Ein Ultraleicht-Flugzeug musste notlanden, weil es ein Rad verloren hatte. Die beiden Insassen blieben unverletzt. Ein Ultraleichtflugzeug ist am Freitagvormittag auf dem Finther Flugplatz, dem Layenhof-Gelände, notgelandet. Der 45-jährige Pilot und seine Begleitperson blieben unverletzt. Gegen 11 Uhr hatte ein Mitarbeiter des Towers über Funk die Notfallmeldung des Flugzeuges erhalten, das sich im Anflug auf den Finther Flugplatz befand. Der Pilot war zuvor in Finthen gestartet, um zum Flughafen Siegerland bei Rennerod im Westerwald zu fliegen. „Kurz vor der Landung bemerkte der Mann offenbar, dass sein Flugzeug ein Rad verloren hatte. Daher startete er statt zu landen durch und flog nach Finthen zurück“, erklärt Matthias Bockius von der Pressestelle der Polizei auf Anfrage dieser Zeitung.
Wegen des verlorenen Rades bestand hohe Unfallgefahr für die Landung in Finthen. Daher alarmierte der Lotse im Tower auf dem Layenhof die Feuerwehr Mainz, dass eine Notlandung bevorstehe. Daraufhin rückten die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Finthen unter der Einsatzleitung von Marius Dick mit insgesamt 21 Mann und in sechs Fahrzeugen aus und brachten sich auf dem Flugplatz in Stellung. Auch ein Notarzt und zwei Rettungswagen waren vor Ort, um bei einem möglichen Unfall sofort eingreifen zu können. Glücklicherweise konnte der Pilot das Ultraleichtflugzeug des Typs FK9 aber sicher zu Boden bringen. Beide Insassen wurden vom Rettungsdienst betreut, waren aber wohlauf. Von dem Flugzeug sei keine weitere Gefahr ausgegangen, daher konnte es von Mitarbeitern des Flugplatzes von der Landebahn geholt werden. Die Landesbahn konnte nach wenigen Minuten wieder freigegeben werden. Quelle: ‘Allgemeine Zeitung‘.