Fliegen in Ambri

Was macht man, wenn die 14-Tageprognose auf ein Segelfluglager hin Dauerregen ansagt? Das Beste hoffen und trotzdem gehen! Und siehe da: das einzige Modell, welches eine sonnigere Variante voraussagte, sollte sich durchsetzten und uns an 13 von 14 Tagen Flugbetrieb ermöglichen. Gestartet wurde meist per Eigenstart, oder wenn mehr als ein Einsitzer ohne diese Möglichkeit geflogen wurde, auch im Schlepptau der Maule. Sogar die HB-EUV der Oltener, welche zeitgleich vom benachbarten Lodrino aus flogen, hat uns einmal ausgeholfen und kam in deren Mittagspause kurz zu uns für drei Schlepps hoch. Ein kurzes Telefon am Vorabend genügte! Ambri hat viel von dem gezeigt, was es zu bieten hat: ruppige Starts und schwierige Windbedingungen am Boden (der Windsack hat beim Abkreisen manchmal mitgedreht…), Haushänge die poliert werden wollten, das Jojo Matro-Nufenen funktionierte fast immer, aber auch Wellen waren häufig und v.a. in der zweiten Woche gab es auch ein paar Tage für Streckenflüge aus dem Valle Bedretto und der Leventina heraus. Aber vor allem konnten wir etliche Stunden im Cockpit mit wunderbarer Bergkulisse geniessen und zusammen mit Steinadlern und Oskis unsere Kreise ziehen. Bilder/Text: Patrick Jutzi, SG Basel Fricktal.

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