JU-AIR organisiert sich neu

Die JU-AIR konzentriert sich künftig auf den Flugbetrieb ihrer drei historischen JU-52 als Kerngeschäft. Der Wartungsbetrieb wird geschlossen; der Unterhalt der Flugzeuge und Motoren wird an die JUNKERS Flugzeugwerke und einen externen Motorenpartner übergeben. Im Laufe der Reorganisation wird Mitbegründer und CEO Kurt Waldmeier die operative Leitung der JU-AIR in neue Hände legen. Parallel zur Grundüberholung ihrer drei historischen JU-52 unterzieht die Dübendorfer JUAIR auch ihre Organisation einer kompletten Erneuerung. Die Fluggesellschaft, welche zum Verein der Freunde der Schweizerischen Luftwaffe (VFL) gehört, wird sich künftig auf den Flugbetrieb als Kerngeschäft konzentrieren. Die neue Organisation wird aus den Bereichen Operation (Piloten und Kabinenpersonal), Ausbildung und Sicherheit, Bodendienste (Passagiere, Einsatzplanung, Handling) und Administration bestehen. «Nicht nur die Flugzeuge, sondern auch die JU-AIR selbst wird komplett erneuert. Die JUAIR, die ab 2021 wieder fliegt, wird eine neue JU-AIR sein», sagt Kurt Waldmeier dazu. «Die neue JU-AIR konzentriert sich auf den eigentlichen Flugbetrieb, die Passagiere und die Freiwilligen.» Zwar steht die Reorganisation in keinem Zusammenhang mit dem Unfall vom vergangenen August, sagt Waldmeier, «aber die Erkenntnisse der noch ausstehenden Unfalluntersuchung durch die SUST werden in die neue Organisation und ihre Reglemente
mit einfliessen. Die JU-AIR wird aus dem Unfall weiter lernen.»

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