vortrags- und Exkursreihen angeboten werden konnten. Gleichzeitig wickelte man Vorstandssitzungen oder Jugendabende über diese Plattform online ab.
Die Rückmeldung der Mitglieder des Aeroclubs war eindeutig: „Bitte weiter so!“, hieß es nach den ersten Veranstaltungen einstimmig. Innerhalb kürzester Zeit entstand ein beinahe tägliches Programm, welches so selbstverständlich eingeschaltet wurde, wie abends der Fernseher. Mehrmals pro Woche kamen die Flugschüler und Piloten des AERO-CLUB Mülheims zusammen, um zum Beispiel zu erfahren, wie genau das Segelfliegen in Namibia aussieht und lauschten gespannt, was ein Scheich aus Saudi-Arabien mit der ganzen Sache zu tun hatte. Gerade die jüngeren Flugschüler, welche ebenfalls von den Schulschließungen betroffen waren, erzählten, sie seien froh gewesen, mal wieder etwas zu lernen und ihre Freunde zu sehen.

Fliegen mit Maske
Ab Mitte Mai war der kontaktlose Sportbetrieb und somit auch der Luftsport unter den Corona-Verordnungen wieder möglich: Zu dem neuen Konzept gehörte neben den bekannten Abstands- und Maskenregeln zum Beispiel auch die Einschränkung der Teilnehmeranzahl beim Flugbetrieb und die Reduzierung der gemeinsamen Flugzeit auf 15 Minuten. Auch musste jeder Pilot nach seinem Flug das Flugzeug desinfizieren und säubern. „Man hat sich schnell an die Maßnahmen gewöhnt“ und diese wie selbstverständlich umgesetzt“, berichtet der Fluglehrer Christian Schäfer. Die Maske, die für die Piloten auch während des Fluges Pflicht ist, habe man nach wenigen Minuten in der Luft bereits wieder vergessen. So konnte sogar unter strengen Auflagen der jährliche Fluglehrgang in Frankreich durchgeführt werden.

Erneute Verschärfungen
Als sich im Sommer das Infektionsgeschehen erneut verschärfte, kamen auch wieder schrittweise die Einschränkungen zurück. Da der Luftsport zu den kontaktfreien Individualsportarten gehört, dürfen die Mülheimer Piloten derzeit immer noch unter Auflagen fliegen. Vor einigen Wochen wurde der Theorieunterricht abermals auf das virtuelle Schulungskonzept umgestellt, welcher derzeit von ungefähr 25 Flugschülern an zwei Tagen in der Woche besucht wird. Insgesamt werden bis zum Frühjahr die angehenden Piloten in neun Fächern unterrichtet, darunter zum Beispiel Aerodynamik, Technik oder Navigation. Danach hoffen die Mitglieder des Aero-Club, dass die Inzidenz deutlich sinkt und somit wieder mehr Menschen ihren Sport betreiben dürfen. Quelle: ‚Lokalkompass‚.

Ein Grund, gleich in die Luft zu gehen

In Deutschland gibt es mehr als 30 000 Segelflieger im Alter zwischen 14 und 80 Jahren. Wer ebenfalls davon träumt, Pilot zu werden, kann sich beim Luftsportclub Friedrichshafen melden. Der Verein bildet derzeit sieben Flugschüler aus. Lautlos durch die Luft gleiten, in unterschiedlicher Höhe und abwechslungsreichen Landschaften – und dabei keinen Tropfen Sprit zu verbrauchen – das ist Segelfliegen. Der Sport ist laut Luftsportclub nicht teuer, auch nicht gefährlich und auch nicht Erwachsenen vorbehalten. Viele Fliegerkarrieren beginnen bereits in jungen Jahren und die meisten üben ihr Hobby bis ins hohe Alter aus, versichert der Verein.

Die Ausbildung zum Piloten dauert in der Regel zwei Jahre und bereits ab 14 Jahren können Schüler mit dem Flugsport am Flugplatz in Friedrichshafen beginnen. Die Flugausbildung gliedert sich in theoretische und praktische Teile: Von März bis Oktober wird an den Wochenenden geflogen, in den Wintermonaten findet die technische Wartung der Flugzeuge sowie die theoretische Weiterbildung statt.

Sebastian Michelberger ist einer der aktuell sieben Flugschüler im Luftsportclub Friedrichshafen, der dieses Jahr begonnen hat. „Beim Modellfliegen habe ich mich immer gefragt, wie es sich wohl anfühlt, selbst in einem dieser Flugzeuge zu sitzen. Dann hat mir mein Nachbar erzählt, dass er mit dem Segelfliegen begonnen hat und meine Neugier war geweckt“, erzählt der 15-jährige Schüler aus Tettnang. Nach einem Schnupperflug war dieSache klar. Michelberger war begeistert. „Die Welt von oben anzuschauen ist super“, so der Flugschüler, der bereits nach wenigen Wochen trotz verspätetem Saisonstart unter Corona-Bedingungen über 30 Starts und über mehrere Stunden Flugzeit verfügt. „Aktuell tragen wir in den Flugzeugen Masken und draußen halten wir Abstand. Nach einem Flugzeugwechsel wird kräftig desinfiziert, das funktioniert gut und jeder macht mit“, sagt er. Während der Ausbildung wird der Gemeinschaftssinn gefördert und viel Wert auf Teamarbeit gelegt. Es ist ein bezahlbares Hobby und wer sich noch nicht sicher ist, den richtigen Sport gefunden zu haben, kann eine günstige Schnuppermitgliedschaft abschließen. Anschließend kostet das Fliegen genau so viel wie andere Hobbys. Die Flugzeuge stellt der Verein. Quelle: ‚Schwäbische.de‚.

In Neumarkt Pilot werden

Drei Männer leben beim Flugsportverein den Traum vom Fliegen. Denn seit April dürfen auch Anfänger unterrichtet werden. Olaf Schumann ist durch Zufall zum Fliegen gekommen. „Ich habe in einem Café ein Handy gefunden, und der Besitzer hat mich zum Dank eine Runde über Neumarkt geflogen. Das war so schön. Das muss ich auch lernen“, sagte er sich. Wie die Flugschüler Udo Dufe und Peter Gleissner, die beim Fototermin verhindert waren, will der 46-Jährige nun den Segelflugschein mit der Berechtigung für Touring-Motorsegler erwerben. Klaus-Peter Weiß, Vorstand der Neumarkter Flieger, sagt: „Wir legen Wert darauf, dass sich praktisch jeder das Fliegen leisten kann“. Gewerbliche Flugschulen verlangten pro Flugstunde bis zu 180 Euro. Seine Vereinsmitglieder zahlen nur 45 Euro.

Fluglehrer Egfried Trautenberg rechnet vor, dass für seine Flugschüler die Lizenz zum Fliegen inclusive Mitgliedsbeitrag und der teueren flugärztlichen Untersuchung in zwei Jahren für 2500 bis 4000 Euro zu haben ist. Die Ausbildung erfordert 20 bis 25 Flugstunden im „SF25cFalke“-Motorsegler mit 80 PS aus dem gut gewarteten, umgebauten VW-Motor im Hangar des Vereins: „Am Ende der ersten Woche können die Schüler alleine fliegen, wenn das Wetter mit macht. Dann müssen sie navigieren lernen und ein intensives Notfalltraining machen.“ Damit seine Schüler auch mit Motorschaden landen lernen, schaltet er in der Luft sogar den Motor aus.

Seine Leidenschaft fürs Fliegen hat der pensionierte Mathe- und Physiklehrer mit zehn Jahren in Hersbruck bei der Taufe eines „Schulgliders“ entdeckt. „Für mich war es schwierig, dort als Heimatvertriebener in den Fliegerverein zu kommen“, erinnert sich der in Karlsbad geborene Pilot mit 61 Jahren Flugerfahrung. „Für mich ist das Fliegen die beste Erholung. Im Flugzeug schalte ich von allem anderen ab. Die Gedankenkreise, die man sonst immer hat, werden durchbrochen“.

Er sei immer „ein anderer Mensch“ gewesen, wenn er wieder zurückkam, habe ihn seine Frau ermutigt, als er noch Kurse bei einer gewerblichen fränkischen Fliegerschule gab. Heute unterrichtet Trautenberg in Amberg Segelflug und will nun zusammen mit Michael Jahn, dem zweiten Fluglehrer in Neumarkt, die „eingeschlafene“ Flugschule an der Nürnberger Straße wieder beleben.

„Wir legen Wert auf eine sehr solide Ausbildung“, sagt Jahn. Seine Leidenschaft für die Fliegerei hat schon mit zwei Jahren begonnen. „Da musste mich die Mutter aus dem Fenster halten, wenn Hubschrauber vorbei geflogen sind. Die Initialzündung war dann mit zwölf Jahren die Modellfliegerei.“ Mit achtzehn war Jahn Gründungsmitglied der Berchinger Flugfreunde und mit fünfundzwanzig Jahren ging er in die Luft.

Vor einem Jahr haben die Neumarkter ihre Flugschule nach einer Pause wieder gestartet. Zu Beginn durften sie nur Schüler mit Segelflugschein weiterbilden, aber „seit April ist es uns wieder erlaubt, Fußgänger auszubilden“, freuen sich die Piloten. „Und jetzt dürfen Lehrer und Schüler im Cockpit auch wieder nebeneinandersitzen, natürlich mit Maske. Jeder Pilot desinfiziert nach seinem Flug und der nächste Pilot vor dem Flug“ erklären sie die Corona-Regeln im Motorsegler.

Einige weitere Interessenten haben schon in der Neumarkter Flugschule angeklopft und Vorstand Weiß hofft: „Es wäre erstrebenswert, dass wir das 100-jährige Vereinsjubiläum in 30 Jahren hier in Neumarkt feiern können, obwohl viele schon meinten, den Flugplatz gebe es gar nicht mehr.“ Die Flieger hätten schon einen guten Draht zur Stadt. Die habe sie bei der jüngsten Nutzungsverlängerung des Flugplatzes unterstützt und die Flieger revanchierten sich mit kostenlosen Rundflügen für ein Werbevideo der Stadt. „So wollen wir die nächsten Jahre weiter machen“, heißt es. Quelle: ‚Mittelbayerische‚.

Schweiz: ab 11. Mai darf geschult werden

Der Schweizer Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. April 2020 weitere Lockerungen im Rahmen der COVID-19-Verordnung-2 beschlossen. Demnach werden per 11. Mai 2020 Präsenzveranstaltungen in Ausbildungsstätten wieder zulässig sein, sofern nicht mehr als fünf Personen daran teilnehmen und zudem alle nowendigen Schutzmassnahmen getroffen und umgesetzt werden. D.h., dass personenbezogene Ausbildungstätigkeiten und damit auch die praktische Flugschulung, ab 11. Mai wieder möglich sein werden. Gleiches gilt nach Auffassung des AeCS auch für die theoretische Flugschulung. Das BAZL hat dies inzwischen bestätigt und wird die entsprechende Mitteilung auf seiner Webseite noch publizieren. Die Umsetzung der Schutzkonzepte wird von den Kantonen überprüft. Der Aero-Club der Schweiz hat auf seiner Website eine Liste wichtiger Kriterien für die individuelle Erarbeitung eines Schutzkonzepts für Vereine, Fluggruppen, Infrastrukturen und Flugschulen publiziert.

Eye Tracking – messen, wohin Piloten blicken

Forscher der ETH Zürich entwickelten in einer Kooperation mit Swiss, Nasa und weiteren Partnern eine Eye-​Tracking-Software für die Ausbildung von Piloten. Instruktoren können damit das Blickverhalten von Flugschülern im Cockpit auswerten. Wer schon einmal in einem Cockpit sass, weiss: Ein Flugzeug steuern ist geistig anspruchsvoll. Denn beim Fliegen müssen Pilotinnen und Co-​Piloten eine enorme Menge an visuellen, akustischen und räumlichen Informationen verarbeiten. Fordernd ist, laufend die zahlreichen Instrumente im Cockpit zu überwachen. Bei einem Manöver gilt es, rasch die richtigen Anzeigen und das oft in einer bestimmten Reihenfolge zu beachten. Dieses «Scanning» der Flugsysteme verinnerlichen Pilotinnen bereits in der Ausbildung. Doch selbst für erfahrene Instruktoren ist es schwierig zu beurteilen, ob ein Flugschüler im entscheidenden Moment die richtigen Instrumente betrachtet. In einer Kooperation mit der Fluggesellschaft Swiss wendeten Forscher um ETH-​Professor Martin Raubal nun erstmals Eye-​Tracking-Technologien an, um nachzuvollziehen, wie Piloten die Automatik eines modernen Verkehrsflugzeugs überwachen. Eye Tracking ermöglicht es, die Augenbewegungen einer Person mittels kamerabasierter Blickmessgeräte exakt zu erfassen. «Da die Augenbewegungen eines Menschen Rückschlüsse über seine Denkprozesse erlauben, kam Swiss mit der Idee auf uns zu, Eye-​Tracking für die Pilotenausbildung nutzbar zu machen», sagt Martin Raubal, Professor für Geoinformations-​Engineering an der ETH Zürich. Aus der Idee wurde eine mehrjährige Wirtschaftskooperation. Daran beteiligten sich neben der ETH Zürich auch die Nasa, Lufthansa Aviation Training sowie die University of Oregon. Das gemeinsame Ziel war, das Training im Flugsimulator zu verbessern und so die Sicherheit im Cockpit zu erhöhen. Raubals Team entwickelte eine Software namens «iAssyst», die Fluglehrer bei der Schulung angehender Piloten unterstützt. Quelle: ‚ETH Zürich‚.

Lehrstunde im Cessna-Simulator

Die Hochschule Rhein-Main bietet das Fach Luftfahrttechnik an. Für den Unterricht stehen zwei Flugsimulatoren bereit – und eine Maschine, mit der die Studenten wirklich abheben können. Doch wohin geht der Lernflug? Der erste Startversuch endet neben der Bahn im Grünen. Beim zweiten Mal bekommt der Pilot die Maschine immerhin in die Luft – respektable Leistung in Anbetracht der Tatsache, dass er vorher noch nie in einem Cockpit gesessen hat und die Funktionen von Steuerhorn, Schubhebel und Pedalen nicht einmal aus Computerspielen kennt. Leider ist es ihm unmöglich, den Flieger länger als eine halbe Minute auf Kurs zu halten. Die Lücke zwischen den Bäumen am Rand des Egelsbacher Flugplatzes findet er gerade noch, dann folgt auch schon die Bruchlandung auf dem Acker. Im dritten Durchgang darf sich der Dilettant an einem Landeanflug versuchen. Im Kamikaze-Stil bohrt er das Flugzeug in den Boden, während sich Jennifer Greschner über die Inkompetenz des Tieffliegers amüsiert. Mehr Informationen im Bericht der ‚FAZ‚ (Registrierung).

Cessna 172 macht 25’000 Landungen

Kürzlich gab es beim Rieser Flugsportverein die 25’000ste Landung mit dem meistgebauten Flugzeugtyp der Welt, einer Cessna 172. Das Flugzeug mit dem Baujahr 1973 und der Kennung D-ECWB wird als Ausbildungsflugzeug in der Flugschule des Rieser Flugsportvereins eingesetzt. Wegen ihrer gutmütigen und sicheren Flugeigenschaften, verbunden mit vergleichsweise niedrigen Betriebs- und Wartungskosten, wird die C 172 in vielen Vereinen verwendet. Die Maschine wird alle 50 Flugstunden in der Werft gewartet und erhielt im Jahr 2015 einen neuen Motor sowie einen neuen Propeller. Die 25’000ste Landung der Cessna absolvierte Reinhard Berndt, der seit 45 Jahren die Privat-Piloten-Lizenz besitzt und erst vor kurzem für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft im Flugsportverein geehrt wurde. Quelle: ‚Augsburger-Allgemeine‚.