Bei besten Wetterbedingungen faszinierte der Wettbewerb über drei Tage die 37 Teams, die aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz zu einem verlängerten Wochenende um Christi Himmelfahrt angereist sind. Sie konnten die atemberaubende Landschaft des Allgäus genießen und erlebten alle Disziplinen der Navigationsflüge.
Bereits am Donnerstag gab es für alle Teilnehmer die Möglichkeit, an den Vereins-Meisterschaften teilzunehmen. Für die Fliegergruppe Leutkirch holten sich Theo Kibler und Lisa Schupp den Meisterpokal. Der darauf folgende Tag war den vorbereitenden theoretischen Einweisungen, aber auch den Trainingsflügen für die Einsteiger in die Wettbewerbsfliegerei und den erfahrenen Präzisionsfliegern gewidmet.
Abgerundet wurde der Tag mit einer Begrüßungsveranstaltung im Hangar der Flugwerft Leutkirch. Am Samstag endlich begann der primäre Teil des Allgäufluges: Pünktich um 12 Uhr verließ das erste Flugzeug die Piste in Unterzeil, dann starteten im Abstand von drei Minuten alle Motorflugzeuge, Motorsegler und Ultraleichtflugzeuge in Richtung Kempten bis zum Forggensee, entlang des Lechs und später über Kaufbeuren und Memmingen.
Auf dieser Strecke lagen 15 zu identifizierende Wendepunkte und dazwischen plazierte Streckenpunkte, alle mussten vorher von den Zweier-Teams berechnet werden. Lediglich eine Schweizerin, seit vielen Jahren in der Wettbewerbsszene bekannt, rechnete und flog alleine und holte sich prompt den dritten Platz in der Klasse „Unlimited“. Ihr Kommentar „Alleine weiß ich, wer einen Fehler gemacht hat, und niemand quatscht mir rein“, macht längst unter den Teilnehmern die Runde. Abgeschlossen wurden die Flüge bei der Rückkehr nach Unterzeil mit Ziellandungen im Dreimeter-Feld, was aufgrund der aufgeheizten Landebahn für alle zur Herausforderung wurde. Foto: ‚Heinz Mauch‘.
- Rang: Robert Deppe, Carla Moses
- Rang: Marcus Ciesielski, Astrid Ciesielski
- Rang: Esther Rimensberger