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Flugplatzes Oyonnax von Gewerbezone bedroht

Der Verein „Grüne Lunge Oyonnax“ in Arbent hat sich zum Ziel gesetzt, den Flugplatz Oyonnax Arbent und seine Grünzone zu verteidigen. Der Flugplatz Oyonnax-Arbent befindet sich in einer flachen und grünen Gegend. Er bietet eine offene, grasbewachsene Fläche. Wenn er nicht existieren würde, wäre sein Platz vermutlich längst von Industrie- und Gewerbegebieten besetzt oder mit Gewerbeflächen belegt worden. Erlaubt sei die Frage, ob dieser natürliche Raum nicht smarter als für eine Gewerbezone genutzt werden kann? Im September 2018 wurde der Vertrag zwischen der Stadt und dem Verein des Aeroclubs von Oyonnax gekündigt. Kann eine neue Vereinbarung bis dahin nicht unterzeichnet werden, kann der Flugplatz ab dem 1. Januar 2024 nicht mehr betrieben werden.

Andererseits haben schon im Dezember 2019 die gewählten Vertreter der Agglomeration Haut Bugey dem neuen Stadtentwicklungsplan zugestimmt, der eine Umwandlung des derzeitigen Flugplatz-Standortes in ein großes Industrie- und Gewerbegebiet vorsieht. Heute brauchen wir also mehr denn je Ihre moralische, und wenn Sie können, auch finanzielle Unterstützung.

Die außerordentliche Generalversammlung vom 22. Juni 2023 ermächtige den Präsidenten, nötigenfalls vor Gericht zu gehen, um die die Interessen des Vereins zu vertreten. Nach Beratung durch einen Rechtsanwalt für Verwaltungsrecht reichten wir inzwischen eine Nichtigkeits-Klage zweier Beschlüsse über den Kauf von Grundstücken im Bereich des Flugplatzes ein, die vom Agglomerationsrat Haut-Bugey am 8. Juni 2023 beschlossen wurde. Wir haben in den letzten Monaten zweimal vorgeschlagen, bei der HBA und den betroffenen Gemeinden das von uns vorgeschlagene Projekt zu prüfen. (Siehe Website).

Um Zeit für eine Reflexion gewinnen, haben wir darum gebeten, die Entscheidung über die Schließung des Flughafens auszusetzen, die für den 31. Dezember 2023 vorgesehen ist. Wir haben darauf keine Antwort erhalten und bedauern dies sehr. Vor allem vor diesem Hintergrund wurde der Entscheid getroffen, eine Klage auf Berufung vor dem Verwaltungsgericht eingelegt. Sie stellt ausdrücklich die Bereitschaft zum Dialog und zur Konzertierung nicht in Frage, die unsere Verein seit seiner Gründung an den Tag gelegt hat. Um unsere Aktionen und unser Projekt zu teilen und zu unterstützen, können Sie eine Online-Petition unterzeichnen. Quelle: ‚Le poumon vert‚.

Vinon ist 60jährig

Die AAVA (Association Aéronautique Verdon Alpilles) aus Vinon durfte am Samstag, 16. September, ihr 60jähriges Bestehen feiern. An der kleinen Feier nahmen neben dem Bürgermeister Vinons, Claude Cheilan, 160 Personen teil.

Der Verein darf auf eine lange Tradition der Organisation von Segelflug-Wettbewerben zurückblicken, legendär sind die CMVVM’s, die in der Segelfluggemeinde den Status von „Zwischen-Weltmeisterschaften im Alpenfliegen“ genossen und sehr gut besetzt waren. Der Verein wird 2024 die Französischen Staatsmeisterschaften organisieren und bewirbt sich für die Weltmeisterschaften im Jahr 2027. Bildergalerie. Quelle: ‚Flugplatz Vinon‚.

„Même type de temps“ oder wie man eine Düse vermurkst

Acht Pilotinnen und Piloten der SGBF reisten nach zweijähriger Pause wieder in die südfranzösischen Alpen. Nach dem Croissant um 9 Uhr im Café in Guillestre besuchten wir jeweils um 11 Uhr das Briefing. Der französische Fluglehrer „le grand“, oder „l‘aigle des alpes“ genannt, informierte uns über das zu erwartende Wetter und wiederholte täglich, dass die Wettersituation „facile et même type de temps“ sei. „Facile“ bedeutete für ihn, dass man mindestens eine Stunde mit vielen anderen auf gleicher Höhe am Hang üben musste, um durch die Inversion aufzusteigen. Hatte man diese Hürde geschafft, wurde man mit tollen Bildern belohnt: Glacier Blanc, Monte Viso, Pont Aiguines, Morgon, … je nach Können flogen die Pilotinnen und Piloten die weiss verschneiten Kreten ab und genossen die grandiose Aussicht inklusive Adler und Gänsegeier.

Eine Düse vermurksen? Facile – Rad vom hinteren Sitz aus ausfahren, Knacks und krumm. Glücklicherweise konnte man sie soweit zurückbiegen, dass sie voll funktionsfähig war. Einen Vollplatten der LS4 nach der Landung? Kein Problem. L’ Admiral und l’ Aigle halfen kompetent bei der einstündigen Reparatur in der flugplatzeigenen Werkstatt und das nach Feierabend. Einen Vollgummi-Pneu wieder auf die Felgen des Kullers kriegen? Frag‘ in der Autowerkstatt zwei junge Mechaniker und nach dem „Generikum-Kraftausdruck: Purée de pommes de terre“, war das Ding für ein anständiges Trinkgeld wieder an seinem Platz. Unsere Anti-Collision-lights machten Eindruck und boten Gesprächsstoff. Alle wollten wissen, woher wir sie haben und waren der Meinung, dass man die Flieger wirklich viel besser sieht als zuvor. Ein Dank gilt hier allen Sponsoren und den Einbauern, eine wirklich nützliche Investition. Quelle: ‚SG Basel Fricktal, Barbara Lerch‚.