Shark-Treffen 2021

Das von Gustav Remschnig im Jahr 2019 ins Leben gerufene Shark-Treffen fand heuer bereits zum dritten Mal vom 10. bis zum 17. Juli in Beilngries statt. Der schöne und gepflegte Flugplatz am Rande der „Rennstrecke“ Bayrischer Wald war groß genug, um die vielen Teilnehmer unterzubringen. Organisator Vorort war Klaus Gruber. Nach den beiden ersten Shark-Treffen 2019 in Friesach (A) und 2020 in Hilzingen (D) nahmen wiederum etwa 60% mehr – somit also 20 HPH Flugzeuge und etwa 35 Personen daran teil (17 Einsitzer und 3 TWIN SHARK). Aus den benachbarten Ländern waren besonders Schweizer Piloten stark vertreten – sechs Flugzeuge kamen mit HB-Kennung zum Shark-Treffen. Zwei weitere Schweizer Shark-Besitzer mussten leider im letzten Moment absagen – aus beruflichen Gründen. Die kameradschaftlich- freundschaftliche Basis der teilnehmenden Piloten ist sicherlich für die positive Entwicklung des Shark-Treffens verantwortlich. Der Erfahrungsaustausch unter den Besitzern von baugleichen Mustern hat bisher jedem Teilnehmer einen praktischen Nutzen gebracht. Unter der Führung von CEO Jaroslav Potmesil (und Juniorchef Jakub) kam der Produktionsleiter Jaroslav Kopetzky samt dreiköpfigem Technikerteam zum Shark-Treffen, um technisches „Fullservice“ anzubieten. Verschiedene kleinere Reparaturen und Kontrollen wurden an Ort und Stelle KOSTENLOS durchgeführt – und dies je einmal am Beginn UND am Ende des Treffens (!).

Mitte der Woche wurden die Teilnehmer durch den Besuch von Spindelberger Geschäftsführer Felix Hoffmann überrascht. Felix lieferte Ersatzteile und kümmerte sich um alle Cobra Anhänger, dabei justierte er die Flächenhalterungen und die Nasenhalterungen bei JEDEM Anhänger und spendierte je eine Abdeckhaube für die Deichsel. Am Donnerstagabend gab es einen interessanten Vortrag von Felix Hoffmann über die Firma Spindelberger und die diversen COBRA Typen.

Aufgrund der AERO Absage kamen viele interessierte Kunden zum Probefliegen nach Beilngries. Die Möglichkeit der Testflüge mit einem SHARK FES und TWIN SHARK nahmen so viele Leute an, dass man phasenweise an die Kapazitätsgrenze stieß. Obwohl das Wetter keine ganz großen Streckenflüge zuließ, konnten die Probeflüge großteils
„durchgebracht“ werden. Nur an einem einzigen Tag fand kein Fliegen wegen Regens statt – man hatte noch Glück, denn während dieser Woche ereigneten sich im Westen Deutschlands die verheerenden Jahrhundertunwetter.

Die Stimmung unter den Teilnehmern war trotz des eher mäßigen Wetters großartig. Viele neue Freundschaften wurden geknüpft, einige „Fliegerfrauen“ genossen die schöne Landschaft und bewunderten das ungemein gepflegte Städtchen Beilngries. Schiffsfahrten zum Donaudurchbruch oder Ausflüge nach Regensburg wurden bei stark bewölktem Wetter durchgeführt. Abends wurde meistens gemeinsam gegessen, auch hier hat Klaus Gruber sein Organisationstalent beeindruckend unter Beweis gestellt.
Mit dem Versprechen, einander beim nächsten Shark-Treffen wiederzusehen, ging das Treffen gottlob ohne Zwischenfälle am Samstag, den 17.07. zu Ende. Dies war sicherlich der perfekten Organisation von Klaus Gruber und seinem Team sowie des vorbildlichen Verhaltens der Teilnehmer geschuldet. Autor: Gustav Remschnig.

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