Notlandung auf der Alm

Auf der Vöraner Alm musste am Montagnachmittag kurz vor 15.30 Uhr ein Kleinflugzeug notlanden. Der Pilot blieb unverletzt. Er konnte das Flugzeug auf einer etwa zwei Meter hohen Schneedecke halbwegs sicher landen und sich auch selbst aus dem Flugzeug befreien. Die Einsatzkräfte kümmerten sich um die Sicherungsarbeiten an der Unglücksstelle. Neben der FF Vöran waren noch die Bergrettung Meran, die Flugrettung des Pelikan 2 und die Carabinieri im Einsatz. Quelle: ‚Neue Südtiroler Tageszeitung‚.

Ein Gedanke zu „Notlandung auf der Alm

  1. Johann Mair

    Als erfahrener Segelfliegerpilot erlaube ich mir einen Kommentar abzugeben. Daß hier die Motorleistung plötzlich nachlässt und zu einer Notlandung zwingt, glaube ich nicht. Möglich ist es natürlich auch, aber sehr unwahrscheinlich. Ich habe in meiner langen Segelflugerfahrung einen anderen Aspekt kennengelernt.
    Es ist sehr gefährlich, in einen sehr flachen Hang, also eine Terrasse oder Stufe zu tief und zu langsam hineinzufliegen. Das gilt vor allem für Hänge, wo nicht absehbar ist, wie sich die Luftmassen dort bewegen. Meistens bewegen sich die Luftmassen talwärts. Wenn man zu langsam in so einen Hang hineinfliegt, bekommt man plötzlich Wind von Oben. Ist man zu weit und zu langsam in so eine Stufe hineingeflogen, schafft man es unter Umständen nicht mehr, sich talwärts in Sicherheit zu bringen. Ich fliege in solche Stufen meistens mit einer hohen Geschwindigkeit hinein, die es mir erlauben, das Gebiet schnell wieder talwärts zu verlassen. Nach dem ersten Check des Hanges, kann ich mich dann auf die Windsituation einstellen. So mancher, der zu langsam in so eine Stufe hineingeflogen ist, ist abgestürzt oder konnte sich nur noch mit Mühe mit einer harten Landung auf den Hang setzen. In solchen Situationen ist die Mindestgeschwindigkeit schnell erreicht und die kinetische Energie des Segelflugzeuges schnell aufgebraucht !

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