Storch bleibt einfach hier

Es ist ein Versuch, der auch schiefgehen kann: In Retzin überwintert ein Weißstorch. Die Einwohner versorgen ihn mit Futter. Aber ob das auf Dauer gut geht? Jens Krüger vom Papendorfer Storchenpflegehof weiß, wovon Adebars Überleben abhängt. einen Bock auf die lange Reise in Richtung Süden hat in diesem Jahr ein Storch, der sich seit Wochen in Retzin (Lankdreis Vorpommern-Greifswald) aufhält. Papendorfs Storchenpflegehof-Betreiber Jens Krüger war bereits mehrmals in Retzin und hat das Tier aus der Ferne beobachten können. Besondere Auffälligkeiten weise der Vogel nicht auf, er sei flugfähig und habe offenbar den Anschluss in Richtung Süden verpasst, so Krüger. Angesichts des Klimawandels, des langen milden Herbstes und des bisher schneefreien Winters könnte man vermuten, dass es sich um einen bewussten Überwinterungsversuch des Weißstorches handelt. Dem will der Fachmann eher nicht folgen. „Aus unserer Region liegen keine Informationen vor, dass es so einen Trend gibt. Überwinternde Störche sind noch immer die große Ausnahme“, weiß der „Storchenpapst“. Aktuell leben auf dem Storchenpflegehof acht Störche, zwei davon sind flugfähig und rund um Papendorf unterwegs. Die Vögel haben mitbekommen, dass sie versorgt werden und sind deshalb geblieben. Quelle: ‚Nordkurier‚.

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