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Oberflächenpflege bei Segelflugzeug-Transportanhängern

Ähnlich wie Segelflugzeuge sind auch Flugzeuganhänger stets weiß lackiert. Mit der guten Albedo der weißen Farbe wird eine Erwärmung des Inhalts vermieden. Um Ihr wertvolles Flugzeug nicht zu schädigen, ist bei Anhängern, die im Freien stehen, ein Sauberhalten unumgänglich. Bitte verwenden Sie dafür keinesfalls stark lösungsmittelhaltige Reiniger!

Am besten eignen sich zur Oberflächenpflege Produkte aus dem Automobil- oder Bootsbereich. Bitte achten Sie auf die jeweiligen Verarbeitungs-Vorschriften. Generell sollten Pflegemittel nur sehr dünn aufgebracht und sofort nach dem Antrocknen auspoliert werden. Immer kleinflächig verwenden. Keinesfalls im Sonnenschein arbeiten! Die meisten Wachse reagieren im nicht ausgehärteten Zustand mit UV-Strahlen. Dies kann – besonders wenn zu dick aufgetragen wird – zu Verfärbungen des Lackes führen. Ihren Anhänger sollten Sie auch nicht unter Bäumen abstellen. Die Gerbsäure von abgefallenem Laub dringt in den Lack ein und führt zu Flecken. Besonders gilt dies auch für Birkensamen, der in Verbindung mit Wasser kräftig färbt. Auch der abtropfende Saft von treibenden Bäumen und die Hinterlassenschaft von Vögeln sind schädlich. Oftmals ist saurer Regen so stark schwefelhaltig, dass er die in der Autobranche als ‚Umweltflecken’ bekannten Schlieren verursacht. Nur schnellstmögliches auspolieren bewahrt vor Dauerschäden.

Eine harte, gut auspolierte Wachsschicht schützt am besten vor allen äußeren
Beanspruchungen!

“Nextzett (bisher 1Z)“ – Produkte sind seit Jahrzehnten in der Flugzeug-
und Fahrzeugpflege bewährt!

Beachten Sie bitte: Alle Lackreiniger sind abrassiv. Um ein späteres Durchpolieren des Lackes zu vermeiden, sollten Sie stets ein dem Verschmutzungsgrad entsprechendes Produkt verwenden.

Es ist langfristig schädlich, leichte Verschmutzung mit starkem Reiniger zu behandeln.

  • Beschädigung sofort reparieren, damit kein Wasser eindringt
  • Keine Lösungsmittel an die Oberfläche des Anhängers bringen
  • Pflegemittel nur dünn und nicht in der Sonne auftragen
  • Nicht unter Bäumen parken
  • Polieren mit Lackreiniger
  • Konservieren mit Hartwachs

Quelle: ‚Spindelberger Fahrzeugtechnik GmbH‚.

Schweiz: Tempo-100-Plakette für Anhänger

In Deutschland dürfen Gespanne mit Wohnwagen und anderen Anhängern auf Autobahnen und Kraftfahrtstrassen unter bestimmten Voraussetzungen mit Tempo 100 km/h fahren. Um eine solche Tempo-100-Plakette zu bekommen, muss der Wohnwagen oder der Anhänger vorgängig in einem Technischen Zentrum des TCS nach den Vorgaben der Deutschen Gesetzgebung geprüft werden.

Tempo-100-Prüfung im Überblick:

  • Wer Tempo 100 in Deutschland mit Personenwagen, Reisebussen oder anderen Zugfahrzeugen fahren möchte, muss besondere Anforderungen gemäss der deutschen Gesetzgebung erfüllen.
  • Der TCS kann das Personenwagen-Gespann mit Schweizer Inverkehrsetzung in den Technischen Zentren prüfen und eine technische Bestätigung ausstellen. Diese wird von den deutschen Behörden anerkannt. Mit der technischen TCS-Bestätigung organisiert der TCS in Deutschland eine zweite Administrativ-Bestätigung und eine Plakette 100 km/h (Format 22×22 cm).
  • Den Test in einem Technischen Zenter durchführen
  • Die Kontrolle kann in einem der folgenden technischen Zentren durchgeführt werden:
    Au-Wädenswil, Biel, Birr, Emmen, Fontaines, Ittigen, Oensingen, St. Gallen, Sevelen, Thun-Allmendingen, Volketswil, Winterthur (Neftenbach), Zürich (Schlieren).

Zustellung der Plakette

  • Die Tempo 100 Plakette erhalten Sie ca. 2 Wochen nach erfolgter Prüfung.

Vor der Anmeldung für die Tempo-100-Prüfung beim TCS ist mit Vorteil unsere Checkliste zu beachten. Diese Checkliste (PDF-Download) soll dazu betragen, dass mit dem Gespann die Kontrollhürde beim ersten Mal genommen werden kann. Die meisten Anhänger sind vom Hersteller für 100 km/h zugelassen. Diese Bestätigung hat keinen Einfluss auf die notwendige Sichtkontrolle. Quelle: ‚TCS‚.

Umbau von Segelflugzeuganhängern

Es ist fast unmöglich, die Kosten für einen Umbau eines Segelflugzeuganhängers von einem Flugzeugtyp auf den anderen genau zu kalkulieren. Der Aufwand ist abhängig von vielen Faktoren, die manchmal erst während der Arbeit ersichtlich werden. Zum Beispiel hatten die meisten Flugzeuge früher Schleifsporne, bei Flugzeuge mit Spornrad war dieses nur geringfügig verkleidet (Moskito, Libelle usw.). Deshalb ist bei solchen Flugzeugen eine recht tiefe Spornfalle verwendet worden und ein Gurt zum Niederbinden des Rumpfes ist nicht nötig. Bei heutigen Flugzeugen ist das Spornrad sehr stark verkleidet, nur etwa 30 mm des Rades stehen heraus.

Deshalb benötigen diese Flugzeuge eine sehr flache Spornfalle, und, weil der Sporn darin kaum hält, auch einen Spanngurt zum niederbinden des Rumpfes. Auch sind die großen Ansteckflügel heutiger Flugzeuge recht schwer- viel stärkere Gasfedern müssen eingebaut werden. Die kürzeren Tragflügel vieler heutigen Flugzeuge und die hinten eingebauten schwereren Ansteckflügel ergeben eine signifikant andere Lastverteilung. Deshalb muss oft die Achse versetzt werden, um die Stützlast in den sicheren Bereich zu bringen. Und noch etwas: Segelflugzeuganhänger sind verschieden hoch. Ein Anhänger für eine ASK21 ist gut doppelt so hoch wie ein Anhänger für eine ASH 25. das liegt einfach an der doppelt so tiefen Wurzelrippe und an dem nicht einziehbaren Rad der ASK 21. Genau so, wenn Sie einen Ventus-Anhänger für eine LS 3 verwenden möchten – da fehlt ein halber Meter in der Höhe.

Bitte fragen Sie bei uns an, ob der Umbau eines Anhängers auf einen anderen Flugzeugtyp überhaupt möglich ist, und ob er wirtschaftlich sinnvoll ist. Teilen Sie uns das Baujahr, die Oberteilausführung (Alu oder GFK) und den zuletzt im Anhänger befindlichen Flugzeugtyp mit. Und, wenn irgendwie möglich, den Flugzeugtyp, für den der Anhänger original gebaut wurde. Und bitte bedenken Sie: Im Lauf der 30 Jahre in denen wir Segelflugzeuganhänger bauen, hat sich technisch bei uns sehr viel verändert. Und oft sind Anhänger als Baukasten gekauft worden oder nachträglich geändert worden, so dass sie nicht mehr dem Originalzustand entsprechen.

Noch ein Wort zu Kombianhängern:
Viele Flugzeuge lassen sich problemlos mit geringen Bauaufwand und auch mit vertretbaren Aufwand zum jeweiligen Umstellen kombinieren. Bei manchem anderen ist sowohl der Bauaufwand als auch das jeweilige Umstellen sehr Aufwändig. Gut geht zum Beispiel ASK 21 und Twin Astir. Nicht ganz so gut ist ASK 21 und Duo. Das Verladesystem von Flugzeugen mit Einziehfahrwerk unterscheidet sich halt sehr stark von solchen mit nicht einziehbarem Fahrwerk. Hier muss, neben dem Umrüstaufwand und dem Umstellen auch noch die Schwerpunktlage durch Ballast dem jeweiligen Flugzeug angepasst werden.

ASK 21: Tiefer Tragflügel mit Schwerpunkt sehr nahe an der Wurzelrippe. Duo: Geringe Wurzeltiefe und Kohlefaserbauweise mit Tragflügelschwerpunkt sehr weit von der Wurzelrippe. Drei Beispiele für den möglichen Aufwand bei Umbauten sehen Sie nachfolgend:

  • Die Arbeitszeitangaben gelten für Ausführung in unserem Betrieb.
  • Umbauten sind stets aufwändiger als ein Neubau, da erst die alten Sachen ausgebaut werden müssen.
  • Viele Teile müssen angepasst werden, um neu verwendet werden zu können usw.

Um den Aufwand für Einbauten zu verdeutlichen:

  • Für uns arbeiten vier Personen in der Anhängerfertigung für Ober- und Unterteil unserer Segelflugzeugtransporter.
  • Aber 16 Personen stellen die Einbauten und Halterungen her oder bauen diese in den Anhänger.

Quelle: ‚Cobra-Trailer‚.

Hallenplätze zu vermieten

In Hätzingen (Glarus Süd) besteht die Möglichkeit, Segelflugzeuge über den Winter in einer trockenen Halle einzustellen.

  • Älterer Industriebau,
  • trocken, aber nicht geheizt
  • Standort: (https://s.geo.admin.ch/9aee70ef27)
  • Mietpreis: Pauschal CHF 600.-, zahlbar im Voraus
  • Miet-Dauer: Mo 24.10.2022 bis Fr 24.03.2023
  • Zugang: nach Absprache, Werktags und am Wochenende
  • Flugzeug und Anhänger: Resttreibstoff im Flieger ist OK
  • keine Treibstoffkanister in Anhängern
  • Batterien Avionik / FES nach Möglichkeit ausbauen.
  • Strom: Nicht vorhanden

>> Anmelde-Formular.

VW ID4 und Tesla 3 im Anhänger-Test

Letzten Spätsommer haben wir den Tesla 3 Long Range als Elektroauto für einen anspruchsvollen Transport von Segelflugzeug-Anhängern getestet. Das Ergebnis war für den amerikanischen Game-Changer beeindruckend gut. Doch Tesla ist längst nicht mehr die einzige Alternative. Auch die traditionelle Autoindustrie ist aufgewacht – für den Weckruf mit restriktiven CO2-Emissionsgrenzwerten ist die EU verantwortlich.

Teslas Model 3 und VW’s ID4 haben einiges gemeinsam: Sie sind ungefähr zum gleichen Preis erhältlich, sie sind die neueste Generation von Elektroautos, und beide müssen 1’000 kg ziehen können. Wenn Sie schwere Flugzeuge wie den ASG 32 Mi oder einen Arcus M transportieren müssen, führt noch kein Weg an leistungsstärkeren und deutlich teureren Luxusautos wie dem Mercedes ECQ (1800 kg), Tesla X (2250 kg .) oder Audi e-Tron (1800 kg) vorbei. Lesen Sie den vollständigen Bericht hier in der automatischen Google-Übersetzung des ‚Nordic Gliding-Magazins‘.

Neue Vorschrift für Anhänger auf Schweizer Autobahnen

Seit 1. Januar 2021 gilt neu folgende Vorschrift für den Verkehr mit Anhängern, die «Verkehrsregelnverordnung (VRV). Art. 5, Höchstgeschwindigkeit für einzelne Fahrzeugarten; auf Autobahnen und Autostrassen beträgt die Höchstgeschwindigkeit 100 km/h für: leichte Motorwagen mit Anhänger, sofern das Gesamtgewicht des Anhängers 3,5 t nicht übersteigt.» Die Schweizer Vorschriften machen hierzu explizit keine weiteren technische Auflagen. Allerdings gilt gemäss Aussage eines Strassenverkehrsexperten folgendes: jede/r Fahrer/in muss selbst wissen, für welche Höchstgeschwindigkeit sein/ihr Anhänger zugelassen ist (Bauart, Ausrüstung, Zulassung der Reifen etc.). Man kann dazu die Betriebsanleitung oder den Hersteller konsultieren. Im Ausland gilt das Recht des jeweiligen Landes. Z.B. gilt in Deutschland, dass der Anhänger für Tempo 100 zugelassen werden muss, was mit einem Tempo-100-Aufkleber bestätigt wird. Gute Hinweise zu diesen Themen findet Ihr auf der Webseite des TCS und hier finden sich auch die Hinweise für Deutschland.

Schweizer Tempo-100-Plakette für Anhänger

In Deutschland dürfen Gespanne mit Wohnwagen und anderen Anhängern auf Autobahnen und Kraftfahrtstrassen unter bestimmten Voraussetzungen mit Tempo 100 km/h fahren. Um eine solche Tempo-100-Plakette zu bekommen, muss der Wohnwagen oder der Anhänger vorgängig in einem Technischen Zentrum des TCS (Touring Club Schweiz) nach den Vorgaben der Deutschen Gesetzgebung geprüft werden.

Wer Tempo 100 in Deutschland mit Personenwagen, Reisebussen oder anderen Zugfahrzeugen fahren möchte, muss besondere Anforderungen gemäss der deutschen Gesetzgebung erfüllen. Der TCS kann das Personenwagen-Gespann mit Schweizer Inverkehrsetzung in den Technischen Zentren prüfen und eine technische Bestätigung ausstellen. Diese wird von den deutschen Behörden anerkannt. Mit der technischen TCS-Bestätigung organisiert der TCS in Deutschland eine zweite Administrativ-Bestätigung und eine Plakette 100 km/h (Format 22×22 cm).

Den Test in einem Technischen Zenter durchführen
Die Kontrolle kann in einem der folgenden technischen Zentren durchgeführt werden: Au-Wädenswil, Biel, Birr, Emmen, Fontaines, Füllinsdorf, Ittigen, Oensingen, St. Gallen, Sevelen, Sitten, Thun-Allmendingen, Volketswil, Winterthur (Neftenbach), Zürich (Schlieren). Vor der Anmeldung für die Tempo-100-Prüfung beim TCS ist mit Vorteil unsere Checkliste zu beachten. Diese Checkliste soll dazu beitragen, dass mit dem Gespann die Kontrollhürde beim ersten Mal genommen werden kann. Die meisten Anhänger sind vom Hersteller für 100 km/h zugelassen. Diese Bestätigung hat keinen Einfluss auf die notwendige Sichtkontrolle. Quelle: ‚TCS‚.