Flugplatz Breitenau soll Naturschutzgebiet werden

Der jahrzehntelange Kampf des Bundes Naturschutz steht kurz vor einem Erfolg: Der Sonderlandeplatz Breitenau soll größtenteils zum Naturschutzgebiet werden. Der Aero-Club hält dies für unnötig und fürchtet um die Sicherheit. FDP-Stadtrat Martin Pöhner um Arbeitsplätze. Gerne beobachte er im Frühling die Vögel, die dank der Vielzahl miteinander verzahnten Biotope in Ruhe auf dem Flugplatz Breitenau brüten können, sagt Hanno Stock. Würden sich die verschiedenen Bodenbrüter näher an der Landebahn niederlassen, würde das die Flugsicherheit gefährden: Wenn sie bei Start oder Landung erschreckt abheben, geraten sie in die Triebwerke. Aber: „Die sind schlau und haben sich angepasst“, sagt der Vorsitzende des Aero-Clubs. Sandmagerrasen und weitere wertvolle Biotop-Flächen sind nicht trotz sondern gerade wegen des Flugbetriebs entstanden und erhalten worden – weil dadurch weder Flächen bebaut noch etwa durch starke Nutzung beschädigt wurden. Dadurch wachsen seltene Sandnelken auf dem Flugplatz, und neben Bodenbrütern leben dort rund 300 Nachtfalter-, 17 Heuschrecken- und 15 Fledermaus-Arten. Außerdem die stark gefährdete Kreuzkröte. Quelle: ‚infranken.de‚.

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