Segelflieger stürzt bei Kleingärten ab

Beim Absturz eines Segelflugzeugs in der Kleingartenanlage Johannisau in Fulda ist am Montag der 66-jährige Pilot aus Petersberg ums Leben gekommen. Der Chef der Feuerwehr Fulda Thomas Helmer, der den Einsatz am Aueweiher leitete, berichtet vom gestrigen Tag: Man habe leider nur noch das brennende Flugzeug löschen können. Für den Piloten, der sich noch auf seinem Platz im Cockpit befand, kam jede Hilfe zu spät. „Wir haben sofort mit den Löscharbeiten begonnen, aber den Piloten konnten wir nicht mehr retten.“ Wie Helmer betonte, könne man bei aller Tragik des Unfalls noch von Glück sprechen, dass das Flugzeug auf einer unbebauten Wiese vor den ersten Hütten der Kleingärten abgestürzt sei. Nur wenige Meter weiter wären in den an Pfingsten gut besuchten Gärten die Besucher gefährdet gewesen. „Da hätten wir mit vielen Opfern rechnen müssen.“ Auch auf dem Weg um die Kleingärten – knapp 20 Meter vor der Unfallstelle – waren zur Zeit des Absturzes viele Radler und Spaziergänger unterwegs. Helmer dazu: „Die Menschen haben an diesem Morgen sehr viel Glück gehabt.“ Wie die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Fulda, Christine Seban, berichtet, werde es einige Monate dauern, bis die Ursache geklärt ist. Experten haben die Ermittlungen aufgenommen. Damit soll geklärt werden, ob ein technischer Defekt oder ein Pilotenfehler den Absturz verursachte. Mit dem Ergebnis sei erst in einigen Monaten zu rechnen, sagte Seban. Bis eine vollständige Analyse vorliegt, dürfte sogar ein ganzes Jahr vergehen. Quelle: ‚Fuldaerzeitung.de‚.

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