Schlagwort-Archive: Basel

Flugbeschränkungen beim 125. Zionistenkongress

In dem vorstehend beschriebenen Gebiet mit Flugbeschränkungen sind vom 28.08.2022 06:00 Uhr UTC bis zum 29.08.2022 23:59 Uhr UTC alle Flüge einschließlich des Betriebs von Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen untersagt.

Von den Flugbeschränkungen ausgenommen sind:
a) Einsatzflüge der Bundeswehr, der Bundespolizei, der Polizeien der Länder oder Flüge im Auftrag bzw. auf Veranlassung der Polizei,
b) Flüge im Rettungs- und Katastrophenschutzeinsatz,
c) Flüge von Staatsluftfahrzeugen mit dem Bezug zum Besuch des Zionistenkongresses,
d) Flüge ausschließlich nach Instrumentenflugregeln mit Start-/Zielflughafen Basel-Mulhouse und Zürich (Wechselverfahren sind nicht erlaubt), die die ICAO-Standards nach Annex 17 (Sicherung der Internationalen Zivilluftfahrt gegen rechtswidrige Eingriffe) bzw. der Verordnung (EG) Nr. 300/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. März 2008 erfüllen,
e) Flüge ausschließlich nach Instrumentenflugregeln in FL080 oder höher (Wechselverfahren sind nicht erlaubt), die die ICAO-Standards nach Annex 17 (Sicherung der Internationalen Zivilluftfahrt gegen rechtswidrige Eingriffe) bzw. der Verordnung (EG) Nr. 300/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. März 2008 erfüllen,
f) Flüge von Flugmodellen und unbemannten Luftfahrtsystemen in einer Entfernung von mehr als 10NM von 47 33 15 N 007 35 24 E unter Berücksichtigung der Regelungen des §21h LuftVO und sofern eine Flughöhe von 120m über Grund nicht überschritten wird.

Unter Wechselverfahren versteht man all die Flüge, die ganz oder teilweise nach Sichtflugregeln durchgeführt werden (Y- und Z-Flugpläne). Trainingsflüge sowie Foto- und Vermessungsflüge (auch nach Instrumentenflugregeln) sind nicht erlaubt. Alle berechtigen Ein-, Aus- oder Durchflüge sind bei Flügen nach Sichtflugregeln vorab bei der Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg anzumelden. Das Verfahren und die Erreichbarkeiten werden durch die Polizei den entsprechenden Stellen gesondert mitgeteilt. Während des Aufenthalts im Gebiet mit Flugbeschränkungen ist eine dauernde Hörbereitschaft auf der Frequenz 135,600 MHz („Police Info“) aufrechtzuerhalten.

Durchfluggenehmigungen nach §17 LuftVO werden nicht erteilt. Quelle: ‚BWLV‚.

Lörrach: Lärmbelastung verringern

Seit Jahren bemühen sich die Gemeinden im Landkreis, die in der An- und Abflugschneise des EuroAirports (EAP) liegen, um ein erweitertes Nachtflugverbot und um eine gerechtere Verteilung der Flugrouten. Ziel ist es, die Lärmbelastung für die betroffenen Einwohner zu verringern. Der Flughafen hatte ein Konzept zur Umweltverträglichkeit seines Betriebs der EU-Kommission nach den vorgegebenen EU-Regeln vorlegen müssen. Die Studie „Ausgewogener Ansatz“ liegt den französischen Behörden seit gut einem Jahr vor und kann nun öffentlich eingesehen und kommentiert werden (Vernehmlassung). Auch der Landkreis wird nun eine Stellungnahme zu den geplanten Maßnahmen betreffend Umwelt- und Lärmschutz abgeben. Auf Antrag der Grünen-Fraktion im Kreistag informierte die Verwaltung den Umweltausschuss über den Inhalt der Stellungnahme. Nach dem Willen des Gremiums soll ab Ende dieses Jahres von 23 Uhr bis Mitternacht bis auf Notfälle ein Flugverbot am EuroAirport (EAP) gelten und der Luftraum ab 23 Uhr frei von Starts sein. Die öffentliche Anhörung zum Verfahren endet am 12. Mai. Der Kreistag hat am Mittwoch das angepasste Schreiben der Landrätin an die französische zivile Flugfahrtbehörde in Straßburg bei zwei Enthaltungen gutgeheißen. Paul Renz (CDU) erklärte, dass man sich beim Thema EAP in einem kontroversen Spannungsfeld zwischen Wirtschaftsfaktor in der Region und Bevölkerungsschutz vor Lärmbelastung befinde. Ziel solle es sein, dass zwischen 23 und 24 Uhr keine Flugzeuge mehr starten. Eine signifikante Verringerung der Lärmbelastung von 22 bis 6 Uhr sei wünschenswert. Ulrich May (FW) befand den Inhalt des Schreibens insgesamt als eine gute Stellungnahme, welche die Vor- und Nachteile des EAP für den Landkreis gut darlege. Für ihn müssten ebenso die Landungen von der Nachtregelung erfasst werden. Bernd Martin (Grüne) fand es schade, dass die Forderung der Grünen-Fraktion nach einer Verlegung der Lärm-Messstation Efringen-Kirchen, wo die Flugzeuge kaum zu hören seien, nicht verlegt werde, und somit valide Informationen zur tatsächlichen Lärmbelastung im Landkreis fehlten. Quelle: ‚Die Oberbadische‚. Foto: ‚CockpitAero‚.

Basel: Fluglärm auf interaktiver Karte

Der EuroAirport geht in die Offensive: Ab sofort können Flugspuren und Lärmdaten von Flugzeugen am Flughafen Basel-Mulhouse interaktiv online verfolgt werden. Der Flughafen Basel-Mulhouse verfügt über fest installierte Lärmmessstationen und eine mobile Lärmmessstation sowohl am Flughafen als auch in den umliegenden Gemeinden. Wie der Flughafen am Donnerstag via Medienmitteilung kommunizierte, können die Messungen neu auf TraVis (kurz für Track Visualisation) über das Internet eingesehen werden. Vor verschiedenen Kartenhintergründen liefere die Software Informationen zu Flugbewegungen, Messstellen und Lärmdaten.

Die Radarspuren kämen dabei von der französischen Zivilluftfahrtbehörde DGAC (Direction générale de l’Aviation civile). Die Veröffentlichung unterliegt laut EuroAirport daher gewissen Einschränkungen: so werden die Daten mit einer Verzögerung von 30 Minuten dargestellt. Nicht angezeigt werden beispielsweise Flüge nach Sichtflugregeln und Militärflüge.

Mehr Transparenz beim Fluglärm
TraVis bietet nicht nur aktuelle Informationen, die Daten können auch bis zu einem Monat rückwirkend abgerufen werden. Ergänzend zeigt das Tool per Mausklick Flugplan- und Wetterdaten, Flugzeugtypen, Steig- und Sinkprofile der Maschinen sowie Pegel-Diagramme der einzelnen Messstationen. Es ist zudem möglich, Lärminformationen für einzelne Flugbewegungen an einem frei wählbaren Standort anzuzeigen. Fragen oder Beschwerden zu Flügen können ausserdem ab sofort direkt über TraVis eingereicht werden.

Die Veröffentlichung der Flugspuren und der Lärmdaten für das breite Publikum geht auf einen Wunsch der Anrainerverbände sowie eine Empfehlung der französischen Kontrollbehörde ACNUSA (Autorité de Contrôle des Nuisances Aéroportuaires) zurück. Eine entsprechende Massnahme wurde in der Folge in den aktuellen Lärmvorsorgeplan PPBE aufgenommen. Der EuroAirport setzt nun diese Massnahme um und trägt damit zur Einhaltung der Prinzipien der Nachhaltigkeit bei. Ein offenes, transparentes Monitoring des Flugbetriebs ist ein wichtiger Teil davon. Quelle: ‚TeleBasel‚.

Wandersegelflug-Abenteuer der SG Basel Fricktal

Spannender Bericht von Berndt Oberhauser über eine mehrtägige Reise in Arcus und Duo über die Schwäbische Alb nach Tschechien und über das österreichische Alpenvorland und die Alpen zurück an den Jura. Alles über Windrad- und Braunkohle-Thermik – aber auch über roten Pressack zum Frühstück, den Besuch im „Wärschtparadies“ und dunkles Weizenbier. Absolut lesenswert!

St. Florian in Basel

Offensichtlich seien die Debatte um Klimaschutz, „der zunehmende Lärm mit entsprechenden Anrainerreaktionen“ und daraus drohende Einschränkungen, Anlass genug mit der Initiative, hinter der vor allen Wirtschafts- und Tourismusverbände stehen, „eine Lanze für den Flughafen zu brechen“, kommentiert die BISF die Gründung der „Alliance GloBâle“. Zwar könne auch sie fast alle Ziele dieser Allianz unterschreiben. Die Entwicklung hin zu einem Flughafen mit fortschrittlicher Infrastruktur sei eines „der Hauptanliegen der Anrainer“. Ob die „Alliance GloBâle“ das im Sinn habe, bleibe aber unklar. „Erstaunt“ zeigt sich die BISF zum Beispiel über die Haltung der Handelskammer-Allianz in Sachen Betriebszeiten. So hatte sich Letztere von deren pauschalen Kürzungen distanziert und Verbote als „falschen Weg“ bezeichnet. Genau solche seien aber Praxis am EAP und limitierten dessen Wachstum „signifikant“, hält die BISF fest. Indes beträfen diese alle den Schweizer Luftraum. Ein Beispiel sei die Begrenzung der Direktstarts gen Süden auf acht pro Tag. Einen weiteren Widerspruch sieht die BISF darin, dass die Kammer-Allianz die im Schweizer Luftraum geltenden Einschränkungen der Betriebszeiten für den gesamten EAP ausgeschlossen sehen will. Das sei eine „Haltung nach St. Florian“. Der EAP möge expandieren; dann aber möge der Betreiber, sprich die Schweiz, „konsequenterweise“ die Belastung übernehmen. Quelle: ‚Badische Zeitung‘.

Baselbieter Landrat lehnt Fluglärm-Bericht ab

Der Baselbieter Landrat hat erneut einen Bericht der Fluglärmkommission zu den Bemühungen zur Verminderung der Fluglärmbelastung abgelehnt. Er hält damit den Druck für Verbesserungen am Flughafen Basel-Mülhausen aufrecht. Den Bericht 2016 hatte der Landrat im September deutlich abgelehnt. Die Lärmbelastung bliebt gemäss dem Bericht im Jahr 2017 stabil. Die geltenden Lärmschutzbestimmungen wurden durch den EuroAirport eingehalten. Teilweise wurden tiefere Lärmwerte im Vergleich zum Vorjahr registriert. Quelle: ‚bazonline.ch‘.