Insassen überlebten Bruchlandung

Die beiden Insassen eines Motorflugzeugs kamen bei der unbeabsichtigten Landung im Hochgebirge glimpflich davon. Im Salzburger Lungau ist am Dienstag, 30. Juni, ein Motorflugzeug abgestürzt. Beim Versuch, die Niederen Tauern im Gemeindegebiet von Lessach zu überqueren, verlor das Flugzeug 200 Meter vor dem Zwerfenbergsee an Leistung und prallte aus geringer Höhe gegen den steinigen Boden. Der 63-jährige Pilot aus Oberösterreich blieb unverletzt, sein 66-jähriger Bruder erlitt Verletzungen im Brustbereich.

Wie die Polizei berichtete, waren die beiden Männer gegen 13.15 Uhr in Feldkirchen in Kärnten gestartet und wollten nach Schladming fliegen. Dabei kamen sie mit ihrer Diamond DA20 Katana irrtümlich von der geplanten Route ab. Wegen des Leistungsabfalls dürfte sich der Pilot dann zu einer Notlandung entschieden haben. Das Flugzeug schlitterte nach dem Aufsetzen noch rund 100 Meter weiter und kam dann zum Stillstand. Die beiden Insassen alarmierten nach der Bruchlandung in rund 2.000 Metern Seehöhe mit dem Handy die Einsatzkräfte und übermittelten ihre Standortdaten.

Eine Bergung mit dem Hubschrauber war wegen der starken Bewölkung nicht möglich. Darum gingen die zwei Brüder den Bergrettern entgegen. Am Weg ins Tal wurden die Oberösterreicher von den Helfern angetroffen. Der Verletzte wurde anschließend mit einer Gebirgstrage weiter transportiert und anschließend ins Krankenhaus nach Tamsweg gebracht. Am Flugzeug entstand ein Totalschaden. Das Wrack wird nach der Freigabe durch die Behörden in den nächsten Tagen geborgen werden. Quelle: ‚Kurier.at‚.

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