Hangelar: Anwohner vom Fluglärm genervt

Während die Sportflieger und Flugschüler am Flugplatz Hangelar die gute Sicht nutzen, müssen die Anwohner den unvermeidlichen Lärm ertragen, besonders an den Wochenenden. Lärmgegner schlagen Kontingente und höhere Gebühren vor. Die Kritik ist dabei immer dieselbe, zuletzt zu hören bei einer Bürgerversammlung. „Der Lärm ist unerträglich“, sagte eine Anwohnerin aus Vilich. „Man kann noch nicht einmal in Ruhe draußen frühstücken“, so eine andere. Was das Lärmproblem noch verschärft: Hangelar ist ein reiner Sichtflughafen. „Hier wird also nicht nachts und bei Regen, sondern nur bei gutem Wetter geflogen.“ Und weil der meiste Flugverkehr an freien Tagen abgewickelt wird – denn dann kommen die Schüler zu den Flugstunden und haben Privatleute Zeit zu fliegen – herrscht an den sonnigen Wochenenden Hochkonjunktur. „Aber auch die wirtschaftliche Lage hat Auswirkungen auf den Flugverkehr“, sagt Unterberg. Nur wenn die Menschen Geld hätten, könnten sie sich die vergleichsweise teure Fliegerei leisten. So und durch Wettereinflüsse würden sich die jährlichen Schwankungen erklären. Quelle: ‚General-Anzeiger, Bonn‚.

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