War es menschliches Versagen oder gab es ein technisches Problem? Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges bei Steinenbronn (Kreis Böblingen) gibt es jetzt neue Erkenntnisse. Die genaue Absturzursache ist zwar weiter unklar, aber laut der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BDU) war das Flugzeug im “Instrumentenflug” unterwegs. Das bedeutet, die beiden Piloten flogen nicht auf Sicht, sondern ließen sich von Fluglotsen leiten, die den Kurs vorgaben.
Zwei Piloten an Bord
An Bord waren demnach zwei Piloten. Ein 62-jähriger Mann aus Ludwigsburg und sein Co-Pilot, ein 73 Jahre alter Mann aus Kirchheim unter Teck (Kreis Esslingen). Sie und ein Fluggast, vermutlich die Ehefrau einer der Piloten, kamen bei dem Absturz ums Leben.
Zwischenbericht erst im September erwartet
Das Kleinflugzeug vom Typ “Piper” war am Samstagvormittag am Stuttgarter Flughafen in Richtung Nienburg nahe Magdeburg gestartet. Wenige Minuten später stürzte es in einem Wald bei Steinenbronn ab. Zuvor soll der Pilot einen ersten Startversuch abgebrochen haben. Warum ist noch unklar. Bis es weitere Details zu dem Unglück gibt, könnte es noch etwas dauern. Die BDU rechnet erst im September mit einem Zwischenbericht. Das bestätigte ein Sprecher dem SWR. Quelle: ‘SWR‘.
Das hört sich komisch an. Hatten sie einen IFR-Flugplan aufgegeben? Damit wären Flugroute und die Höhen definiert, woran sich der Pilot hätte halten müssen.
Hatten Sie den Transponder mit ALT-Einstellung angeschaltet? Das müßte der Kontroller doch wissen. Wenn es es so war, warum hat er die Besatzung nicht auf die gefährliche Höhe hingewiesen?