Spaichingen: Neue Ausbildungsmaschine

Gleich zwei gute Gründe zur Freude haben derzeit die Piloten der Segelfluggruppe Spaichingen-Aldingen: Zum einen darf seit Montag, 11. Mai, wieder ein Flugbetrieb, wenn auch unter umfassenden Hygieneauflagen, stattfinden; zum anderen konnten sie laut Pressemitteilung schon in der Woche davor endlich ihre neue Ausbildungsmaschine in Empfang nehmen. Die Entscheidung, die bewährte alte Ausbildungsmaschine, Baujahr 1990, eine ASK 21 des Flugzeugherstellers Alexander Schleicher, durch einen neuen Flieger zu ersetzen, wurde schon vor einigen Monaten getroffen. Die Wahl des Vereins fiel auf das direkte Nachfolgemodell, ASK 21 B. Das doppelsitzige Segelflugzeug hat 17 Meter Spannweite und ist nicht nur für den Schulungs- und Übungsflug, sondern auch für Streckenflug und sogar für Kunstflug geeignet, so die Mitteilung. Nun konnte das Flugzeug passend zum, durch die Corona-Pandemie verspäteten, Saisonbeginn beim Hersteller in Poppenhausen nahe der Wasserkuppe abgeholt werden. Die alte ASK21 hatte der Verein bereits im Februar an den Luftsportring Aalen verkauft und samt Transportanhänger übergeben. Einen dicken Wermutstropfen gab es für die Piloten dann doch: Die Zulassungspapiere des neuen Flugzeugs sind noch bei den Behörden und der zweite Doppelsitzer des Vereins wird nach längeren Wartungsarbeiten erst in dieser Woche vom Prüfer freigegeben. Und so mussten die Piloten der Segelfluggruppe Spaichingen-Aldingen am Wochenende noch mit ihrem Reisemotorsegler vorliebnehmen und konnten bei dem schönen Wetter noch nicht das leise Gleiten über der Schwäbischen Alb genießen. Neben den ersten Wochenenden der Flugsaison ist der Corona-Pandemie auch die Generalversammlung der Fliegergruppe zum Opfer gefallen: Sie musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Quelle: ‚Schwäbische.de‚.

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