Nach einjähriger Pause kehrte der Luftsportverein Hörbach e.V. in den diesjährigen Osterferien für zwei Wochen zurück nach Serres in die südfranzösischen Seealpen. Die Region präsentierte sich ungewöhnlich winterlich: Eine für die Jahreszeit selten starke Schneedecke sorgte für eindrucksvolle Panoramen und ideale Fotomotive.

Fliegerisch zeigte sich die erste Woche von ihrer besten Seite. Bis auf einen wetterbedingt unfliegbaren Tag konnten die Piloten täglich starten und nutzten das vertraute Fluggebiet intensiv. Gleich zum Auftakt wartete die Thermik mit einer außergewöhnlichen Basis von 4’800 Metern auf – ein Rekordwert für das Frühjahr. Auch die typischen Wellenwetterlagen kamen nicht zu kurz: An zwei Tagen wurden Höhen von rund 5’500 und sogar 6’000 Metern erreicht.

Die zweite Woche verlief wettertechnisch weniger erfreulich. Fünf verregnete Tage – für die ansonsten sonnenverwöhnte Region eher untypisch – schränkten den Flugbetrieb deutlich ein. Die Zeit wurde jedoch sinnvoll genutzt: Mitglieder des Vereins arbeiteten intensiv an Förderanträgen für das geplante E-Windenprojekt und unternahmen Wanderungen in der landschaftlich reizvollen Umgebung.

Trotz der wetterbedingten Einschränkungen zieht der Verein eine positive Bilanz: Die Reise bot eindrucksvolle Flugerlebnisse, produktive Projektarbeit und unvergessliche Naturimpressionen in den französischen Alpen.