Mit der DG1000 nach Düsseldorf

Einmal mit der DG1000 nach Düsseldorf fliegen. Das wär’s ja, dachten sich einige Segelflieger vom Luftsportverein Grenzland e.V. Corona-bedingt ist der Verkehr auf NRWs betriebsamsten Airport nahezu gänzlich zum Erliegen gekommen. Was in kommerzieller Hinsicht eine Katastrophe für den Flughafen ist, ist für uns Luftsportler eine Chance, mal Dinge zu tun, die sonst nicht gehen. Mit der DG1000 nach Düsseldorf zum Beispiel.

Normalerweise ist der Einflug mit einem Segelflugzeug (zumal zur Landung) in die Lufträume rund um Düsseldorf kaum möglich. Zu viel Verkehr, zu hoch die Belastung der Lotsen, um ein Flugzeug hineinzulassen, dass vor allem seine Höhe und in der Konsequenz auch seinen Kurs nicht so halten kann, wie es für eine sichere Staffelung hilfreich wäre.

Des Einen Leid – des Anderen Freud. Ein Anruf bei den Lotsen in Düsseldorf brachte die Erkenntnis: ja, aus Sicht der Flugsicherung geht das. Auch die Verkehrsleiter des Flughafens zeigten sich äußerst kooperativ. Ein 30min Zeitfenster für Landung und Rückschlepp wurde uns zugestanden. Reicht locker für ne Landung, ein paar Selfies, nen Schnack mit den Flughafenleuten und den Rückstart. Bei normalem Verkehr wäre eine derart lange Blockade der Piste völlig undenkbar. Jetzt, in diesen verrückten Zeiten, kein Problem. Also: auf geht’s mit der DG1000 nach Düsseldorf. Wie die Geschichte weitergeht, lesen Sie auf der Webseite des LSV Grenzland.

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