So funktioniert die Segelfliegen-Bundesliga

Vergleichbar ist die Idee der Segelflug-Bundesliga mit der Formel 1 im Motorsport. Es zählt die Geschwindigkeit. In der Bundesliga kämpfen 30 Vereine um den Titel. Pro Saison finden insgesamt 19 Wertungsrunden von Ende April bis Ende August statt. Dokumentiert werden die Flüge über ein GPS-gestütztes Flugschreibersystem. Das Grundprinzip: Die drei schnellsten Flüge eines Vereins über einen Zeitraum von 150 Minuten gelangen pro Runde in die Wertung. Ziel ist es, an einem Tag mit einem Segelflugzeug so viele Kilometer wie möglich ohne Zwischenlandung und mit einer höchstmöglichen Geschwindigkeit innerhalb der 150 Minuten zurückzulegen. Eine Wertungsgeschwindigkeit von mindesten 40 km/h ist erforderlich, um in die Wertung zu kommen. Im Normalfall werden durchschnittliche Geschwindigkeiten zwischen 80 bis 120 km/h erflogen, an Spitzentagen können es auch in unseren Breiten bis zu 150 km/h sein. Der Verein mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit bekommt 20 Punkte, der Zweitplatzierte erhält 19 Punkte usw. Um die Chancengleichheit zu wahren, werden die eingesetzten Flugzeugtypen mit einem höheren Handicap (Index) gewertet, je leistungsfähiger sie von der Gleitzahl her sind. Quelle: ‘NDR‘. Bildquelle: LSV Rinteln.

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