Segelflieger im Getreidefeld

Glimpflich ging die Außenlandung eines jungen Piloten mit seinem Segelflieger in einem Getreidefeld nördlich von Bernhof (Gemeinde Gleiritsch) am Samstag aus. Der Pilot hatte das Cockpit unverletzt verlassen, wie sich später herausstellte. Im Normalfall meistern Segelflieger Außenlandungen auf Feld oder Wiese problemlos. Bei hochstehendem Getreide und dem nach links abfallenden Feld in Bernhhof war die Aktion wahrscheinlich etwas kniffliger.

Der von Eichstätt aus gestartete Segler nahm erst Kurs in Richtung Bayerischer Wald und wollte von da aus in einem Dreieckskurs weiter Richtung Thüringer Wald, um dann etwa auf der Höhe Hof wieder in Richtung Eichstätt zu fliegen. Aufgrund mangelnder Thermik musste der Pilot über dem Gemeindegebiet Gleiritsch eine ungewollte Außenland einleiten. Er ging in einem Getreidefeld bei Bernhof herunter. Der Segler war von außen kaum zu sehen.

Da die Pilotenkabine leer war, sich aber niemand in der Nähe des Flieger aufhielt und keiner wusste, ob es einen Verletzten gegeben hatte, wurde vorsichtshalber die Oberviechtacher Polizei informiert, die sich um den Fall kümmerte. Das Segelflugzeug ist in der Zwischenzeit zerlegt worden, so dass der Rumpf und die abnehmbaren Tragflächen einzeln aus dem Getreidefeld getragen werden konnten. Ob ein Schaden am Segler entstand, konnte noch nicht ermittelt werden, der Schaden am Getreidefeld hält sich in Grenzen. Quelle: ‚onetz.de‚.

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