Hahnweide: Nostalgie über den Wolken

Die offizielle Eröffnung erfolgte traditionell mit dem Segelflugzeug Slingsby und Trompetenklängen. Dazu hatte Wolfgang Kizler mit seinem Signalhorn im Segler Platz genommen. „Die Musik kommt allerdings vom Band“, gestand der fliegende Trompeter. „Aus 500 Metern Höhe hört mich ja sonst keiner“, fügt der Musiker mit einem Augenzwinkern dazu. Im Anschluss wurde es laut und spannend. Als erstes zog Walter Eichhorn mit seiner North America T-6 seine Bahnen durch die Lüfte, gefolgt von weiteren waghalsigen Loopings, die das Publikum begeisterten. Eine weitere Besonderheit folgte. Die Dreierformation der Minimoa. Dieses Segelflugzeug aus dem Hause Schempp-Hirth ist mittlerweile zur Rarität geworden, und weltweit gibt es nur noch einige wenige dieser Segler. Umso mehr freuten sich die Flug-Fans, dass sich am Freitag gleich drei dieser Exemplare am Himmel zeigten. Thomas Bader zeigte auf der Extra 330 SC – ein Kunstflugzeug -, was die Freiheit über den Wolken wohl ausmacht. Mit seiner Freestyle Show begeisterte er genauso wie der Kunstflug der Zlin 526. Im Laufe des Tages füllten sich nicht nur die Parkplätze rund um die Hahnweide, auch auf dem Gelände begann es langsam eng zu werden. Die Zuschauer wurden aber mit der Ankunft weiterer Raritäten belohnt. Von den US-Streitkräften kam der einstige Jagdbomber P40, und aus Russland flog die YAK11, ein Jagdflugzeug des Warschauer Pakts, ein. Quelle: ‚Teckbote‚.

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