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Supersommer für Segelflieger

Obwohl die Amberger Segelflieger coronabedingt erst Mitte Mai in die Saison 2020 starten konnten, haben sie bis Mitte August bereits 34 500 Kilometer zurückgelegt. Das Wetter hat es heuer gut mit ihnen gemeint. Sieht man sich die Statistik der bisherigen Flüge an, so fällt auf, dass es über den Sommer verteilt viele Tage gab, an denen weite Strecken möglich waren. Das nutzten die Amberger Piloten aus. Viele der Flüge wurden mit hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten geflogen, die durchaus 100 km/h und mehr betragen haben. Insgesamt wurden von den Amberger Fliegern 113 Flüge beim Online-Contest gemeldet, einem dezentralen Wettbewerb, bei dem die Landes- und die Deutschlandmeister in verschiedenen Klassen ermittelt werden.

Mehrfach konnten die Amberger Piloten sogar die 700-Kilometer-Marke überbieten. Thomas Kulzer und David Neumann flogen 704 bzw. 700 Kilometer, dem 21-jährigen Phillip Luyken gelang dies sogar an insgesamt drei Tagen mit 705 Kilometern am 16. Mai, 711 Kilometern am 28. Mai und 707 Kilometern am 12. Juli. Damit hält er den Vereinsrekord. Die meisten dieser großen Strecken führen von Amberg aus an das östliche Ende des Bayerischen Waldes, weit nach Süden auf die Schwäbische Alb und hinauf bis Thüringen. Quelle: ‚Mittelbayerische‚.

Amberger Segelflieger beenden Saison

Die Saison ist für die Amberger Segelflieger zu Ende, die erfolgreiche Luftfahrerscheinprüfung von Christine Stiegler sorgte für einen schönen Abschluss. Ihre ersten Starts hatte Stiegler als Schnupperschülerin vor zwei Jahren gemacht. Im Frühjahr 2018 begann sie mit der Schulung. In nur zwei Sommern erwarb sie nach Angaben der Amberger Segelflieger so viel theoretische Kenntnisse und praktische Flugerfahrung, dass die Prüfung kein Problem für sie darstellte. Die letzten Übungsstarts absolvierte sie mit Philipp Luyken, dem jüngsten der Amberger Fluglehrer. Der 20-jährige hatte heuer die Fluglehrerschulung abgelegt und bringt bereits viel Erfahrung im Streckensegelflug mit, die er nun neben der Grundschulung an seine künftigen Flugschüler weitergeben wird. Die Flieger gehen nun in die Winterpause. Ein Flugbetrieb sei auf der Grasbahn nur bei gefrorenem Boden möglich, so die Segelfliger. Die Piloten nutzen aber die Zeit für notwendige Wartungsarbeiten an den Flugzeugen. Quelle: ‚Onetz.de‚.